Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Erstmals ein großes Lob an dich, da du alle Fragen immer so ausführlich und einführlich beantwortest. Nun habe ich schon wieder ein Anliegen. Mein Kleiner (8 Wochen) zappelt manchel beim Stillen an der Brust und zieht dabei an der Brustwarze wie an einem Kaugummi, was natürlich für mich nicht angenehm ist. Er macht dies immer dann, wenn er sich irgendwie unwohl fühlt (bubben, übermüde). Ich nehme ihn dann von der Brust, worauf er natürlich beleidigt ist und zu schreien beginnt. Ich tröste ihn dann durch Wiegen und Schaukeln auf meinem Arm. Wie soll auf dieses Verhalten reagieren. Was meinst du, könnte noch eine Ursache sein? Danke tuffy
? Liebe Tuffy, danke für dein Lob. Unwohlsein könnte eine Möglichkeit sein, Neugier und Ablenkbarkeit eine andere, denn die meisten Babys fangen irgendwann einmal an, dass sie vor lauter „ich muss jetzt aber wirklich alles sehen und mitkriegen" an der Brust unruhig sind und mit Brust im Mund den Kopf drehen, um einem vorbeihuschenden Schatten hinterherzusehen. Was in jedem Fall ganz wichtig ist, ist das korrekte Anlegen und gute Saugen deines Kindes. Achte also bitte darauf, dass Du dein Baby ganz korrekt anlegst. Damit vermeidest Du nicht nur Brustprobleme bei dir, sonder auch Bauchprobleme beim Baby, denn je besser das Baby angelegt ist, um so weniger Luft schluckt es. Wenn Du den Eindruck hast, dass dein Baby besonders unruhig an der Brust ist, wenn es übermüdet ist, dann versuche, dass Du es vorher schon abfängst. Also bereits auf die frühen Hungerzeichen achten und nicht warten, bis das Baby bereits zu weinen beginnt. Nicht zuviel Trubel, sondern immer wieder ausreichend ruhige Phasen einschieben. Bei Babys, die in einer der Phasen sind, in denen sie besonders leicht ablenkbar sind, hat sich bewährt, sich zum Stillen mit dem Baby in eine ruhige und ablenkungsarme, „langweilige", eventuell auch abgedunkelte Umgebung zurückziehst. Besonders unruhige Babys, die sich an der Brust steif machen und nach hinten überstrecken, können auch gebündelt werden. Beim Bündeln wickelst Du dein Baby gut in eine Decke ein, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn Du dein Kind auf diese Weise eingepackt hast, sieht es wie ein „C" aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen. Häufig reicht diese Maßnahme aus, das Baby zu beruhigen und es trinkt dann besser an der Brust. Manche Babys brauchen Halt im wahrsten Sinne des Wortes um weniger zappelig zu sein. Probier es einmal aus. LLLiebe Grüße Biggi
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