Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Spuckbaby und ständig an die Brust

Frage: Spuckbaby und ständig an die Brust

anniiiimab

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Liebe Biggi, Mein kleiner Emil ist 6 Wochen alt und will ständig an die Brust. Ist dies normal? (Jede Stunde). Dann spuckt er seht viel. Wie viel dürfen Babys spucken? Zunehmen tut er..Er wiegt schon 5200g. Mir fällt auf, dass er viel beim Pressen spuckt. Ich gebe nun die Paderborner Pupsglobuli, da er Verdauungsprobleme hat. Über Hilfe wäre ich dankbar. Hebamme und Stillberaterin sind im Urlaub. LG


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Liebe anniiiimab, ja, das ist total normal und wird im Laufe der Zeit weniger. Je mehr du versuchst, ihn jetzt an längere Abstände zu gewöhnen, desto länger dauert es, bis er das von sich aus macht; klingt paradox, ist aber wirklich so! Das Spucken ist ebenfalls normal, es liegt daran, dass der Muskel, der den Mageneingang verschließen sollte, noch unreif ist und nicht 100% schließt. Haben Babys Spuckprobleme, wird empfohlen, sie während und nach den Mahlzeiten aufrecht zu halten, sie häufig aufstoßen zu lassen und sie häufig, aber für kürzere Zeit anzulegen. Manchmal liegt das Spucken wirklich daran, dass die Babys zu hastig trinken. Es gibt aber auch Babys, bei denen sich das Spucken durch nichts beeinflussen lässt und man einfach abwarten muss, bis sie aus dem Spuckalter herausgewachsen sind. In der Nacht kann es helfen, wenn du unter das Kopfteil der Matraze eine gefaltete Decke tust, so dass der leicht erhöht schläft statt ganz flach. Da er gut zunimmt, probiere doch mal, ihn nicht mehr ganz so lang zu stillen, wie er es möchte, und ihn statt dessen viel viel viel zu tragen (Tragetuch oder gute Tragehilfe sind hier gute Helfer). Vielleicht macht das das Spucken etwas besser? Lieben Gruß, Kristina


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Liebe anniiiimab, Das "Erbrechen" ist etwas, das relativ häufig vorkommt bei so jungen Säuglingen. Es hängt damit zusammen, dass der Schließmuskel des Magens noch nicht fertig ausgereift ist und den Magen somit nicht zuverlässig verschließt. Es ist meist in erster Linie ein Wäsche-Problem. Erst wenn ein Baby einen kranken Eindruck macht (schlapp, teilnahmslos, anhaltendes Weinen, Anzeichen von Austrocknung) oder immer häufiger in hohem Bogen schwallweise erbricht, sollte vorsichtshalber ein Arzt aufgesucht werden, um eine gesundheitliche Störung ausschließen zu lassen. Haben Babys Spuckprobleme, wird empfohlen, sie während und nach den Mahlzeiten aufrecht zu halten, sie häufig aufstoßen zu lassen und sie häufig, aber für kürzere Zeit anzulegen. In der Nacht kann es helfen, wenn du unter das Kopfteil der Matraze eine gefaltete Decke tust, so dass der leicht erhöht schläft statt ganz flach. Da er gut zunimmt, probiere doch mal, ihn nicht mehr ganz so lang zu stillen, wie er es möchte, und ihn statt dessen viel viel viel zu tragen (Tragetuch oder gute Tragehilfe sind hier gute Helfer). Vielleicht macht das das Spucken etwas besser? Manchmal liegt das Spucken wirklich daran, dass die Babys zu hastig trinken. Es gibt aber auch Babys, bei denen sich das Spucken durch nichts beeinflussen lässt und man einfach abwarten muss, bis sie aus dem Spuckalter herausgewachsen sind. "Speikind Gedeihkind" ist ein Sprichwort, was dich beruhigen kann. Lieben Gruß, Kristina


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