cerna
Mein 2 Monate altes Baby(Mädchen) hat seit der Geburt etwa 700 g zugenommen. Milch habe ich defintiv genug und ich stille nach Bedarf. Ich war bisher auch immer der Meinung, mein Baby bekommt genug davon ab, die Windeln sind eigentlich immer voll, sowohl mit Stuhl als auch Urin. Und nur die letzte Woche wurde sie unruhig, möchte viel auf den Arm und fing an zu sabbern. Vorher war sie eher genügsam. Sind 700 g in jedem Fall zu wenig und wie engmaschig sollte das jetzt kontrolliert werden? Oder reicht es, wenn ich die U 4 abwarte und bis dahin auf gesunden Menschenverstand baue? (Volle Windeln, zufriedenes Kind, ect.) Vg
Kristina Wrede
Mitglied inaktiv
Hallo cerna, bei Kristina hat die Antwortfunktion wieder nicht hingehauen. Vielleicht tut es das bei mir, auch wenn sie sicherlich kompetenter ist als ich, aber dann hast Du schon mal eine Antwort: 700g in zwei Monaten ab Geburtsgewicht, wenn die anfängliche Gewichtsabnahme eingerechnet ist, ist soweit ok, wenn auch nicht so sehr viel. Entscheidend sind die Windeln (die kannst Du wiegen und in den früheren Antworten hier etwas weiter unten nachschauen, was zu erwarten ist, wenn man die Windeln eines Tages wiegt) und das Gesamtbild des Kindes. Liegt das Baby innerhalb seiner Perzentilen, üngefähr? Oder weicht es stark ab? Ansonsten beginnt Dein Kind jetzt auf der Welt richtig anzukommen, und dann ist es normal, dass die Kleinen lebendiger und evtl. auch unzufriedener sind und mehr MAMA brauchen. Auch wenn es gerade einen Wachstumsschub hat, wird das so sein und kommt auch immer wieder mal. Dann ist das beste Rezept, einfach stillen, stillen, stillen, so viel und so oft und so lange das Baby möchte. Baby weiß selbst am besten, was es braucht. Wenn Du unsicher bist, solltest Du eine Stillberaterin draufschauen lassen. Das gibt einem so viel Ruhe und Sicherheit, wenn mal jemand schaut, die sich auch mit dem Stillen richtig auskennt. Das tun die meisten Kinderärzte leider nicht. Mir hat der Besuch einer Stillberaterin damals sehr geholfen und viel Sicherheit gegeben. Das ist für frische Mamas echt wichtig. Man macht sich ja immer so viele Sorgen... :-) Anbei die Links, wo Du Hilfe finden kannst: http://www.bdl-stillen.de/stillberatungsuche.html http://www.lalecheliga.de/index.php?option=com_content&view=article&id=401&Itemid=93 www.afs-stillen.de (die haben auch so eine Stillberaterin-Suchfunktion) Bei uns war in dieser Zeit eine längere Phase Dauerstillen angesagt. Das gab sich später wieder, kam aber bei den sogenannten "Schüben" immer wieder, nur nicht so ausgiebig. Genieße es, die Zeit geht so schnell vorbei! Wichtig ist, das Kind nach seinem Bedarf zu stillen, also nicht vorzeitig abzudocken, nicht ohne Wunsch den Kindes die Seite wechseln und so oft stillen, wie es "piep" macht. Überstillen kann man nicht. Dass Stillabstände eingehalten werden sollen, kursiert noch immer weitläufig, ist aber eine längst wissenschaftlich widerlegte Mär. Auch wenn Dein Kind nach 20 Minuten schon wieder stillen möchte, darf es das gern tun. Alles Gute! Sileick
Kristina Wrede
Liebe cerna, ich weiß nicht warum, aber manche Antworten postet mein PC nicht, bitte entschuldige! Es wäre gut, wenn du mal den Windeltest machen könntest, damit wir sehen, ob deine Maus genug trinkt. Du kannst entweder die einzelnen Windeln wiegen, oder besser nich die von 24 Stunden sammeln, wiegen, und das Gewicht mit der gleichen Anzahl trockener Windeln vergleichen. So erhalten wir über die Ausscheidungen grob Aufschluss darüber, wie viel dein Kind trinkt. Für die Ausscheidungen bei einem ausschließlich gestillten Baby gelten die folgenden Anhaltswerte: Urin: 1. + 2. Tag: 15 - 60 ml pro Tag 3. - 10. Tag: 50 - 300 ml pro Tag 2. Monat: 250 - 400 ml pro Tag 3. - 12. Monat: 400 - 500 ml pro Tag Wenn wir euren Wert dann haben können wir sehen, ob es sinnvoll ist, etwas an eurem Stillmanagement zu ändern. Einfach nur abwarten würde ich nicht, denn 700 Gramm sind wirklich nicht sehr viel, auch wenn sie vielleicht sogar mehr zugenommen hat (falls du nicht von ihrem NIEDRIGSTEN Gewicht ausgegangen bist sondern vom Geburtsgewicht, das ja meist etwas höher liegt als das am 2. oder 3. Lebenstag). Lieben Gruß, Kristina
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