Mitglied inaktiv
Hallo, ich stille meinen Kleinen (5Monate) noch voll. Mein Problem ist folgendes: Nach ca. 7 Std. ist meine rechte Brust so voll und hart, dass ich ihn wecken muss, damit er trinkt. Das schmerzt sehr. Die linke Brust ist kleiner und überhaupt nicht voll. Er würde viel länger schlafen, aber das geht nicht, weil meine Schmerzen sonst zu groß werden. Kann man gegen dieses "Ungleichgewicht" was tun? Nur deshalb fange ich demnächst über die Beikost mit dem Abstillen an, weil sich endlich was ändern muss. Ich möcchte einfach nur mal wieder ohne Probleme schlafen können und auch meinen Kleinen nicht immer wecken müssen. Vielen Dank für die Antwort!
Kristina Wrede
Liebe gundis99, helfen dürfte, dass du durch vorsichtiges Ausstreichen oder Abpumpen (nur gerade so viel, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen) mit anschließendem Kühlen die überschüssige Milch aus der Brust entnimmst. Dadurch "lernt" sie allmählich, wieviel Milch wann gebraucht wird und reduziert allmählich die Menge. Das Abstillen selbst wird euch vermutlich nicht automatisch ruhige Nächte bescheren. Gerade ab dem 5. Monat werden viele Säuglinge nachts plötzlich vermehrt wach, und wenn du dann ohne Brust versuchst durch die Nacht zu kommen, kannst du es ungleich umständlicher haben. Das die Brüste selbst unterschiedliche Mengen an Milch produzieren ist nicht ungewöhnlich, und im Regelfall auch kein Problem, da wir ja beim Stillen regelmäßig die Seiten wechseln. Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
Hallo, danke für die schnelle Antwort. Also der Ablauf ist so: Ca. 22:00 Uhr geht er ins Bett und ca. um 5:30Uhr wecken wir ihn, damit mein Mann ihn wickeln kann (ich kann ihn dann schlecht zum Wickeltisch tragen aufgrund der vollen Brust) und er wach wird. Heißt das dann, dass ich anstatt ihn zu wecken, meine Brust ausstreichen soll und warte, bis er von selbst aufwacht? Er selbst schläft im Normalfall sehr gut und nach dem Wecken schläft er nocchmals mindestens 3 Std. weiter. Nachts haben wir mit ihm keine Probleme. Nochmals vielen Dank!
Kristina Wrede
Liebe Gundis, die Milch muss raus, wenn Schmerzen auftreten. Wenn du dein Kind dazu nicht wecken magst, dann eben mit Ausstreichen oder Abpumpen, aber nur ganz wenig! Sonst regt das natürlich die Milchbildung an. Auch wenn dein Kleiner an der gestauten Seite trinkt solltest du ihn nur so lange an der Brust lassen, bis der Druck nachlässt. Nur so erreichst du, dass die Milchmenge auf der Seite allmählich weniger wird. Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich hab nur noch zwei Fragen: Wie "schnell" stellt sich der Körper dann um? Muss ich mit ca. 1 Woche rechnen oder mehr?
Kristina Wrede
Liebe Gundis, ja, eine Woche ist eine realistische Erwartung. Es kann auch schneller gehen, oder einen Tag länger dauern, das ist einfach von Frau zu Frau individuell verschieden. Lieben Gruß, Kristina
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