Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Stillen in der Nacht!

Frage: Stillen in der Nacht!

Mitglied inaktiv

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Hallo liebe Beraterinnen! Mein Sohn ist nun fast 6 Monate alt und wird derzeit noch voll gestillt! Klappt auch alles wunderbar, der Abstand zwischen den Mahlzeiten liegt mittlerweile bei ca 3 Stunden, am etwas mehr mal etwas weniger.. Das allerdings sind die Abstände am Tag, nachts sieht das etwas anders aus Er schläft noch bei uns im Bett und seit ca 2 Monaten hat sich seine "Anhänglichkeit" enorm gesteigert..von 3 Stunden Abstand kann da nicht mehr die Rede sein, vielmehr wacht er alle 1-2 Stunden auf und verlangt nach der Brust!Natürlich hat das auch mit Beruhigung zu tun, das ist mir klar, wahrscheinlich sogar in erster Linie, aber er nuckelt nicht nur, er trinkt richtig! Dabei schläft er natürlich wieder ein, aber nicht lange und er ist wieder wach und will an die Brust..Beruhigung anderer Art funktioniert nicht, ich will ihn auch nicht schreien lassen und bin mir eben auch nicht sicher, wieviel richtiger Hunger dahinter steckt! Tagsüber wird er satt, da bin ich sicher, er gedeiht gut, wird viel getragen, bespielt, liegtt aber natürlich auch mal " nur" daneben, weil ich noch eine 2 jährige Tochter habe, die natürlich auch Aufmerksamkeit möchte..lasse ihn aber nie schreien und er ist ein wirklich zufriedenes, freundliches Baby!ist es vielleicht trotzdem Einholen von fehlender Zuwendung oder einfach nur total normal? Ab wann kann ich versuchen, ihn etwas zu entwöhnen? Finde ihn eigentlich noch zu klein und mit Flasche möchte ich ungern anfangen! Danke im vorraus! ekmef78


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Liebe ekmef78, ich denke nicht, dass dein Kleiner zuwenig Zuwendung bekommt, und ja, sein Verhalten ist -leider- ziemlich normal! Das ist recht anstrengend, und in der Regel ist der einfachste Weg der zu schauen, wie ihr schlafen könnt, ohne dass du jedes Mal richtig aufwachen musst, wenn er trinken will. Eine Möglichkeit könnte sein, dass du auf der Seite liegst, ihm zugewandt und ganz nah an ihm dran, so dass auch er sich einfach nur deiner Brust zuwendet und andockt, wenn ihm danach ist. Mit einem geeigneten Oberteil musst du dabei dann nicht einmal frieren... Du kannst auch versuchen daran zu arbeiten, seine Gewohnheit zu verändern, in dem du ihn dazu bringst, a) etwas länger am Stück zu trinken, und b) etwas größere Abstände einzuhalten. Dazu müsstest du ihn dann a) versuchen wach zu halten und b) versuchen anderweitig wieder zum einschlafen zu bringen. Beides ist in der Nacht verhältnismäßig anstrengender als das Baby trinken zu lassen, darum entscheiden sich viele Mütter gegen diesen Weg. In der Regel "phasen" sich Mutter und Baby, wenn sie zusammen schlafen, recht schnell so gut aufeinander ein, dass das nächtliche Stillen passiert, ohne dass die Mutter morgens sagen könnte, wie oft ihr Kind in der Nacht getrunken hat. Lieben Gruß, Kristina


Mitglied inaktiv

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Habe vergessen zu erwähnen, dass er ohne tagsüber und abends problemlos ohne Brust einschläft! Nur nachts ist da nicht dran zu denken!


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