julilein
Liebe Biggi, mein fast 2jähriger Sohn war (bis aufs Zahnen) ein ganz guter Schläfer und wollte Nachts 2 bis 3 mal an die Brust. Seit 3 Monaten wird er nun aber stündlich weinend wach und möchte gestillt werden. Am Anfang dachte ich noch, dass es nur eine Phase ist aber es wird eher schlimmer, als besser. Da ich seit er 1 Jahr alt ist wieder arbeite, ist das Schlafdefizit mittlerweile sehr grenzwertig. Eigentlich kommt er auch gut ohne Milch aus - er war auch schon 2x mit Papa über Nacht weg und wurde somit am Tag und in der Nacht gar nicht gestillt. Bei uns zuhause klappt es aber weder wenn ich auf der anderen Bettseite schlafe (mein Mann zwischen uns) noch in einem anderen Raum. Er wird vorm Schlafen gestillt und wir kuscheln auch ganz viel (auch Nachts, er braucht immer Körperkontakt beim Schlafen). Mein Mann hat auch schon versucht ihn wieder zu beruhigen aber dann verkürzen sich die Aufwachabstände auf 30min :(. Es macht auch keinen Unterschied, ob mein Mann oder ich ihn ins Bett bringen. Woran kann es liegen, dass er nun so oft weinend wach wird und sich nur mit der Brust beruhigen lässt? Haben wir noch anderen Stellschrauben oder muss er Nachts abgestillt werden? Ich würde ihn wirklich gern weiter stillen aber so geht es leider nicht mehr weiter.
Liebe julilein, am besten wäre es, wenn du schrittweise vorgehen würdest und anfangs stillfreie Stunden einführen würdest. Kennst du Elizabeth Pantley, Autorin des Buchs "Schlafen statt Schreien: Das liebevolle Einschlafbuch: Das 10-Schritte-Progamm für ruhige Nächte“? Pantley hat ein Programm entwickelt, mit dem man älteren Babys, auch Stillkinder, dabei helfen kann, auch ohne Brust oder ständiges Stillen die Nacht zu schaffen. Auch wenn man nicht alle ihre Schritte anwendet haben viele Mütter doch gute Erfahrungen mit diesem Buch gemacht. Dazu kannst du wie folgt vorgehen: Erkläre deinem Kind schon bei Tag, was sich in der Nacht ändern wird, und versuche, Signale zu definieren, die es wieder erkennen kann (z.B. "erst wenn der Radiowecker angeht, dann darfst du trinken") und die sich eventuell anpassen lassen (den Radiowecker kann man etwa jeden 2. Tag eine viertel Stunde nach hinten programmieren, so dass die Pause immer länger wird). So wird die Nacht allmählich stillfrei. Wenn sich dein Kind dann in der Nacht beschwert, dass es nicht trinken darf (und das kann es natürlich nur durch weinen oder schreien), dann tröste es und sprich liebevoll-beruhigend mit ihm, und gestehe es ihm auch wirklich zu, sauer zu sein, aber bleib konsequent beim "Nein", bis der vereinbarte Zeitpunkt (z.B. der Radiowecker geht an) für das Stillen gekommen ist. Dann jedoch solltest du auch von dir aus deinem Kind die Brust anbieten - so lernt es, dass es sich auf dein Wort verlassen kann. Natürlich kannst du deinem Kleinen während der Nacht einen Schluck Wasser oder auch einen Schnuller anbieten, doch sei nicht allzu überrascht, wenn das anfangs mit Wut abgewiesen wird. Die ersten paar Nächte werden nicht einfach werden und dein Kind wird erst einmal toben. Vielleicht kannst du an einem Wochenende beginnen, damit du tagsüber etwas ausruhen kannst. Hab Geduld, mit liebevoller Konsequenz schaffst du das! Lieben Gruß Biggi
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