HH_Anna
Hallo liebe Stillberaterinnen, diese Frage wurde schon viel diskutiert im Internet, aber wenn ich darf, möchte ich selbst sie nun gerne noch einmal Ihnen stellen. Ich stille meine Tochter seit neun Monaten. Sie bekommt mittags und abends Brei. Abends isst sie momentan eher schlecht. Ein Getreide-Obst-Brei bekommen wir momentan noch gar nicht unter. D. h. also, ich stille noch recht viel. Ich möchte mich so gerne wieder etwas wohler in meiner Haut fühlen, aber natürlich möchte ich meiner Tochter überhaupt nicht schaden. Was meinen Sie daher dazu, wenn ich nun überlege, mir doch Strähnchen blondieren zu lassen? Darauf habe ich seit der Schwangerschaft verzichtet. Wie lange und wie doll wäre die Milch wohl schädlich für meine Tochter? Was weiß man über die Auswirkungen? Soll ich meiner Tochter ggf. besser ein bis zwei Tage "künstliche Milch" geben und die "verseuchte" Milch abpumpen und wegschütten? Wann wäre die Muttermilch wieder "sauber"? Ich möchte nicht egoistisch sein. Ich bin so unsicher, was ich tun soll. Auf der anderen Seite ist es doch auch wichtig, dass eine Mutter sich wohlfühlt?! Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort. Anna
Liebe Anna, NATÜRLICH soll und darf eine Mutter sich auch wohl fühlen und Du hättest gar nicht so lange warten müssen :-). Haarfarbe und andere Kosmetika werden zum Teil über die Haut aufgenommen, aber, es wurden bisher keine nachteiligen Wirkungen oder gar Schädigungen des Kindes über die Muttermilch festgestellt. So dass gilt, dass Haarefärben und Dauerwellen legen in der Stillzeit möglich ist. Es gibt Unterschiede in den verschiedenen Haarfärbemitteln. Die Mittel sind verschieden zusammengesetzt und enthalten nicht alle die gleichen Stoffe. So gibt es auch hier Präparate, die belastender sind und welche, die weniger belastend sind. Wenn Du dich hierzu informieren willst, schaust Du am besten bei Ökotest nach, da es dort auch Tests zum Thema Haarfarbe gibt. LLLiebe Grüße Biggi
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