Mitglied inaktiv
Ich bin sehr traurig über unsere Momentane Situation. Ich war gestern beim Kinderarzt, da mein Sohn 10 1/2 Monate einen Harnwegsinfekt hat. In diesem Atemzug wurde sein Gewicht kontrolliert. 8,9 Kilo. Das empfand er erstmal nicht schlimm aber als er sich seine gewichtskurve anschaute wurde er ernster. Seit seinem 6. Monat hat er nur 600g zugenommen. Das empfinde ich auch sehr wenig. Ich probiere es mit der Beikost schon ewig. Habe sämtliche Rezepte durch und kein Erfolg. Ein Maximales kosten mit paar Löffelchen und das war's. Am Tag stille ich nach Bedarf und nachts sehr häufig. Man kann sagen ab 23 Uhr stündlich! Ich bin natürlich auch nicht ganz zufrieden aber stille dennoch gerne. Mein Kinderarzt sagte das geht so nicht weiter denn er braucht mehr Nahrung und arrangiert sich mit dem wenigen was er bekommt. Ich dachte immer wenn er Hunger hat wird er schon was anderes essen. Dieses Denken verneinte er. Ich solle rigeros die Brust verweigern bis er vor Hunger etwas anderes isst. Irgendwie fühle ich nicht wohl damit. Denn er ich koche leckere Sachen und er dreht sofort seinen Kopf weg und will einfach nicht. Was soll ich tun? Konsequent ihn zwingen wie es der Arzt sagt?
Liebe Gustav82, wir Frauen scheinen alle offensichtlich ein überdimensionales Schuldbewusstsein in die Wiege gelegt zu bekommen und spätestens mit der Geburt eines Kindes fühlen wir uns für alles verantwortlich und selbstverständlich sind wir an allem schuld (gleich ob unsere Kinder zu dick oder zu dünn sind, ob sie quengelig sind oder ob die Frankfurter Börse eine Krise erlebt und alle Aktienkurse in den Keller rutschen). Was sollst Du denn machen? Dein Kind in einen Schraubstock spannen, ihm die Nase zuhalten, damit es den Mund auf macht und ihm dann unter Zuhilfenahme eines Kartoffelstampfers feste Nahrung in den Magen zwingen? Kehr den Spieß einmal um und frage all diejenigen, die dich so freigiebig kritisieren, was für KONSTRUKTIVE Vorschläge sie denn anzubieten haben. Es ist immer leicht zu sagen „Du machst das falsch" und sich dann umzudrehen und keinerlei sinnvolle Vorschläge zu machen, wie denn in dieser Situation besser vorgegangen werden soll. Grrr, in solchen Situationen packt mich die Wut: Du bist nicht schuld, weder an der Weltwirtschaftskrise noch daran, dass dein Kind nicht essen mag. Es hat keinen Sinn, ein Kind zum Essen zwingen zu wollen und es hat auch keinen Sinn, wenn sich das ganze Familienleben nur noch darum dreht, wie dem Kind irgendwelche Nahrung „einzutrichtern" sei. Je angespannter die Situation wird, umso verkrampfter sind schließlich alle Beteiligten. Bei einem Kampf ums Essen gibt es fast immer nur Verlierer. Verweigert ein Kind länger jegliche Beikost, ist es allerdings sicher auch nicht verkehrt, das Kind genauer anzuschauen und eventuell auch die Eisen und Zinkwerte zu kontrollieren. Es kommt zwar eher selten vor, doch manchmal liegt die Essensverweigerung der Kinder gerade an einem Mangel dieser Spurenelemente und dieser Mangel verschärft sich dann noch weiter, wenn das Kind nicht isst. Bitte also zum einen Geduld bewahren, dem Kind fingergerechte Nahrung und gemeinsames Essen am Familientisch und mit anderen Kindern (Nachahmungseffekt) anbieten und einmal von der Kinderärztin/arzt nachschauen lassen. Kopf hoch und lass dir nicht irgendwelche Schuldgefühle einreden. Auch dein Kind wird sicher essen lernen. LLLiebe Grüße Biggi
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