jenny1
Hallo hab jetzt schon einiges im Internet gelesen wegen Speikindern. Bei meiner kleinen kommt es öfter dazu, das sie die Milch noch nach ein bis zwei Stunden ausspuckt (kleine Mengen). Ich weiss allerdings nicht, wie ich richtig reagiere. Meisst will sie danach gleich wieder an die Brust. Ausserdem kann sie nur an der Brust einschlafen. Ich kenne das schon von meinem großen, nur er war eben kein Speikind. Am Anfang war er fast den halben Tag bei mir an der Brust zum Schnullern, damals hatte ich ja auch noch die Zeit dazu ;-) Jetzt möchte ich mich eben auch weiterhin noch viel mit ihm beschäftigen und meine Hebamme hat mir empfohlen ich solle die kleine wirklich frühestens nach eineinhalb Stunden stillen um nicht wieder eine Situation wie bei meinem Sohn zu bekommen. Meine Frage ist halt, ob ich sie vielleicht doch "überfüttere" wenn ich sie zu oft dran lasse und daher die Probleme mit den Blähungen und dem spucken kommen? Zwar habe ich auch hier schon gelesen, das die Kinder sehr wohl unterschiedlich nuckeln können, aber wir sind grade erst am Anfang der Stillbeziehung und bei mir schiesst die Milch sobald ich die kleine anlege ja schon alleine in ihren Mund. Meisstens achte ich drauf, das ich die 1,5 Stunden nicht unterschreite, aber wenn sie zu stark weint lass ich sie auch ab und an früher hin und dann auch an der Brust auf meinem Arm weiter schlafen, damit wir beide etwas Ruhe bekommen... LG Melanie mit Alissa (2 1/2 Wochen)
Liebe Melanie, ein Baby sollte nach Bedarf gestillt werden. Alle Stillexperten sind sich einige, dass Stillen nach Bedarf für Mutter und Kind am Besten ist. So wird sichergestellt, dass das Baby die Nahrung, die es braucht, genau dann bekommt, wenn es sie braucht und sich das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage einstellen kann. Während eines Wachstumsschubs kann es durchaus sein, dass ein Baby alle Stunde an die Brust möchte. Es gibt keinen Grund einen Mindestabstand zwischen zwei Stillmahlzeiten einzuhalten. Im Extremfall kann das „Hinhalten" des Babys zu Gedeihstörungen führen. All die Erzählungen von einem bestimmten Rhythmus eines Babys sind schlicht und ergreifend falsch. So kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Bei gutem Gedeihen ist davon auszugehen, dass das Spuckproblem zwar ein Wäscheproblem ist, aber kein Anlass zur Besorgnis. Wichtig ist dann vor allem, dass Sie immer genügend frische Kleidung für sich und Ihr Kind parat und eine Spuckwindel zum Auffangen und Aufwischen griffbereit haben. Ein Kind, das aufgrund einer Unverträglichkeitsreaktion spuckt, ist im Allgemeinen auch unruhig und gedeiht nicht gut. Haben Babys Spuckprobleme, wird empfohlen, sie während und nach den Mahlzeiten aufrecht zu halten, sie häufig aufstoßen zu lassen und sie häufig, aber für kürzere Zeit anzulegen. Manchmal liegt das Spucken wirklich daran, dass die Babys zu hastig trinken. Sprechen Sie auch einmal mit Ihrer Kinderärztin/arzt, ob sie/er es für sinnvoll hält, das Kind zum Schlafen etwas hoch zu lagern (zum Beispiel mit einem Keil unter der Matratze). Achten Sie in jedem Fall auf gutes Anlegen und Ansaugen, denn je weniger Luft das Kind schluckt, umso weniger muss wieder nach oben. Die Erfahrung zeigt, dass sich das Spucken mit zunehmendem Alter verringert, bei manchen Kindern bedeutet „mit zunehmendem Alter" jedoch deutlich mehr als nur drei bis sechs Monate. Abstillen und das Füttern von angedickter Nahrung hat fast immer KEINEN positiven Einfluss auf das Spucken. Was bleibt ist Geduld bewahren und „spuckfreundliche" Kleidung zu tragen. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Kind ein baldiges Ende des „Spuckzeitalters." LLLiebe Grüße Biggi Welter
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