Mitglied inaktiv
Hallo, meine Kleine (5 Wochen, 5326 gr.) trinkt momentan sehr häufig. Sie kommt fast alle 1 1/2 Stunden. Abends mache ich ihr meist ein Fläschchen oder gebe abgepumpte Milch (meist 130ml) damit sie vorm Schlafengehen satt ist und ich auch sehen kann, wie viel sie wirklich trinkt. Wenn ich abpumpe, fließt meist nach ca 30-40 ml keine Milch mehr-außer gestern, da hat es mich selbst gewundert, dass ich 100ml abpumpen konnt. Reicht die Milch nicht aus? Ich versuche schon alles, die Milchprodukton zu steigern. Mein Wohnort ist 71364 Winnenden. Vielleicht könnten Sie mir eine Stillberaterin empfehlen. Vielen Dank! Melanie
? Liebe Melanie, es ist absout normal, das ein so kleines Baby häufig stillen will und KEIN Anzeichen von zu wenig Milch. Die Milchmenge einer Frau lässt sich auch nicht danach beurteilen, wie viel oder wenig sie abpumpen kann. So kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind. Wachstumsschübe sind Zeiten erhöhter Nachfrage, in denen das Baby sehr oft gestillt werden möchte. Wird das Baby dann auch häufig angelegt (etwa alle zwei Stunden, manchmal sogar noch häufiger), erhält der Körper der Frau das Signal `mehr Milch bildenA und nach ein paar Tagen ist der Spuk vorbei und die Milchmenge hat sich dem Bedarf des Babys wieder angepasst. Stillen funktioniert nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Sie haben dann nicht zu wenig Milch, sondern der Bedarf Ihres Babys hat sich vergrößert und die Brust muss darauf erst reagieren. Je häufiger angelegt und die Brust effektiv entleert wird, um so mehr Milch wird gebildet. Ein Wachstumsschub ist mit etwa sechs Wochen zu erwarten. Ich denke, dass Ihnen ein direktes Gespräch mit einer Stillberaterin wirklich helfen wird, einige Unklarheiten zu beseitigen. Fragen Sie am besten bei Frau Brigitte Maier Tel.: 07161-72841 nach, sie kann Ihnen genau sagen, wer die nächstgelegene LLL-Stillberaterin für Sie ist. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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