Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Seit Impfung durcheinander …

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Seit Impfung durcheinander …

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… unser Säugling ist 10 Wochen alt, war allerdings ein Frühchen mit 1900g in der 34.SW. In den ersten zwei Monaten hat er sein Gewicht verdoppelt trank im 4 Stunden Rhythmus sein Fläschchen mit jeweils zw. 90ml und 130ml. Vor 1 ½ Wochen bekam er nun seine erste Impfung, diese 6fach Impfung und seit diesem Tag ist alles durcheinander. Die Ärztin sagte daß es sein kann, daß er durch die Impfung weniger trinkt. Das tat er auch dafür aber am Tag mehrmals. Jetzt sind 1 ½ Wochen um und noch immer trinkt er total unregelmäßig. Mal 30ml, mal 80ml, mal nur 20ml dann am Abend 120ml. Alles in Abständen zwischen 2 und 4 Stunden. Seine Tagesdosis von ca. 650ml schafft er bis abends aber der Rhythmus ist eben total durcheinander und wenn er schreit weiß ich nun gar nicht mehr ist es nun Hunger, Bauchweh oder will er einfach nur gehalten werden. Wir hatten uns so toll eingelebt und nun stehe ich wieder da wie am Anfang und habe Angst mein Kind nicht mehr zu kennen. Kann es doch etwas Ernstes sein oder sind die Trinkabstände egal solange er nur seinen Tagesbedarf deckt? Aber wie bekomme ich ihn dann wieder in einen gleichmäßigen Tagesablauf? Vielen Dank für Ihre Antwort. Annie


Biggi Welter

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? Liebe Annie, das einzig Verlässliche beim Zusammenleben mit Kindern ist, dass sich alles jederzeit und immer wieder verändert. Am besten vergessen Sie das Wort „Rhythmus" ganz, denn wenn überhaupt ist ein einigermaßen verlässlicher „Rhythmus" erst gegen Ende des ersten Lebensjahres oder noch später zu erwarten. Wichtig ist nicht, wie oft und in welchen Abständen Ihr Kind trinkt, sondern dass es gedeiht und so lange Sie stillen oder eine Pre-Nahrung füttern, kann ihr Kind nach Bedarf gestillt bzw. gefüttert werden. Eine Impfung, das Zahnen, eine Erkältung, das Lernen von etwas Neuem ... und noch viele andere Dinge, werden Ihr Kind immer wieder zu einem (vorübergehend) anderen Verhalten bringen, das sich dann mit der Zeit auch wieder anders einpendeln wird. Sie können Ihrem Kind eine gewisse Regelmäßigkeit anbieten, doch Veränderungen sind die Norm und nicht die Ausnahme. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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