Hehm
Liebe Biggi, mein Sohn ist 12 Monate alt und wir hatten eine schöne Stillbeziehung, für die ich zwischenzeitlich ganz schön kämpfen musste, in letzter Zeit bin ich allerdings nicht mehr zufrieden und möchte, dass sich etwas ändert. Mein Sohn hat bereits sehr lange nur noch zum Einschlafen die Brust verlangt und seit einem Monat am Tag gar nicht mehr gestillt. Wir stillten nur noch vor dem ins Bett gehen und in der Nacht circa alle 2 Stunden, ansonsten hat er über den Tag gut gegessen (Brei und Familienkost). Über Silvester hatte er eine Magen-Darm Erkrankung und hat 3 Tage lang jegliche Nahrung verweigert, außer die Brust. Wir haben also wieder viel gestillt. Seitdem möchte er wieder ständig an die Brust. Erst fand ich es in Ordnung, da ich dachte er muss die drei Tage ohne Nahrung aufholen. Er aß nebenbei auch wieder normal. Mittlerweile zerrt es an meinen Kräften und ich möchte einfach nicht mehr so viel stillen. Er will nun alle 2 Stunden an die Brust, tags und nachts. Er ist dabei sehr bestimmt und schreit und zerrt an meiner Kleidung, bis ich ihn an die Brust lasse. Ich habe versucht ihn abzulenken, ihm Essen und Wasser anzubieten und ihm zu erklären, dass ich jetzt nicht stillen möchte, doch es hilft nichts. Ich habe auch schon versucht ihm die Flasche zu geben, doch er weiß nicht, was er damit anfangen soll. Als ich ihm einen Schluck pre Milch aus dem Becher anbot, trank er einen Schluck und würgte dann. Es scheint ihm einfach nicht zu schmecken. Obwohl er die gleiche Sorte pre Milch nach der Entbindung im Krankenhaus und während eines Krankenhausaufenthaltes von mir, als er 5 Monate alt war gerne trank. Ich bin hin und her gerissen. Einerseits braucht er seine Milch noch als Nahrungsquelle und ich kann sie ihm ja nicht einfach verwehren. Andererseits würde ich lieber abstillen als weiterhin alle 2 Stunden stillen zu müssen. Er wird auch sobald der Lockdown endet bei der Tagesmutter eingewöhnt und ich gehe unmittelbar wieder arbeiten und ich möchte bei der Tagesmutter nicht die ganze Zeit von meinem Kind ausgezogen werden. Haben Sie einen Ratschlag für mich, was ich machen kann? Wie kann ich meinen Sohn entweder wieder dazu bringen weniger häufig zu stillen oder wie könnte ich eventuell sogar das Abstillen angehen? Vielen Dank und ganz liebe Grüße Hehm
Liebe Hehm, mit viel Geduld und Konsequenz wirst Du das schaffen. Ich würde zunächst nicht gleich komplett abstillen, sondern am Tag beginnen. Dein Sohn wird sich sicherlich fürchterlich aufregen, toben und schreien, aber wenn er merkt, dass es Dir ernst ist, wird er die neue Situation akzeptieren. Wichtig ist, dass Du geduldig bleibst und Deinem Sohn zwar die Brust, aber niemals Deine Liebe entziehst. Tröste ihn, sei für ihn da und gestehe ihm seinen Frust zu. Auch kannst Du weiterhin versuchen, ihm die Flasche schmackhaft zu machen, versuche es auch mit verschiedenen Sorten von Säuglingsmilch oder gib anfangs abgepumpte Muttermilch und Strecke diese dann immer weiter. Du kannst Dir dann in Ruhe überlegen, ob Du am Abend und in der Nacht noch weiterhin stillst oder ob Du ganz abstillen möchtest. Alles Gute und liebe Grüße Biggi
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