Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Mein Kleiner ist jetzt 11,5 Monate alt und wird noch sehr gestillt, wie tagsüber sowohl auch nachts. Es wäre eigentlich gar kein Problem, wenn er mich nicht beißen würde:( Das passiert meistens nachts, in der Einschlafphase, da saugt er nicht mehr richtig, sondern hält einfach die Brustwarze im Mund. Wenn sie rausrutscht, dann beißt er im letzten Moment zu, um sie noch mal zu "fangen":) manchmal (was noch schlimmer ist) zerrt er die Brustwarze mit Zähnen hin und her oder versucht mit den Zähnen zu knirrschen, will aber die Brust nicht los lassen. Ich habe richtige Schurfwunden *heul* Wie gesagt, das passiert in der Einschlafphase, da bin ich meistens auch schon eingeschlafen und merke es nicht so schnell:((( Im Moment habe ich strake Schmerzen nicht nur wenn er ansaugt, sondern auch wenn Kleidung an die warze kommt. Ach ja, fast vergessen, ich habe auch bemerkt, dass er seit neustem manchmal mit "geschlossenen" Lippen saugt, bis ich sie wieder richtig anlege. Kann eigentlich so ein "großes" Kind auch Saugverwiruung bekommen? Er bekommt keine Flasche, aber hat Schnuller und trinkt seit 2-3 Wochen Wasser aus einem Aventbecher. Andererseits hat er gerade einen riesigen Schritt in seiner Entwicklung gemacht: er kommt von den Windeln weg (zur Erklärung: ohne Trainig, er wird windelfrei erzogen), auch nachts meldet er sich zum Pinkeln. Kann es sein dass er im Moment einfach nicht alles "unter Kontrolle" hat? Vielen Dank im Voraus, Margarita und Beißmonsterchen Felix P.S. Felix ist mein drittes gestilltes Kind und ich achte sehr auf richtiges Anlegen (so hab ich das mit lippen auch bemerkt).
? Liebe Margarita, ich denke nicht, dass das eine Saugverwirrung ist. Das von dir beschriebene klingt nach einem bei älteren Kindern öfter zu beobachtenden Verhalten, wenn die Kind beim Stillen einschlafen und Du hast es gut beobachtet. Vielleicht hilft es, wenn Du die Brust so gut abstützt (mit deiner Hand oder einem Kissen), dass sie auch dann, wenn das Kind einschläft nicht aus dem Mund rutscht und damit das Kind nicht im Halbschlaf „nachfassen" muss. Sobald Felix dann richtig schläft, kannst Du ihn von der Brust nehmen. Das bedeutet zwar, dass Du selbst nicht einfach so miteinschlafen kannst, aber es könnte eine Lösung für die nächste Zeit sein, bis sich Felix dieses Verhalten wieder abgewöhnt. Die Heilung der jetzt verletzten Brust kannst Du mit folgendem unterstützen: • vor dem Stillen etwas Milch ausstreichen, um den Milchspendereflex auszulösen, bevor das Baby an die Brust anlegt wird. • an der weniger wunden Seite (so es eine gibt) zuerst anlegen • nach dem Stillen etwas Muttermilch ausstreichen und auf den Brustwarzen trocknen lassen (dies wird nicht empfohlen, wenn das Wundsein durch eine Soorinfektion verursacht wird, da Soor auf Milch gute Wachstumsbedingungen findet). • ausreichend hochgereinigtes Lanolin (unter den Handelsnamen Lansinoh, Purelan oder Lanosin erhältlich) auf die Brustwarze auftragen, um sie zwischen den Stillmahlzeiten feucht zu halten (aber nicht zu viel Lanolin verwenden, sonst wird die Brustwarze glitschig und das Baby kann beim Stillen abrutschen). Es hat sich herausgestellt, dass dadurch der Heilungsprozess bei wunden, offenen und blutenden Brustwarzen beschleunigt wird, wenn diese durch schlechte Stillhaltung, falsche Anlegetechnik oder Saugprobleme entstanden sind. • zwischen den Stillmahlzeiten Brustwarzenschoner mit großen Öffnungen und Löchern zur Luftzirkulation im Büstenhalter tragen, um die Brustwarzen zu schützen. Es können auch mehrere Einmalstilleinlagen aufeinandergeschichtet und in der Mitte ein Loch, das als Aussparung für die Brustwarze dient, hineingeschnitten werden. In manchen besonders schlimmen Fällen kann eine vorübergehende Stillpause, während der die Milch von Hand ausgestrichen oder mit einer guten Pumpe vorsichtig abgepumpt wird, sinnvoll sein. Außerdem ist es sinnvoll, dass Du dein Kind so anlegst, dass die Wunde genau in seinen Mundwinkel zu liegen kommt, dann kommt nicht so viel Spannung drauf und sie wird weniger belastet. Ich wünsche dir eine schnelle Heilung. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Birgit! Noch mal ich. Seit heute nacht hat Felix nun Bindehautentzündung, er weint sehr viel, auch beim Trinken lässt er manchmal die Brust los und schreit wie am Spieß:( Noch habe ich bemerkt, dass er manchmal Angst hat an die Brust zu gehen (ist meine Schuld, ich habe heute nacht zwei Mal laut aufgeschriehen, so weh es tat und habe Felix sehr erschreckt :( ) und dann zu stark ansaugt *autsch* Entschuldige bitte, wenn es zu wirr klingt, aber ich weiß nicht, was ich noch machen könnte. LG un dnoch mal vielen Dank!!! Margarita
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für deine Antwort! Jetzt bin ich beruhigt und hoffe, dass wir es bald überstanden haben:)Es geth tatsächlich besser, wenn ich die Brust von unten abstütze und im Sitzen stille. Dass ich nachts beim Stillen nicht schlafen kann ist natürlich nicht schön, aber damit kann ich leben:) Entschuldige bitte, die falsche Anrede in meinem Nachtrag, ich war mit den Gedanken bestimmt bei einer Freundin, die Birgit heißt und gestern Geburtstag hatte:) Liebe Grüße, Margarita
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