Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

stillen und verhütung

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Frage: stillen und verhütung

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Liebe Biggi, ich habe eine Frage zum Thema Verhütung und Stillen. Meine Tochter 15 Monate wird noch relativ häufig gestillt ich habe aber schon lange wieder einen regelmäßigen Zyklus. Vor einigen Monaten hatte ich die Cerazette eingenommen, aber ich habe sie nicht vertragen. Nun ist ja wieder etwas Zeit vergangen und ich will einen neuen Versuch starten. Mein Frauenarzt sagt, das das bei dem Alter meiner tochter nicht mehr so problematisch sei. Ich habe gesagt das ich noch stille. Er hat mir die Petibelle verschrieben, doch die Packungsbeilage sagt aus das generell in der Stillzeit von einer Einnahme abgeraten wird. Wird dabei wirklich von Säuglingen ausgegangen, oder spielt das gar keine Rolle? Ich bin mir jetzt sehr unsicher ob ich diese Pille nehmen kann, ohne meiner Tochter damit zu schaden. Aber als Verhütungsmethode wäre sie mir schon am liebsten.Vielen Dank für Deine Hilfe. Viele Grüße Daniela


Biggi Welter

Biggi Welter

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? Liebe Daniela, wenn Du die Packungsbeilage einer Antibabypille lesen wirst, gleich welche, wirst Du immer den Hinweis finden, dass in der Stillzeit eine „strenge Indikation" gilt oder dass davon abgeraten wird. Die Angaben in Beipackzetteln sind immer eine rechtliche Absicherung der Pharmafirma, eine echte Bewertung der Verwendung in der Stillzeit sollte immer in einem Fachbuch nachgeschlagen werden. Es macht beim Einsatz eines Medikamentes auch einen Unterschied, ob es sich um ein kleines Frühgeborenes, ein reifgeborenes Neugeborenes oder ein einjähriges Kind handelt. Petibelle besteht aus 3 mg Drospirenon (einem Gestagen) und 0,03 mg Ethinylestradiol (einem Östrogen), das heißt es ist ein Kombinationspräparat. Ich zitiere dir nun aus „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Schaefer, Spielmann, 6. Auflage, 2001: „Empfehlung für die Praxis: Reine Gestagenmonopräparate (Minipille) sind in der Stillzeit die oralen Kontrazeptiva der ersten Wahl. Verträgt die Mutter diese nicht, sind auch die heute üblichen, niedrigdosierten Kombinationspräparate (aus 0,035 mg Ethinylestradiol plus Gestagen) oder Gestagendepot akzeptabel. Etwa 6 bis 8 Wochen nach der Entbindung kann, falls erforderlich, mit der Einnahme hormonaler Kontrazeptiva begonnen werden." Ich hoffe, das ist die Information, die Du suchst. LLLiebe Grüße Biggi


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