Mitglied inaktiv
Liebe Biggi Welter, meine Tochter ist jetzt 8,5 Monate alt. Sie isst mittags Gemüsebrei (ca. Menge 1 Gläschen) und abends Reisbrei mit Apfel (ohne Milch, in veränderlichen Mengen...). Ich stille sie zwischen 3 und x mal nachts und frühmorgens, einmal vormittags (das kann aber auch mal ausfallen), nachmittags zum einschlafen und abends zum einschlafen, ca. 1 Stunde nach dem Brei. Die Stillmahlzeiten sind allerdings relativ kurz, v.a. wenn sie bald nach dem Essen stattfinden. Ich wollte jetzt eigentlich nicht noch mehr Mahlzeiten ersetzen, sondern sie nach und nach vom "großen" Essen probieren lassen und nebenher stillen so lange es uns beiden gefällt. Ich habe hier gelesen, dass Babys in dem Alter noch 2-3 Milchmahlzeiten brauchen, wie ausgiebig sollten die denn sein? Reicht es noch, wenn z.B. auch mal das Nachmittagsstillen ausfällt weil wir unterwegs sind oder ich nicht da bin und sie es "vergisst"? Oder sie gar mal durchschlafen sollte ;-) Großen Hunger hat sie da nämlich nicht. ach so, trinken tut sie mittag ein paar Schlückchen Wasser, aber mehr nicht. und wie ist das mit dem Saugbedürfnis? Sie nimmt keinen Schnuller. wenn ich - theoretisch - abstillen würde, könnte sie das dann irgendwie anders befriedigen, oder bin ich jetzt bis dieses Bedürfnis nachlässt (mit 3 Jahren?) sozusagen zum Stillen "verdammt"? Nicht dass ich es im Moment so empfinde, aber der Gedanke beschäftigt mich! Danke im Voraus schon mal für eine Antwort. ich stöbere übrigens immer gerne hier und lasse mein Gefühl bestätigen! Margit
? Liebe Margit, die Frage „Wieviel ist eine Mahlzeit" ist wirklich eine sehr schwierige Frage, denn da es keinen Normmenschen gibt, ist es ja auch nicht so, dass alle Menschen Normmahlzeiten zu sich nehmen und alle diese Angaben sind nur Anhaltspunkte und keine absolut zwingend einzuhaltenden Regeln. Wenn Sie Ihr Kind weiterhin nach Bedarf stillen und ergänzend Beikost anbieten, dann wird Ihnen Ihre Tochter sicher zeigen, was sie braucht und die kleine Dame weiß bei einem Angebot an gesunder Nahrung selbst am besten, was, wann und wieviel sie braucht. Lassen Sie sich da einfach von ihr leiten. Das Saugbedürfnis kann ein Kind, das keine Brust mehr zur Verfügung hat auch auf andere Weise stillen. Dazu muss auch nicht unbedingt ein Schnuller oder eine Flasche parat sein. Kinder können an ihren Fingern lutschen, an einem Schnuffeltuch oder einem Kuscheltier. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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