Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Stuhlgang...mal etwas Blut, dann Schleim und nun Grün

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: Stuhlgang...mal etwas Blut, dann Schleim und nun Grün

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Hallo, meine Tochter 3,5 Monate wird voll gestillt. Letztens hatte sie etwas (sehr, sehr wenig ) Blut im Stuhl. Waren dann auch beim Kinderarzt und diese meinte, dass es evtl. von einem Infekt kommen könnte. Wurde aber nichts weiter behandelt. Es trat noch einige male auf. Dann hat mein Kinderarzt ihr nochmal die Konakion Tropfen gegeben und seitdem ist es nicht wieder aufgetreten. Dann wurde der Stuhl richtig schleimig. Zwei Tage war es schlimmer und nun nur noch vereinzelt. Und gestern war der Stuhl wieder richtig grün. Heute ist dieser auch wieder "normal" Senffarben. Waren am Freitag beim Arzt und er meinte, dass das Kind gut aussehe und ich mir keine Sorgen machen soll. Er hat uns noch was für ne Stuhlprobe mitgegeben. Aber irgendwie mache ich mir doch Sorgen und komm mir vom Arzt schnell abgefertigt vor. Was sagen Sie zur Konsistenz und Farbe des Stuhls?? Vielen herzlichen Dank Daniela B.


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Liebe Daniela, es kommt immer wieder einmal vor, dass ein voll gestilltes Kind Blutspuren oder Schleim im Stuhl hat, oder der Stuhl auch mal unterschiedliche Färbungen zeigt, und nicht immer lässt sich eine Erklärung dafür finden. Die Aussage des Kinderarztes deckt sich mit der allgemeinen Meinung, dass es keinen Anlass zum Eingreifen oder zur Sorge gibt, wenn das Kind weiterhin gut gedeiht. Übrigens ist die Umstellung auf künstliche Säuglingsnahrung ist auch keine Garantie, dass es dann nicht zu solchen Blutungen kommt, im Gegenteil solche Blutungen werden bei nicht gestillten Kindern häufiger beobachtet, da Kuhmilch (auf der künstliche Säuglingsnahrung basiert) Fissuren in der Darmwand hervorrufen kann (Woodruff, 1977). Die Ursache für Blut im Stuhl kann eine eosinophile Colitis sein, die durch bestimmte Nahrungsmittel, die die Mutter zu sich nimmt über die Muttermilch ausgelöst werden kann. In vielen Fällen kann eine deutliche Besserung oder ein vollständiges Verschwinden der Symptome durch eine Diät der Mutter erreicht werden kann. Sehr oft ist Kuhmilch der Auslöser, es können aber auch andere Nahrungsmittel sein. Die Suche gleicht hier oft einem Detektivspiel. In wie weit Sie jetzt darüber nachdenken sollten, auf Kuhmilch und Kuhmilchprodukte in Ihrer Ernährung zu verzichten, müsste in einer individuellen Beratung, zu der auch eine Ernährungsberaterin hinzugezogen werden sollte, entschieden werden. Lieben Gruß, Kristina


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