Mitglied inaktiv
Hallo Biggy, ich habe eine tochter. sie wird am 17.10. vier monate alt (2 monate zu früh gekommen. es hat etwas gedauert bis ich sie voll stillen konnte. nun wollen wir in zwei wochen auf eine hochzeit (das erste mal ohne unsere tochter)in dieser zeit passen schwiegereltern auf sie auf. wenn sie hunger hat, soll sie fläschchen bekommen. irgendwie habe ich dabei ein total mieses gefühl, weil ich es eigentlich gar nicht will, dass sie ausser der brust noch etwas anderes bekommt. können sie mir diese komische gefühl nehmen und glauben sie das meine tochter die flasche überhaupt nehmen wird? viele grüsse, nadine.
? Liebe Nadine, ich kann Ihnen dieses „miese Gefühl" nicht nehmen und vor allem glaube ich auch nicht, dass es nur die Tatsache ist, dass Sie nicht wollen dass Ihre Tochter die Flasche bekommt, denn dies ließe sich umgehen, indem die kleine abgepumpte Muttermilch mit dem Becher bekommt, sondern es ist Ihnen gefühlsmäßig nicht recht, sich jetzt bereits von Ihrer Tochter zu trennen, auch wenn es „nur" für die Zeit einer Hochzeitsfeier ist. Babys haben zudem ein sehr gutes Gespür für die Gefühle der Mutter und Ihre Tochter merkt mit Sicherheit, dass es Ihnen nicht recht ist, dass sie aus der Flasche trinken soll. Mit einem zwei Monate zu früh geborenen Baby, haben Sie wohl kaum ein leichte Zeit hinter sich und ihren Worten entnehme ich, dass auch das Stillen nicht problemlos war, sondern erkämpft werden musste. Es ist nur zu verständlich, wenn Sie da jetzt nichts riskieren wollen und auch, dass Sie Ihre Kleine nicht so rasch (schon wieder) hergeben mögen, wo Sie sie vermutlich noch gar nicht so lange wirklich für sich haben dürfen. Mal abgesehen von den Problemen, die sich aus der Verwendung der Flasche ergeben können - nicht müssen - stehen Sie aber noch vor einem anderen Problem: Was machen Sie mit Ihrer Brust während Sie auf der Hochzeitsfeier sind? Ihre Milchbildung wird nicht einfach für mehrere Stunden Pause machen. Sie brauchen also die Möglichkeit, Ihre Milch abzupumpen, um Stauungen und alle Problem, die damit einhergehen können, zu vermeiden. Ich denke, dass es sehr viel schwieriger und unangenehmer ist, während einer Hochzeit oder einer anderen Veranstaltung einen Platz und auch die Zeit zum Abpumpen zu finden, als ein Baby zu stillen. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, Ihr Kind einfach mitzunehmen? Babys sind gesellige Wesen und gerade auf einer Hochzeit doch meist gerne gesehene Gäste. Wenn Sie in den nächsten Tagen üben (vielleicht vor dem Spiegel) wie Sie diskret stillen können und sich ein entsprechend geschickt geschnittene Kleidung anziehen, muss niemand (außer einer Mutter, die selbst Stillerfahrung hat) bemerken, dass Sie Ihr Baby stillen. Zum Stillen müssen Sie sich ja schließlich nicht ausziehen oder sich übermäßig entblößen, es geht auch absolut unauffällig. Mit etwas Geschick können Sie stillen und sich weiter unterhalten und die meisten Leute werden sich lobend über Ihr so friedliches Baby äußern. Eine andere Möglichkeit ist, dass sie sich zum Stillen in eine ruhige Ecke oder einen anderen Raum zurückziehen, wenn Sie nicht „vor allen Leuten" stillen mögen. Es ist sicher einfacher und angenehmer sich mit dem Baby zum Stillen zurückzuziehen als mit einer Pumpe auf die Toilette zum Abpumpen zu gehen Und zu guter letzt: Was haben Sie von einem Fest, wenn Sie die ganze Zeit nur an Ihr Baby denken und sich überlegen, wie es ihm jetzt wohl geht, was es macht und ob es die Flasche problemlos nimmt oder nicht? LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Nadine, Damals,als unser Christian 6,5 Wochen war,gingen wir alle zu einer Jugendweihefeier.Der Kleine hat es super hingenommen,er hat nämlich die ganze Zeit geschlafen,nur als er hunger hatte,wurde er wach.Wir waren ungefähr 6h dort.Er war mit in dem Saal,aber ließ sich nicht stören.2Wochen später waren wir dann nochmal zur Jugendweihe,die war draußen und der Kleine hats auch gut verkraftet.Zum Stillen bin ich das erste Mal in einen anderen Raum und beim zweiten Mal saß ich in der Küche. Ich denke auch,daß es für Dich besser ist,wenns irgendwie geht,die Kleine mitzunehmen.Sicher wird sich ort auch ein Plätzchen finden,wo Ihr ungestört seit.Und wenns gar nicht geht,fahrt Ihr eben wieder nach Hause.Sicher,auf ´ner Hochzeit möchte man gerne dabei sein,aber wenn es der Kleinen nicht gut tut,steckt man doch lieber zurück,oder?? Vielleicht wird´s auch ganz super und Ihr habt alle drei ein schönes Fest gefeiert.Also,mach Dir nicht so viele Sorgen,höre auf Dein Gefühl,dann machst Du es richtig. Alles Gute Ines mit Mathias(5´98) und Christian(3´01)
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