Mitglied inaktiv
Hallo ! Mein Sohn ist jetzt 12 Wochen alt. Seit ca. 1 Woche ist es mir nicht mehr möglich, ihn in der "klassischen" Stillhaltung anzulegen. Er fängt sofort an zu schreien und beruhigt sich erst wieder, wenn ich ihn hochnehme. Zunächst bestand dieses Problem nur links - ich lege ihn jetzt "umgedreht" an, so dass er nicht mehr nach rechts schaut, sondern nach links und nicht mehr auf meinem Schoß sitzt/liegt, sondern links daneben. Außerdem sitzt er jetzt fast während des Stillens, weil er das Liegen ablehnt. Inzwischen schreit er auch an der rechten Brust. Andersherum anlegen funktioniert hier nicht und die einzige Position, in der er trinkt ist die, dass ich ich ihn mir mit dem Kopf nach oben auf den Bauch lege und mich selbst zurücklehne. Ziemlich unbequem, da ich immer Angst habe, dass er mir wegrutscht. Ich frage mich, weshalb er das wohl macht. Vorher lief alles reibungslos, trinken tut er nach wie vor gut. Aber es macht mir ein wenig Sorgen, dass ich ihn nicht mehr bequem anlegen kann. Ist er einfach nur neugieriger geworden und meint, im Liegen nicht mehr genug mitzukriegen ? Oder kann da etwas anderes hinterstecken (laut KA ist alles okay !)? Und vor allem: Muss ich mich damit abfinden, die nächsten 3 Monate "Stillakrobatik" machen zu müssen ? Vielen Dank für eine Antwort, Silke
Liebe Silke, es gibt ganz verschiedene Gründe, warum ein Baby sich so sehr an der Brust wehrt. Hat Ihr Sohn dieses Verhalten von Geburt an gezeigt? Dann käme zum Beispiel ein gebrochenes Schlüsselbein (kommt bei der Geburt relativ häufig vor) oder durch eine ungünstige Lage im Mutterleib hervorgerufene Verkrampfung der Halsmuskulatur als Ursache in Frage. Ist Ihr Sohn erkältet und hat er eventuell eine verstopfte Nase oder sogar Ohrenschmerzen? Auch das kann zum Sträuben an der Brust führen. Sie sollten auf jeden Fall abklären lassen, ob nicht eine medizinische Ursache vorliegen könnte. Bekommt Ihr Sohn einen Schnuller oder Tee, Wasser, Saft oder künstliche Säuglingsnahrung mit der Flasche? Künstliche Sauger können zu dem beschriebenen Verhalten führen. Es wäre günstig, wenn Sie sich an eine Stillberaterin vor Ort wenden würden, die Ihnen im direkten Gespräch Tipps geben kann und eventuell auch sieht, wie Ihr Sohn an der Brust trinkt. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo, schau auf die Seite:www.kiss-kid.de LG Dana
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