Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist jetzt 8,5 Monate alt und vor ca. 3 Wochen haben wir mit Beikost begonnen. Er bekommt mittags (ca. 12.30 Uhr) Karottenbrei und am späten Nachmittag (ca. 16.30 Uhr) ein Gläschen Obst. Wir haben auch schon mal Mittags was anderes probiert, aber er möchte nur Karotten. Im Anschluss an die Breimahlzeiten wird er noch gestillt, ebenso 6.00 Uhr, 9.30 Uhr und 20.00 Uhr. Aber er trinkt nicht mehr wie früher so ca. 10-15 Minuten an einer Seite, sondern nur noch höchstens 4 Minuten. Nun hab ich Angst, das er zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt. Etwas anderes nimmt er nicht an, weder aus dem Fläschchen, noch aus der Tasse. Ich bin mir auch nicht sicher, ob er genug isst, beim Mittagsbrei nimmt er höchstens ein kleines Gläschchen (125g) und am Nachmittag ein 190g - Glas. Er ist aber tagsüber sehr zufrieden und schläft auch von 20.30 Uhr bis 6.00 Uhr durch. Hungrig wirkt er nicht, doch ich bin eben nicht sicher. Danke für die Antwort! Anke
? Liebe Anke, gerade größere Babys entwickeln oftmals eine extreme Geschicklichkeit im Trinken an der Brust und können in erstaunlich kurzer Zeit sehr große Mengen zu sich nehmen. Hat Ihr Sohn nasse Windeln und einen hellen, mild riechenden Urin? Hat er keine Verstopfung? Ist die Haut prall und gut durchblutet? Das sind die Fragen, die sich stellen und solange die Antworten darauf „ja" lauten, bekommt Ihr Kind genügend Flüssigkeit und es besteht kein Anlass zur Sorge, dass es zu wenig trinkt. Wieviel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wieviel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Bieten Sie Ihrem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft ist nicht notwendig. Solange der Urin eines Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Falls Sie beim Beikostfüttern den Eindruck haben, dass Ihr Kind zu wenig Flüssigkeit bekommt und der Stuhl deshalb zu fest wird, können Sie den Brei etwas flüssiger machen, dann gibt es eben Gemüsesuppe statt Gemüsebrei. Lassen Sie sich von Ihrem Sohn leiten, er weiß schon, was er braucht. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Liebe Frau Welter, erst einmal hoffe ich, das sie meinen Zusatz noch lesen werden. Nasse Windeln hat mein Sohn, auch ist der Urin hell und riecht nicht. Die Haut sieht normal aus wie immer. ABER: Seit über einer Woche hat er Probleme mit dem Stuhlgang. Wir waren auch beim Kinderarzt und haben Glycerol-Zäpfchen bekommen. Gebracht haben sie nicht viel, er hatte nur ganz wenig Stuhlgang und auch ganz fest. Zwei Tage später waren wir wieder beim Arzt und haben ein Klistier bekommen, doch aus Angst, das es ihn quält, haben wir es ihm noch nicht gegeben. Ich hab ihm auch den Bauch massiert, und er hat noch zweimal Stuhlgang gehabt, allerdings auch nur wenig und sehr fest. Nun wissen wir nicht weiter, denn seit heute isst er gar keinen Brei mehr, er lehnt alles ab. Auch kann ich ihm kein Wasser anbieten, er nimmt es nicht, er möchte nur gestillt werden, keine Flasche und keine Tasse nimmt er an. Ob wir ihm nun doch das Klistier geben sollen, vielleicht bekommt er dann wieder Hunger, wenn der Bauch leer ist. Danke im Voraus für die Antwort. Liebe Grüße Anke
Liebe Anke, ein leerer Darm macht keinen Hnger und ich würde das Klistier nicht verwenden. Für den Darm des Kindes bedeutet die Einführung von Beikost verständlicherweise eine Umstellung und es kann gelegentlich zu Verdauungsproblemen kommen sowohl in die eine, wie in die andere Richtung und das kann den Kindern durchaus mehr oder minder ausgeprägtes Unwohlsein verschaffen. Eine Angabe in Form von „xx Tage kein Stuhlgang ist tolerierbar" lässt sich nicht machen, denn das hängt auch vom Befinden des Kindes ab. Es sollte jedoch nicht massiv eingegriffen werden (z.B. mit der Fieberthermometermethode, Abführmitteln oder Klistieren). Dies ist immer ein Eingriff in den „normalen" Ablauf und kann auch zur Gewöhnung führen, so dass sich ein langfristiges Problem daraus ergeben kann. Leichte Bauchmassage ist in keinem Fall schädlich. Wenn ein Kind allerdings längerfristig Probleme mit festen Stuhlgang oder gar Verstopfung hat sollte auf der einen Seite darauf geachtet werden, dass es genügend Flüssigkeit zu sich nimmt (eventuell einfach häufiger stillen) und auf der anderen Seite sollte die Beikost so gewählt werden, dass sie eher stuhlauflockernd als stopfend wirkt. Gerade die bei uns so beliebten Karotten für Babys führen nicht selten zu Verstopfung (beim Obst gilt dies für Banane), andere Gemüse wie Zucchini, Kürbis, Pastinake, Brokkoli und auch Obstsorten wie Birne werden oft besser vertragen und tragen zu weicherem Stuhlgang bei. Ein Wechsel der Gemüse und Obstarten kann deshalb sehr sinnvoll sein. Gerade weil Sie Angst haben, dass Ihr Baby zu wenig Flüssigkeit bekommt, ist es gut, wenn Sie ein paar Tage wieder voll stillen, Ihre Muttermilch enthält alles, was Ihr Baby braucht. Ich hoffe, ich konnte Sie beruhigen, sotten Sie noch weitere Fragen haben, melden Sie sich einfach! LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Liebe Frau Welter, ich hab schon Ihre Antwort gelesen, danke das Sie so schnell geschrieben haben. Ich möchte mich für die Tips bedanken. Ich geb ihm schon die letzten Tage keine Karotten mehr, nur noch Birne, Apfel. Auch werde ich nun mal Zucchini, Kürbis usw. probieren. Doch die nächsten Tage stille ich ihn erst mal wieder voll. Dann bin ich froh, das wir das Klistier erst mal weg lassen können. DANKE Liebe Grüße Anke
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