Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, ich lese Deine Antworten schon seit Jonas auf der Welt ist (das sind immerhin schon 10 Monate) und weiß daraus eigentlich, daß Stillen zum Einschlafen ok ist. Der Druck von außen nimmt aber mit zunehmenden Kindesalter mal wieder zu. Und damit wächst dann auch wieder meine Unsicherheit. Ich stille Jonas noch zum Einschlafen (vormittags, mittags und abends und nachts) ansonsten ist er ein sehr interessierter und fröhlicher Beikost-Esser. Wenn er mal nix Festes mag, dann gebe ich ihm auch zwischendurch immer mal wieder die Brust. Das stößt zunehmend auf Unverständnis und mir wird prophezeit, daß er so ohne Brust nie einschlafen wird. Nun bräuchte ich mal Deine Erfahrung als 3fache Mutter und "Kennerin" vieler Babies aus Deiner Stillberatungszeit. Wird er nicht irgendwann von selber ohne Brust einschlafen ? Damit verlängere ich doch nicht "künstlich" unsere Stillzeit ? Schon mal vielen Dank. Manuela & Jonas
? Liebe Manuela, um es ganz direkt zu sagen: ich kenne drei Kinder sehr gut und sehr persönlich, die ein solches Schlafverhalten gezeigt haben, nämlich meine eigenen:-) Dazu kommen noch sehr viele Kinder, die ich Laufe der Jahre im Freundeskreis oder im Rahmen der Stillberatung kennen gelernt habe und deren Entwicklung ich miterleben durfte. Insgesamt kann ich dir sagen, dass zwar sehr viele dieser Kinder auch im zweiten Lebensjahr (und vereinzelt auch noch danach) noch das waren, was landläufig „schlechter Schläfer" genannt wird, doch bei keinem habe ich erlebt, das es im Schulalter noch immer Schlafprobleme hatte und nur sehr wenige waren im Kindergartenalter noch regelmäßig mehrfach wach, und zwar ohne Schlaftrainingsprogramm. Ich will nicht leugnen, dass es Kinder mit echten Schlafstörungen gibt, aber sehr, sehr viel seltener, als das gewisse Bücher und Menschen uns glauben lassen wollen . Wobei ich z.B. das Kind einer Freundin, das regelmäßig bis etwa zum achten Geburtstag nachts mit Pseudokrupp-Anfällen zu kämpfen hatte sicher nicht in die Rubrik „schlafgestört" einordnen würde, auch wenn es durch dieses Problem sehr in seinem Schlaf gestört war und die Eltern ebenfalls und ich bin sicher, dass dieses Kind auch mit einem Schlaftraining nicht „besser" geschlafen hätte. Also ich hoffe, dass ich als dreifache Mutter mit Kindern, die auch nicht bereits mit sechs Monaten „durchgeschlafen" haben und auch nach dem ersten Geburtstag noch nachts Zuwendung gebraucht haben, die aber immer noch lebt (und nicht schlecht:-) und inzwischen Kinder hat, die ohne Schlaftraining so weit sind, dass meine Nächte nicht durch die Kinder, sondern durch Stillberatungen am Computer eher kurz sind, als Beruhigung genügt. Dazu kommen wie oben schon erwähnt noch unzählige Kinder aus meinem Bekanntenkreis, bei denen es auch nicht anders ist bzw. war. Die Stillzeit verlängerst Du auf diese Weise sicher nicht künstlich, es ist vielmehr so, dass die Stillzeit in den meisten Fällen von den Müttern „künstlich" verkürzt wird, da das Kind abgestillt wird und sich nicht selbst abstillt. LLLiebe Grüße Biggi
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