Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Spucken

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: Spucken

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Hallo Meine Kleine ist zwei Wochen alt. Ich stille sie beide seiten 10 minuten dann wickeln und dann noch jede 5 minuten. Gestern hat sie sich dann voll übergeben....also es kam so gut wie alles rauss. So richtig gebrochen hat sie vorher nicht höchstens mal 10 ml gespuckt. Dann habe ich sie heute morgen 10 minuten angelegt dann gewickelt dann wieder 10 minuten angelegt...dann ins Bett...eine halbe Stunde später hat sie wieder einen Schall (10/20ml) raussgelassen...sie hatte aber bevor ich sie hingelegt habe aufgestossen. Was kann ich tun?


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Liebe Maria, Babys spucken, nicht immer und auch nicht unbedingt regelmäßig, aber generell gilt der Satz „Babys sind unten und oben undicht" schon für so ziemlich alle Babys. So lange ein Kind dabei gut gedeiht ist das Spucken „lediglich" ein Wäscheproblem und nicht weiter besorgniserregend. Wenn ein Kind beim Aufstoßen etwas Milch mit hoch bringt, dann liegt das meist daran, dass es beim Trinken Luft geschluckt hat und sich im Magen unter der Milch eine Luftblase gebildet hat. Sobald die Luft aus dieser „Blase" ihren Weg nach oben findet, nimmt sie einen Teil der Milch mit, die über ihr lag. Insbesondere sehr hastig trinkende Babys haben dieses Problem oft. Manchmal trinkt ein Baby auch mehr, als sein kleiner Magen verkraften kann, auch dann kann ein Teil der Milch wieder hochkommen. Das ist zwar sehr lästig, aber es lässt sich wenig tun. Sie können versuchen, Ihr Kind über einen längeren Zeitraum immer nur an einer Brust zu stillen und nach einiger Zeit dann erst an die andere Brust zu wechseln und dann an dieser Brust bleiben. In seltenen Fällen kann das Spucken auch auf eine Unverträglichkeit gegenüber einem bestimmten Nahrungsmittel im Speiseplan der Mutter hinweisen. Das Spucken von Babys ist in den meisten Fällen kein medizinisches Problem. Solange das Kind gut zunimmt und gedeiht, besteht normalerweise kein Anlass zur Sorge. Problematisch wäre immer wieder (immer häufiger) auftretendes schwallweises Spucken in hohem Bogen, verbunden mit zu geringer Gewichtszunahme oder sogar einer Gewichtsabnahme. Das Spucken sieht auch für die Erwachsenen sehr viel unangenehmer aus, als es für das Baby ist. Nach einiger Zeit verliert sich das Spucken bei den meisten Babys und die Waschmaschine kann wieder weniger in Anspruch genommen werden. Ihr Baby sollte (ausgehende vom niedrigsten Gewicht) durchschnittlich pro Woche mindestens 113 g zunehmen. Haben Babys Spuckprobleme, wird empfohlen, sie während und nach den Mahlzeiten aufrecht zu halten, sie häufig aufstoßen zu lassen und sie häufig, aber für kürzere Zeit anzulegen. Außerdem sollte unbedingt auf korrektes Anlegen und Saugen bzw. auf den richtigen Sauger geachtet werden. Ein Andicken der Nahrung wird zwar oft empfohlen, ist bei gestillten Kindern aber weder notwendig noch sinnvoll. Über den Nutzen von speziellen Nahrungen für Spuckkinder wird von Experten sehr kontrovers diskutiert. Sprich doch auch mal eure/n Kinderärztin/-arzt an, ob sie/er es für sinnvoll hält, das Kind zum Schlafen etwas hoch zu lagern (zum Beispiel mit einem Keil unter der Matratze). Herzlichen Gruß, Kristina


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---ausserdem atmet sie seit gestern leicht schlecht durch die nase....hoffe sie ist nicht krank


Mitglied inaktiv

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ich hatte zwei spuckkinder!Es fing erst an als sie so 2-3 Wochen alt waren.... und ich dachte sie supcken ALLES was sie getrunken hatten wieder aus! Es kam immer wie aus einer Vontene (weiß icht wie das geschrieben wird ;-) ) Aber sie nahmen zu... mein Arzt sagte,dass auch wenn sie alles schein auszuspucken sie trotzdem die Nährstoffe aufnehmen... SObald sie laufen hört es auf ;-)


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