Mitglied inaktiv
Hallo, Ich hatte gestern eien kleine Diskussion mit meinem Mann. Sein Arbeitskollege erzählte wohl stolz von seiner Frau, sie habe nachdem ihr Kleiner drei Wochen war, abgestillt und seitdem Ihre Brustgröße (die natürlich enorm gewachsen sei) behalten. Der Frauenarzt habe auch gemeint, wenn man nicht stillen würde, würde die Brust weiterhin so schön groß bleiben. Mein Mann meinte dann lächelnd zu mir, wenn unser zweites Baby käme, dann würde er mir Stillverbot geben. Damit sie so schön groß bleiben. Ich weiß, er meint es ja nur aus Spaß, trotzdem hat es mich geärgert. Kann mir nicht vorstellen, daß die Behauptung stimmen kann. Was meinen Sie dazu ?? Hat der FA Recht ??? Liebe Grüße, Sanni
? Liebe Sanni, diese Behauptung können Sie getrost unter „absoluter Blödsinn" abhaken. Außerdem finde ich auch, dass es eine sehr frauenverachtende Einstellung ist, sich derartig zu äußern und eine Frau über die Größe der Brust zu definieren. Eine Kollegin von mir hat gerade einen Artikel zum Thema „Stillen und Figur" geschrieben, der sich auch mit dem Thema „Aussehen der Brust" beschäftigt. Ich hänge Ihnen den Artikel einmal an. LLLiebe Grüße Biggi Welter Von Denise Both, IBCLC Ruiniert das Stillen die Figur? Wir leben in einer Gesellschaft, in der viel Wert auf gutes Aussehen gelegt wird. Viele Frauen fürchten, dass sich das Stillen negativ auf ihre Figur auswirken könnte, besonders auf das Aussehen der Brust. Sind diese Ängste gerechtfertigt? Jede Frau weiß, dass sich ihr Körper während der Schwangerschaft verändern wird und viele sehen diesen Veränderungen mit gemischten Gefühlen entgegen. Bauch und Busen wachsen, die Brustwarzen und Brustwarzenhöfe werden dunkler und es kommt vor, dass sich die Venen unter der Haut sehr viel deutlicher abzeichnen. Manche Frauen leiden unter Wassereinlagerungen, andere unter Krampfadern. Die körperlichen Veränderungen in der Schwangerschaft sind so ausgeprägt, dass sich manche werdende Mutter fragt, ob das tatsächlich noch ihr Körper ist und wie es sein wird, nachdem das Baby geboren ist. Die Verunsicherung kann groß sein und die Berichte von Bekannten und Freundinnen oder aus Frauenzeitschriften über schlaffe Brüste, schwabbelige Bauchdecken und hartnäckig auf den Hüften klebenden Schwangerschaftspfunden tragen dazu bei, dass Ängste regelrecht geschürt werden. Aber liegt es wirklich am Stillen, dass die Brust hängt und die Frau sich von dem Traum, einen attraktiven Körper zu haben verabschieden muss? Definitiv nein! Der ganze Körper und die Brust verändern sich durch die Schwangerschaft und nur wenige Frauen werden erleben, dass nach der Geburt alles noch so mädchenhaft sein wird wie zuvor, doch es ist die Schwangerschaft und nicht das Stillen, die zu diesen Veränderungen führen. Es lässt sich an der Brust einige Zeit nach dem Abstillen nicht feststellen, ob die Frau jemals gestillt hat, wohl aber ob sie einmal schwanger war. Außerdem erreichen stillende Frauen statistisch gesehen ihr Vorschwangerschaftsgewicht deutlich früher wieder als nicht stillende Frauen. Bei den meisten Müttern nehmen die Brüste nach dem Abstillen wieder die Größe an, die sie vor der Schwangerschaft hatten. Die Brustwarzenhöfe können dunkler als vor der Schwangerschaft bleiben und die Montgomerydrüsen zurückweichen. Die Brüste mancher Mütter werden weich und etwas schlaff, doch nach einigen Menstruationszyklen gewinnen sie aber allmählich ihre Festigkeit wieder zurück. In seltenen Fällen verlieren einige Mütter vorübergehend die Fettschicht, die vor der Schwangerschaft in ihrer Brust vorhanden war. Diese Fettschicht bildet sich im Laufe der Zeit allmählich wieder. Allerdings dauert es einige Zeit, bis die durch die Schwangerschaft verursachten Veränderungen sich wieder zurückbilden und nicht immer wird alles wieder wie vor der Schwangerschaft. Bei Frauen mit einem schwachen Bindegewebe sind mehr Veränderungen zu erwarten als bei Frauen mit einem sehr festen Bindegewebe. Um den Busen nach der Stillzeit besser aussehen zu lassen, sollten Radikaldiäten vermieden werden. Die Brust sieht voller aus, wenn ausreichend Fettgewebe eingelagert ist. Gymnastik und spezielle Busencremes usw. können objektiv keine Verbesserung bringen, heben aber der allgemeine Wohlbefinden der Frau. Wichtig ist, dass wir Frauen ein Bewusstsein dafür entwickeln, dass unser Körper mit der Geburt und dem Nähren unserer Kinder eine große Leistung vollbracht hat, auf die wir stolz sein können.
Mitglied inaktiv
Hallo, Sanni, mir fällt da nur ein Kommentar ein (hoffe, Du missverstehst mich nicht): es ist mir unerklärlich, wie ein Mann stolz auf die Brustgrösse seiner Frau sein kann UND darauf, dass sie nach drei Wochen abgestillt hat. Vielleicht missverstehe ich hier etwas, aber: das Baby tut mir leid. Ich hoffe nur für das Kind, dass die Abstillgründe nicht so oberflächlich waren, wie das hier aussieht. Wie man überhaupt stolz auf irgendein Körpermass sein kann und darauf, so schnell abzustillen, erschliesst sich mir nicht ganz. Muss es wohl aber auch nicht. Ich habe noch nicht abgestillt, aber meine Brustgrösse war vorher (als sie kleiner war) okay und ist es jetzt etwas grösser auch. Es kommt auf die Einstellung drauf an. Lass Dir nicht reiquatschen, sondern still, wenn Du ein zweites Kind hast, fröhlich, erfreue Dich an der Grösse der Brust vorher, jetzt und nachher... Übrigens: das ist bei jeder Frau total unterschiedlich. Wenn jemand so absolute Äußerungen, die auch noch vorurteilsbehaftet sind und ausserdem stillfeindlich (die Message ist ja: stillt nicht, dann behaltet Ihr eine schöne Brust) , dann muss man sich auch als Frauenarzt sagen lassen: wieder mal eine schwachsinnige Aussage eines Mediziners.Ich nehme an , der Mann hat keine Brust und auch noch nie gestillt :-) also muss ich ihm eine gewisse Objektivität absprechen. Grüße von Doro
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