Mitglied inaktiv
Hallo, nachdem wir den Stillstreik vor 3 Wochen erfolgreich beenden konnten folgt nun der nächte Streik aber in anderer Form. Meine Tochter (14 Wochen, lässt sich seit einigen Tagen überhaupt nicht mehr stillen. Anfang der Woche habe ich morgens das Stillen noch hingekriegt. Jetzt ist es ganz aus. Die Kleine weint sobald ich sie hinlege, auch im abgedunkelten Schlafzimmer geht es nicht mehr. Manchmal macht sie ein zwei Züge an der Brust dann geht das Geschrei los. So konnte ich das Kind tagsüber seit drei Tagen überhaupt nicht mehr stillen (pumpe ab). Nachts klappt es wunderbar, sie kommt sogar wieder öfters. Kann es sein, dass jetzt schon die Zähnchen das Problem sind? Das vermute ich nämlich, sie sabbert und möchte immer auf meinem Finger rumbeissen. An die Flasche geht sie auch nur schlecht, wenn überhaupt (Saugverwirrung hat für uns bislang kein Problem dargestellt), auch da weint sie manchmal furchtbar und zeigt das gleiche Verhalten wie an der Brust. Ich mache mir halt dahingehend Sorgen, dass die Kleine den ganzen Tag fast gar nichts zu sich nehmen mag und es scheint ihr dabei auch noch gut zu gehen. Meine Hebamme meinte, dass sie einfach den Busen nicht mehr will und ich dass akzeptieren müsse so weh das auch tut. Hannah Lothrop schreibt in "Das Stillen", dass zahnende Babys zwar anfänglich zu packen vor Hunger, dann aber weinend wieder aufgeben vor Schmerz und dass sie dann Nachts wieder häufiger wach werden und trinken. Eigentlich trifft das so auch bei uns zu aber reicht das aus an Nahrung und vor allem an Flüssigkeit bei den heissen Tagen? Vielen Dank schon mal und liebe Grüße Melanie
Liebe Melanie, es klingt ganz so, als ob Du mit deinem Baby einen Stillstreik erlebst. Gründe für einen Stillstreik kann es viele geben und manchmal lässt sich die Ursache für den Stillstreik auch überhaupt nicht finden. Unter Umständen schieben tatsächlich die Zähne in den Kiefer ein (es kann dann noch Monate bis zum ersten Zahn dauern). Eine Erkältung oder eine verstopfte Nase, so dass das Baby beim Trinken behindert wird, Ohrenschmerzen, so dass das Stillen wehtut. All dies kann zu einem Stillstreik führen. Vorsichtshalber sollte deshalb ein streikende Kind vom Arzt angeschaut werden. Wenn die Mutter aus irgendeinem Grund beunruhigt oder aufgebracht ist können Babys auf die Gefühle ihrer Mutter mit einem Streik reagieren. Einen unliebsamen Zwischenfall beim Stillen kann Anlass zu einem Stillstreik sein. Z.B. wenn das Baby gestillt wurde während der/die Arzt/Ärztin es untersucht hat und es dabei erschrocken ist. Kurz: alle einschneidenden Veränderungen oder besondere Situationen im Leben des gestillten Kindes oder seiner Familie können das Kind zu einem Stillstreik bewegen. Wichtig ist, dass Du in dieser Situation nicht die Geduld verlierst und versuchst so ruhig wie möglich zu bleiben. Außerdem haben sich die folgenden Dinge bei einem Stillstreik bewährt: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um die Milchproduktion aufrecht zu erhalten bzw. wieder dem Bedarf des Baby anzupassen, solltest Du deine Milch ausstreichen oder abpumpen. Die so gewonnene Milch kannst Du deinem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode anbieten, z.B. mit einem Becher. Ich wünsche dir gute Nerven und ein baldiges Ende des Streiks. Wenn Du möchtest, kannst Du mich morgen am Abend anrufen, ich habe Telefonsprechstunde, vielleicht kann ich dir noch ein paar Tipps geben. LLLiebe Grüße Biggi
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