Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

stillen und blähungen!

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: stillen und blähungen!

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hallo meine tochter ist fast drei monate alt und ist stille sie voll. doch hat sich seit den ersten tagen blähungen die mit der zeit immer schlimmer werden. und das trotz sab simplex, bauchmassagen mit und ohne kümmelöl, carum carvi zäpfchen und fenchel- und kümmeltee. den tee gebe ich ihr nicht mehr direkt da sie ihn nicht trinken wollte und sie mir dann davon abgeraten haben. stattdessen trinke ich den tee jetzt eimerweise! sie bekommt jetzt seit ca. 1 woche keinen tee mehr und die letzten tage sind zu einer richtigen qual geworden. sie schreit ununterbrochen den ganzen nachmittag und abend lang. sie hat grauenhafte blähungen und ich weiß ihr nicht mehr zu helfen. das kirschkernkissen das wir auch im einsatz haben hilft auch so gut wie nicht. was kann ich noch machen? mach ich den etwas falsch mit meiner ernährung? ich esse schon keine zwiebeln und keine hülsenfrüchte und trinke sehr viel fenchel- und kümmeltee. es bringt alles nichts sondern wird schlimmer und schlimmer! nachts stille ich sie im liegen und oft schlafen wir beide dabei ein, das heisst sie macht nicht nach jedem füttern ein bäuerchen. kann es daran liegen? ich wäre ihnen für einen schnellen rat sehr dankbar weil ich sie endlich von ihren schmerzen erlösen möchte! vielen dank! andy


Biggi Welter

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Liebe Andy, für eine Stillberaterin besteht der erste Schritt bei einem Kind mit Bauchproblemen darin, die Stillposition, Anlegetechnik und das Saugverhalten des Kindes zu überprüfen. Ein nicht korrekt angelegtes Kind und/oder ein Kind, das nicht richtig saugt, schluckt an der Brust meist sehr viel Luft und darin kann schon die Ursache für Blähungen begründet sein. Solange diese Ursache nicht beseitigt wird, können alle anderen Maßnahmen allenfalls "Kosmetik" betreiben, aber nicht wirklich helfen. Leider wird der Einfluss der Ernährung der Frau auf das Baby fast immer maßlos überschätzt. Also jetzt bitte keine absolut eingeschränkten Diäten, solange nicht die Anlegetechnik und das Saugverhalten überprüft sind. Allerdings sollte der Einfluss von Tees wie Milchbildungstee, Fencheltee usw. nicht unterschätzt werden. Nicht wenige Kinder reagieren genau auf diese Teemischungen vor allem wenn mehr als zwei bis drei Tassen täglich getrunken werden mit massiven Bauchproblemen. Da ich nun weder Sie noch ihr Kind sehen kann, weiß ich nicht, wie das Kind angelegt ist und wie es saugt. Solche Probleme stoßen einfach an die Grenzen einer Fernberatung und deshalb kann ich Ihnen nur dringend ans Herz legen, sich an eine Kollegin vor Ort zu wenden, die sich anschauen kann, wie Ihr Kind an der Brust trinkt und Ihnen dann gezielte Tipps geben kann, was Sie tun können, damit er weniger Luft schluckt. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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Hallo Biggi, ich würde ja auch gerne eine Stillberaterin besuchen, doch geht das leider nicht da ich zur Zeit in Ägypten wohne und es hier so etwas nicht gibt. Die Einstellung der Ärzte zu diesem Thema ist hier recht eigenartig - mir wurden z.B. Spasmotal Tropfen veschrieben die Phenobarbital enthalten um das Kind ruhig zu stellen, und die will ich aber der Kleinen auf keinem Fall verabreichen! Ich habe deswegen ein Problem die Ratschläge der hiesigen Fachkräfte ernst zu nehmen. Und meine Kollegen kommen aus allen Ecken und Enden der Welt und geben mir viele verschiedene und teilweise gegensätzliche Ratschläge. Deswegen versuche ich eben bei Ihnen Hilfe zu finden. Es geht eben nur per "Ferndiagnose". Sagen Sie mir bitte deswegen eben einfach was ich definitiv nicht machen soll - was absolut falsch ist. Ist es schlimm wenn ich das Kind nachts im liegen stille und wenn sie danach kein Bäuerchen macht? Ist es schlimm dass manchmal der Abstand zwischen den Mahlzeiten ziemlich kurz ist - ca. 1,5 Stunden - habe gehört das kann auch Blähungen verursachen? Ist es schlimm dass sie auch tagsüber manchmal nach den Mahlzeiten kein Bäuerchen machen will? Sagen Sie mir bitte einfach was ich vermeiden soll vielleicht klappt es ja so. Ihre Hilfe ist halt die einzige auf die ich mich verlassen kann. Vielen Dank! Andy


Biggi Welter

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Liebe Andy, also gut, probieren wir es so :-) einmal. Sie können Ihr Baby nachts auf alle Fälle im Liegen stillen, viele Kinder trinken sogar besser so, gerade wenn eine Mutter einen starken Milchspendereflex hat. Beobachten Sie in den nächsten Tagen die Stillzeiten einmal ganz genau. Können Sie sehen, wie Ihre Milch in einem kräftigen Strahl aus Ihrer Brust herauskommt? Verschluckt sich Ihr Baby? Läuft Milch aus seinem Mundwinkel? Möglicherweise haben Sie einen sehr starken Milchspendereflex, mit dem Ihr Baby nicht zurecht kommt und er protestiert deshalb so. Bei einem sehr starken Milchspendereflex hat es sich bewährt, das Baby von der Brust zu nehmen sobald die Milch zu fließen beginnt (legen Sie sich eine Windel zum Auffangen der Milch hin) und erst nach ein bis zwei Minuten weiter zu stillen, wenn der Milchfluss etwas nachlässt. Eine weitere Möglichkeit ist das „Berg auf Stillen". Dazu halten Sie Ihr Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Ihre Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnen Sie sich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützen Sie Ihr Baby von unten mit zwei Kissen in Ihrem Schoß und lehnen sich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Weitere Möglichkeiten bei einem starken Milchspendereflex sind: erhöhen Sie die Häufigkeit der Stillmahlzeiten. Dadurch verringert sich die Menge der gestauten Milch in den Milchseen und damit die Milchmenge, die während des Milchspendereflexes freigegeben wird. Wenn Sie die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten vergrößern, verschlimmert sich das Problem noch weiter. bieten Sie nur eine Brust pro Mahlzeit an. Dieser Vorschlag passt nicht zu dem, was üblicherweise gesagt wird. Aber das Ziel ist es die Brust weniger zu stimulieren. Wenn Ihr Baby quengelt und oft trinken möchte, kann es nötig sein, dass Sie ihm mehrere Male dieselbe Brust über einen Zeitraum von zwei bis drei Stunden anbieten, bevor Sie die Seite wechseln Wenn sich die zweite Brust zwischendrin zu voll anfühlt oder spannt, sollten Sie gerade soviel Milch ausstreichen, dass Sie sich wohl fühlen, um die Milchproduktion nicht zu sehr anzuregen. stillen Sie Ihr Baby wenn es gerade wach geworden ist. Es wird dann eventuell nicht so stark saugen, wie wenn es richtig wach und hungrig ist. Wenn das Baby weniger intensiv saugt, ist häufig auch der Milchspendereflex weniger stark. versuchen Sie verschiedene Stillpositionen (auch das Berg auf Stillen, dazu halten Sie Ihr Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Ihre Brustwarze. Beim Stillen im Rückengriff lehnen Sie sich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützen Sie Ihr Baby von unten mit zwei Kissen in ihrem Schoß und lehnen sich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Eventuell kann Ihr Baby auch schon an ihrer Brust trinken während es auf Ihrem Bauch liegt. So könnten Sie im Liegen stillen und das Baby anschließend auf Ihrem Bauch einschlafen lassen.) lassen Sie das Baby oft aufstoßen. vermeiden sie den Gebrauch von künstlichen Saugern und Schnuller. Mit dem Schnuller lässt sich ein Baby vielleicht hinhalten, aber es bleibt hungrig. Die Milch wird dann um so mehr mit Macht herausschießen, vor allem je mehr das ausgehungerte Baby kräftig saugen wird. Falls Ihr Baby eine Flasche oder einen Schnuller bekommt, kann es auch sein, dass es mit dem Wechsel zwischen den beiden Saugtechniken nicht zurecht kommt und nun deshalb an der Brust frustriert reagiert. Falls Ihr Kind einen Schnuller oder auch (gelegentlich) Flasche bekommt, sollten Sie diese künstlichen Sauger für eine Weile weglassen und schauen, ob sich das Verhalten bessert. Wenn die Saugverwirrung noch nicht zu stark ausgeprägt ist, kann das schon ausreichen, dass das Baby wieder lernt die Brust gut anzunehmen. Das Bäuerchen nach dem Stillen ist nicht immer notwendig. Es gibt Stillkinder, die so gut an der Brust trinken, dass sie kaum bis gar keine Luft schlucken und somit auch nicht aufstoßen müssen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten ein Baby zum Aufstoßen zu bringen. Sie können es auf Ihre Schulter legen und sanft auf seinen Rücken klopfen (legen Sie sich dann eine Windel über die Schulter um Milch, die möglicherweise wieder hochkommt aufzufangen). Wenn Sie IhrBaby aufrecht halten, kommen die meisten Luftblasen auf entspannte Weise nach oben. Eine andere bewährte Methode besteht darin, das Baby ganz allmählich in eine sitzende Haltung zu bringen. Achten Sie darauf, dass Sie seinen Kopf und seinen Rücken gut abstützen, solange es noch sehr klein ist, und lassen Sie es wenige Minuten in dieser Haltung. Manchen Babys hilft es, wenn sie bäuchlings über die Oberschenkel der Mutter oder des Vaters gelegt werden und ihnen der Rücken sanft massiert oder geklopft wird. Ein Baby sollte nach Bedarf gestillt werden. Alle Stillexperten sind sich einige, dass Stillen nach Bedarf für Mutter und Kind am Besten ist. So wird sichergestellt, dass das Baby die Nahrung, die es braucht, genau dann bekommt, wenn es sie braucht und sich das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage einstellen kann. Während eines Wachstumsschubs kann es durchaus sein, dass ein Baby alle Stunde an die Brust möchte. Es gibt keinen Grund einen Mindestabstand zwischen zwei Stillmahlzeiten einzuhalten. Im Extremfall kann das „Hinhalten" des Babys zu Gedeihstörungen führen. All die Erzählungen von einem bestimmten Rhythmus eines Babys sind schlicht und ergreifend falsch. So kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Sie machen also sicherlich nichts falsch! Eine Kollegin von mir hat einen Artikel zu diesem Thema veröffentlicht, den ich Ihnen hier anhänge. Ich hoffe, Ihnen ist noch nicht schwindelig :-), sollten Sie noch Fragen haben, bin ich gerne für Sie da! LLLiebe Grüße Biggi Woher kommt der Mythos vom „Mindestabstand" ? Von Denise Both, IBCLC \plain„Sie dürfen nicht so oft anlegen, dann hat die Brust ja keine Zeit, sich wieder zu füllen." \plain„Zwischen zwei Stillzeiten MUSS ein Abstand vom mindestens zwei Stunden liegen sonst bekommt das Kind Bauchschmerzen" \plain„Frische Milch darf sich nicht mit bereits angedauter Milch vermischen, deshalb dürfen Babys frühesten nach zwei Stunden wieder angelegt werden" Wohl jede Stillberaterin ist schon mit diesen Aussagen konfrontiert worden. KinderärztInnen, Hebammen und auch wohlmeinende Mitmenschen kommen immer wieder damit. Ist ein Mindestabstand wirklich notwendig oder sinnvoll? Die Antwort auf diese Frage ist ein klares NEIN. Ein Baby sollte nach Bedarf gestillt werden. Alle Stillexperten sind sich einig, dass Stillen nach Bedarf für Mutter und Kind am Besten ist. So wird sichergestellt, dass das Baby die Nahrung, die es braucht, genau dann bekommt, wenn es sie braucht und sich das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage einstellen kann. Es ist nicht sinnvoll, den Abstand zwischen den Stillzeiten lange zu halten „damit sich mehr Milch ansammelt", denn die Brust funktioniert nicht wie eine Flasche, die wieder aufgefüllt werden muss. Der größte Teil der Milch wird während des Stillens gebildet. Ebenso ist es ein Ammenmärchen, dass ein Baby einen Mindestabstand zwischen zwei Stillzeiten einhalten müsse, um zu verhindern, dass frische Milch auf angedaute Milch kommt. Im Extremfall kann das „Hinhalten" des Babys zu Gedeihstörungen führen. Es gibt keinen Beweis, für die „Frische Milch auf halbverdaute Milch Theorie", die besagt, dass zwischen zwei Stillmahlzeiten ein Mindestabstand von zwei Stunden eingehalten werden müsste, weil das Baby sonst Bauchschmerzen bekäme. Doch woher kommt diese Meinung? Die Vorstellung, dass der Magen zwischen zwei Mahlzeiten vollständig geleert werden müsse, geht wahrscheinlich auf den Kinderarzt Prof. Adalbert Czerny (1863 – 1941) zurück, vor allem auf das, was er in seiner 1893 erschienen Veröffentlichung „Die Ernährung des Säuglings auf Grundlagen der physiologischen Funktionen des Magens" und seinem 1922 veröffentlichten Buch „Der Arzt als Erzieher des Kindes" geschrieben hat. Czerny hielt es einerseits für absolut notwendig feste Abstände zwischen den Stillmahlzeiten einzuhalten, damit sich zwischen den Mahlzeiten der Magen komplett entleert und sich die Magensäure (Salzsäure) ansammeln und antiseptisch wirken kann und andererseits maß er dem streng einzuhaltenden Stillrhythmus einen hohen erzieherischen Wert bei. Nach seinen Beobachtungen entwickelten sich mit künstlicher Säuglingsnahrung (zur damaligen Zeit überwiegend Kuhmilch) gefütterte Babys besser, wenn zwischen den Mahlzeiten ein Abstand von vier Stunden eingehalten wurde. Daraus schloss er, dass es auch für gestillte Kinder besser sei, einen Mindestabstand und festen Rhythmus einzuhalten. Nachdem er festgestellt hatte, dass Muttermilch nach eineinhalb bis zwei Stunden den Magen vollständig verlassen hatte und Kuhmilch nach drei Stunden, legte er die Abstände der Mahlzeiten für gestillte Kinder auf mindestens drei Stunden, für kuhmilchgefütterte Kinder auf mindestens vier Stunden fest. Es wurde – wie so oft – einfach eine Vorgehensweise, die für nicht gestillte Kinder sinnvoll sein konnte, auf gestillte Kinder übertragen und bis heute hält sich die Vorstellung von dem Mindestabstand in vielen Köpfen, zum Leidwesen vieler junger Mütter und ihrer Babys.


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danke biggi, wow, sie haben sich ja richtig viel mühe gegeben! das sind 'ne menge guter tips! ich werde mich versuchen an diese zu halten und hoffe dass es klappt. ich halte sie auf dem laufenden und melde mich bestimmt wieder :-) vielen dank! andy


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Hallo Andy, habe Deinen Beitrag gelesen und kann gut nachempfinden, wie es Dir geht. Meine Tochter hatte tatsächlich bis sie 1 1/2 Jahre alt war massive Blähungen. Nichts hat wirklich geholfen. Ich bin dann zu einer Homöopathin, die ihr Lycopodium C 30 verordnet hat. 1 Kügelchen in etwas Wasser (abgekocht) auflösen und rein damit. Nach ca. 10 min hat sie sich herrlich ausgepupst und komatös geschlafen. Manchen Kindern hilft aber auch Chamomilla. Gibt es so etwas bei Euch oder kann Dir jemand aus Deutschland so etwas schicken? Falls nicht, meld Dich (e-Mail ist hinterlegt), dann kann ich Dir versuchsweise ein paar Kügelchen schicken und Du probierst es aus. Liebe Grüße aus Deutschland


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Hallo! Meine Tochter ist jetzt 9 Wochen alt un verschluckt sich leider auch sehr häufig - mal gibt es gute Tage und dann auch wieder weniger gute. Ich habe tatsächlich auch einen sehr starken Milchspendereflex und werde die hier beschriebenen Tips mal ausprobieren. Aber unabhängig davon habe ich bereits im ersten Monat die Erfahrung gemacht, dass ein Zuviel an Stilltee erst recht Blähungen verursacht. Durch seine milchbildenden Eigenschaften hat man mehr Milch - und dadurch eben auch mehr von der sehr wässrigen und laktosehaltigen Milch, die zuerst aus der Brust kommt. Und Laktose (Milchzucker) hat bekanntlich abführende bzw. blähende Eigenschaften... Also nicht mehr als 2-3 Tassen Stilltee pro Tag - hat bei uns zumindest prompt gewirkt!!! Viele Grüße Sabine


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