Mitglied inaktiv
hallo biggi, vielen dank für deine ausführliche antwort auf meine fragen .wie es dann so ist, sind mir gleich noch mehr eingefallen :meine tochter hat sehr oft nach dem trinken einen ordentlichen schluckauf, meine hebamme sagte,das wäre ein zeichen dafür, daß die kleine reichlich getrunken hätte und so der magen aufs zwerchfell drücken würde. ist das so richtig ?, dann wüßte ich ja immer , daß sie vollgefuttert ist . woran merke ich eigentlich, daß mein kind satt ist,wie geschrieben, trinkt sie sehr kurz und schläft dann schnell ein ,macht auch keinen unzufriedenen eindruck . wenn ich sie wecke und ihr dann immer wieder die brust anbiete,nuckelt sie oft nur dran herum oder nimmt sie einfach nur in den mund .kann es sein , daß ich sie damit nerve ?weil sie dann manchmal sogar anfängt zu schreien . bitte sei so nett und vermittele mir eine stillberaterin, ich glaube, wir brauchen beide noch etwas hilfe, bis wir klar kommen . wir wohnen in 22303 hamburg . vielen dank für deine hilfe, tina und lilli .
? Liebe Tina, leider ist der Schluckauf kein sicheres Zeichen dafür, dass das Baby satt ist. In der Regel ist davon auszugehen, dass ein Kind, das nach dem Trinken entspannt und zufrieden ist, auch satt ist. Ob die Milchmenge ausreicht und das Kind genügend trinkt, lässt sich an folgenden Kriterien ablesen: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass „nass" ist, kannst Du sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Aber wende dich ruhig an eine Stillberaterin vor Ort, ein direktes Gespräch ist immer sehr viel individueller als eine Beratung per Internet. In Hamburg hast Du die Wahl zwischen mehreren LLL-Stillberaterinnen oder auch Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC (die allerdings nicht ehrenamtlich arbeiten, sondern ein Honorar für ihre Arbeit verlangen). Die nächstgelegene LLL-Stillberaterin kannst Du bei Frau Christel Opitz-Lüders Tel.: 040-7015579 erfragen, die nächstgelegene Still- und Laktationsberaterin IBCLC bei Frau Gudrun von der Ohe Tel.: 040-815642. LLLiebe Grüße Biggi
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