Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, heute muss ich mich mal wieder mit einem kleinen Problem an Dich wenden. Christopher (jetzt 15 Wochen alt) hat von Anfang an bevorzugt an der linken Brust getrunken, aber bisher auch problemlos rechts. Seit ein paar Tagen jedoch schreit er manchmal wenn ich ihn rechts anlegen will und lässt sich dann auch kaum beruhigen. Es scheint so, als ob er trinken will und nicht kann, denn er setzt an und nimmt auch eventuell einen Schluck, lässt dann aber sofort los und beginnt ganz furchtbar zu weinen. Dies passiert nicht bei jedem Versuch, ist aber doch für uns beide belastend, zumal ich mir nicht erklären kann, woran es liegt. Nachts, in liegender Position trinkt er grundsätzlich rechts und dann ohne Probleme. Unsere Kinderärztin meint, es könne damit zusammenhängen, das er eine Blockade der HWS hat. Diese ist ihrer Meinung nach geburtsbedingt und soll manuell gelöst werden. Leider haben wir dafür erst im April einen Termin bekommmen. Was mich nun aber wundert ist die Tatsache, dass wir das Problem beim Trinken erst seit kurzem haben, seine Wirbelsäulenblockade aber angeblich schon seit der Geburt besteht. Glaubst Du, das hier wirklich ein Zusammenhang besteht? Oder was könnte der Grund für sein Verhalten sein? Liebe Grüße Ines
? Liebe Ines, wir Menschen sind nicht symmetrisch und das gilt auch für die Brüste einer stillenden Frau. Es ist ganz normal, wenn eine Brust mehr Milch bildet als die andere und es ist auch ganz normal, dass ein Baby eine Lieblingsbrust hat. Gelegentlich hat auch die Mutter eine `LieblingsseiteA. In jedem Fall sollte jedoch gerade bei einem so kleinen Baby eine medizinische Ursache für die `EinseitigkeitA abgeklärt werden, denn es kann sein, dass dem Baby vielleicht in dieser Haltung etwas weh tut und es deshalb nicht an dieser Seite und in dieser Position trinken mag. Dies gilt um so mehr, wenn die Bevorzugung bzw. Ablehnung plötzlich auftritt. Nach deiner Schilderung müsste die Bevorzugung dann abe ja seit Geburt vorgelegen haben, zumindest wäre es logisch so. Manchmal kommt es so weit, dass die Bevorzugung der einen Brust eine Verweigerung der anderen Brust nach sich zieht. Das ist aber auch nicht unbedingt ein Problem, da es auch möglich ist, ein Kind mit nur einer Brust zu stillen und die andere Seite abzustillen, falls sich das Kind nicht davon überzeugen lässt, doch wieder beide Brüste anzunehmen. Zwillinge haben ja rechnerisch auch nur eine Brust und können auch voll gestillt werden. Das einzige Problem, das auftauchen kann, besteht darin, dass die Brüste sehr ungleich in der Größe sein können. Doch dies ist ein eher kosmetisches Problem und nach dem Abstillen gleichen sich die Unterschiede wieder aus. Manche Kinder lassen sich überlisten. Du kannst versuchen, dein Baby zunächst an der bevorzugten Brust anzulegen und beim Seitenwechsel drehst Du es nicht um, sondern lässt es einfach an die andere Brust hinüberrutschen, so dass es seine Lage in etwa beibehält. Auch im Liegen stillen und dabei das Kind nicht auf die andere Seite zu legen, sondern beide Brüste von einer Seite aus anzubieten kann ein Weg sein. Allerdings sind diese Methoden nicht immer erfolgreich und Du musst einfach ausprobieren, ob es bei deinem Kind klappt. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo, schau doch bitte auf die Seite: www.kiss-kid.de LG Dana
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