Mitglied inaktiv
Hallo Frau Welter, heute wende ich mich mal mit einer etwas anderen Frage an Sie. Ich sehe täglich im Bekanntenkreis, dass einfach viele Mütter nur wenig über das Stillen wissen. Ich sehe auch täglich, dass von Hebammen oft falsch beraten wird, ganz zu schweigen von manch einem Kinderarzt. Was ich aber nicht auf alle Hebammen und Kinderärzte beziehen will, sicher ist ein Großteil auch kompetent. Ich bin gelernte Arzthelferin, habe zwei Kinder, jeweils über ein Jahr gestillt, das eine Kind stille ich ja momentan immer noch. Er ist erst knapp 13 Monate alt. Nun zu meiner Frage. Habe ich denn Chancen, als Stillberaterin zu arbeiten mit meiner Vorausbildung als Arzthelferin (Erfahrung in der Pädiatrie, Gynäkologie, sowie Allg.arztpraxis und Chirurgie)? Wie gestaltet sich die Ausbildung und kann man sich damit evtl. ein kleines Zubrot verdienen oder ist das alles ehrenamtlich? Was für mich nun auhc kein Problem darstellen würde. Wäre schön, wenn Sie mir da weiterhelfen könnten. Gerne informiere ich mich auch über einen externen Link oder tausche mich privat mit Ihnen aus. Vielleicht haben Sie sogar eine Adresse in meiner Gegend, wo ich mal mit einer Stillberaterin persönlihc sprechen kann. Vielen Dank. melanie
Kristina Wrede
Liebe Melanie, es ist toll, dass du dich für die Ausbildung zur Stillberaterin interessierst. Ausbilden lassen kannst du dich von der AFS oder der LLL, du findest weitere Informationen zur Ausbildung auf den entsprechenden Webseiten www.lalecheliga.de und www.afs-stillen.de. Sowohl AFS- als auch LLL-Beraterinnen arbeiten ehrenamtlich, die einzigen, die es als "Beruf" und gegen Gebühr machen können sind die IBCLC. Auch über deren Ausbildung kannst du dich im Netz informieren unter www.bdl-stillen.de. Allerdings werden in Deutschland meines Wissens hauptsächlich ÄrtzInnen, Krankenschwestern oder Hebammen zu IBCLCs ausgebildet, also medizinische Fachleute. Schau mal ins Netz, und wenn du nicht alles findest, was du suchst, melde dich wieder. Es ist so wichtig, dass es mehr Stillberaterinnen gibt in Deutschland, aus den von dir ganz richtig genannten Gründen. Lieben Gruß, Kristina
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