Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Stillen bei erhöhtem Allergierisiko

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Stillen bei erhöhtem Allergierisiko

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Hallo Biggi, ich habe 2 Töchter. Meine Große (2 3/4) hatte eine sehr starke Kuhmilcheiweißallergie, woraufhin ich sie 1 Jahr voll gestillt hatte und insgesamt genau 2 Jahre. Die Allergie ist so gut wie verschwunden und sie kann heute problemlos Milchprodukte essen. Mein 2tes Töchterlein ist jetzt 3 Monate. Ich denke mal, daß sie wohl auch mit Allergien behaftet ist. (Ich selbst habe starken Heuschnupfen sowie diverse Nahrungsmittelallergien). Jetzt meine Frage: Eigentlich wollte ich mit der Beikost etwas früher anfangen, so ca. 6/7 Monat aber ich denke das ist zu früh, oder?. Wenn ich mein Kind lang genug teilstille, beuge ich dann auch Allergien vor oder hilft da nur lang genug voll stillen? Ich möchte gern, daß mein 2tes Töchterlein auch verschont bleibt von Heuschnupfen und Co. Was soll ich deiner Meinung nach machen? Viele liebe Grüsse Angelika


Biggi Welter

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? Liebe Angelika, Stillen gehört mit Sicherheit zu den vorbeugenden Maßnahmen, wenn es um die Vermeidung von Allergien geht, aber leider ist auch (langes) Stillen keine 100prozentige Garantie. Gerade für allergiegefährdete Kinder gilt in jedem Fall, dass sie nicht zu früh Beikost bekommen sollten und das heißt vor allem nicht im ersten halben Jahr. Das Günstigste ist es immer noch, das Kind zu beobachten und auf seine Bereitschaft für die Beikost zu schauen. Lass dich von dem Kind leiten und fang mit der Beikost dann an, wenn es dir zeigt „Jetzt will ich was". LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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hallo angelika, vielleicht fragst du auch mal die allergieexpertin beim rub, aber schnell noch heute, ich glaube, die hat nur mittwochs geöffnet. ansonsten: mein mann und ich sind beide allergiebelastet, unsere tochter habe ich ca. 6-7 mon voll gestillt, dann langsam mit beikost (reis brei mit geriebenem apfel) angefangen. hat lange gedauert bis das eine volle mahlzeit war. im ersten jahr auf milch und -produkte verzichten, keine zitrusfrüchte, kein soja, keine nüsse. neue nahrungsmittel immer nur einzeln einführen, damit du schnell merkst, ob das kind das verträgt. wenn du das wirklich ernst meinst, damm kannst du gläschen meist vergessen, weil die zu viele verschiedene zutaten haben und oft auch milch, sahne, butter. literaturtipp: monika arndt, das babkochbuch bei dtv kinderernährung, hrsg vom katalyse institut für angewandte umweltforschung bei kiwi (da steht aber leider etwas mist über die stilldauer) lg astrid


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