Patchwork
Liebes Stiellteam, mein Sohn ist 5 Monate. Ich stille ihn nach Bedarf, er bekommt noch keine Beikost. Bisher hatte er einen regelmäßigen Stuhlgang. Das heißt von Anfang an 5 bis 6 mal am Tag. Wobei ich Nachts seit ca. 2 -3 Monaten keine Windel mehr wechseln musste, da er sein " Geschäft" immer tagsüber machte. Seit letzten Freitag hat sich dies jedoch verändert und ich mache mir Gedanken. Ich habe tatsächlich ein ganzes Paket Windeln am Wochenende verbraucht, wobei ich ihn in der Nacht auch mehrfach windeln musste. Er wurde dadurch natürlich immer wach. Mir fällt auch auf, dass er direkt während des Stillens drückt. Ich verbringe die letzten Tage mit ihm mehr auf dem Wickeltisch wie anderswo. Ist dies normal??? Mein Mann sagte, vielleicht benötigt er jetzt feste Nahrung..und dies ist dafür ein Zeichen. Ich kann mir das nicht vorstellen. Denn er siehst rund und gesund aus. Noch eine Frage, wann ist denn der späteste Zeitpunkt, wann ich mit Beikost beginnen sollte und woran merke ich, dass er dafür bereit ist? Vielen Dank und liebe Grüße
Liebe Patchwork, die Häufigkeit des Stuhlgangs ist von Baby zu Baby verschieden und kann auch beim selben Baby von Woche zu Woche wieder wechseln. Manchmal macht es sehr häufig in die Windeln, wobei jedes Mal nur ein Fleck in der Windel erscheint. Anfangs kann es sein, dass ein Baby bei jedem Stillen in die Windeln macht. Bei einem vollgestillten Baby ist das jedenfalls kein Durchfall. Solange das Baby alle anderen Kriterien (nasse Windeln, gute Hautfarbe und Hautspannung, Gewichtszunahme usw.) erfüllt, ist alles in Ordnung, gleich ob einmal in neun Tagen (ev. sogar noch seltener in der Literatur werden Fälle von bis zu drei Wochen beschrieben) oder neun Mal am Tag die Windel voll ist. Mit etwa sechs Monaten ist es in der Regel so weit, dass sich der kindliche Speiseplan erweitert und das heißt ja nicht automatisch, dass damit das Stillen beendet ist. Das Kind wird auch ab der Einführung der Beikost weiter stillen wollen, aber es wird eben nicht mehr ausschließlich gestillt. Sicher ist es im Einzelfall möglich, dass ein Kind länger als sechs Monate ausschließlich gestillt wird, aber keinem Kind sollte ab etwa einem halben Jahr die Beikost vorenthalten werden, wenn es danach verlangt, auch dann nicht, wenn es mit der Muttermilch weiter „satt“ wird. In der Beratung orientieren wir uns an den Richtlinien der WHO und der Nationalen Stillkommission (in der auch LLL Deutschland vertreten ist). Die spricht von der Einführung von Beikost so etwa ab Anfang des 5. Lebensmonats. Immer aber ist es abhängig davon, ob das jeweilige Kind schon soweit ist. Ein Baby ist bereit für Beikost, wenn folgende Faktoren erfüllt sind: • es ist in der Lage aufrecht zu sitzen (evtl. leicht gestützt), • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Wenn diese Punkte erfüllt sind, DANN ist der Zeitpunkt für den Beginn der Beikost gekommen. LLLiebe Grüße Biggi
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