nadineandi
hallo mein sohnist heute 6 wochen alt.und zwar bis vor 10 tagen trank er wunderbar an der brust klappte alles er hat sogar 1,1kg zugenommen .dann folge starkes spucken was dann zum schluss hies pförtnerkrampf und musste operiert werden in den paar tagen nahm er 500 gr ab ,bekam von freitag-sonntag nur infusion dann sonntag op es wurde mit tee begonnen und in schritten weiter mit nahrung bis 24 uhr 100ml abgepumpte muttermilch .nun durfte soviel wie er will naja nun schläft er so tief und fest das alles wecken sehr schwer ist sebst die schwestern haben es versucht und wenn er mal wach ist schaut er zufrieden .er saugt an der brust aber nicht lange genug schläft oder spielt mit der brustwarze .und durch den ganzen stress habe ich das gefühl das ich weniger milch habe . meine fragen .was kann ich noch machen damit er an die brust trinkt saugen tut er ?und wie kann ich den milchfluss wieder fördern?denn er wirkt das er auch nicht so grossen hunger hat. ist es wegen der ganzen umgebung kh nur im bett ständieges blut abnehmen ??? ich finde es so traurig da es so toll geklappt hat. lg nadine
Kristina Wrede
Liebe nadine, oh je, ihr habt ja schon einen heftigen Leidensweg hinter euch!!! Sei zuversichtlich: Es kann wieder genauso gut klappen wie vor der OP. Das ist wichtig, dass du daran glaubst, denn DEINE Überzeugung und Zuversicht werden sich auch auf dein Kind positiv auswirken. Wie sieht denn seine Gewichtsentwicklung momentan aus? Was (und wieviel) bekommt er zusätzlich zur Muttermilch? Ich denke, das "Super-Wechselstillen" kann euch helfen. Das "Super-Wechselstillen" soll das Baby zu einem aktiveren Saugen an der Brust anregen. Die Mutter lässt das Baby so lange an der Brust, wie es nach jeder oder jeder zweiten Saugbewegung schluckt. Sobald es seltener schluckt oder beginnt einzuschlafen, wird es von der Brust abgenommen. Die Mutter beugt es einige Male sanft von der Hüfte aus nach vorne, um es aufzuwecken; dann wird es an die andere Brust angelegt und wieder so lange gestillt, wie es regelmäßig schluckt. Erfolgt das Schlucken wieder seltener, lässt die Mutter das Baby aufstoßen oder beugt es in den Hüften, um es aufzuwecken, und legt es wieder an der ersten Brust an. Dieses "Wecken und Wechseln" wird 20 bis 30 Minuten lang durchgeführt, tagsüber mindestens alle zwei Stunden und nachts alle vier Stunden. Bei manchen Babys muss die Mutter möglicherweise schon nach jeweils 30 bis 60 Sekunden wechseln, zumindest in der Anfangsphase. Innerhalb von ein bis zwei Tagen wird die Mutter feststellen, dass Urin und Stuhlgangmenge ihres Kindes zunehmen und dass es regelmäßiger schluckt. Unter Umständen bemerkt die Mutter auch, dass ihre Milch ausläuft und sich ihre Brüste voller anfühlen. Dies sind Anzeichen für eine erhöhte Milchproduktion. Lieben Gruß, Kristina
nadineandi
guten morgen wir sind noch im kh und soen morgen entlassen werden .vom gewicht her nimmt er noch nicht so richtig zu trinkt ca 65 ml und schläft zu frieden ein also kein hunger nichs.die flaschen die er nach der op bekommen hat(abgepumte muttermilch)hat er getrunken (kirschsauger)und nun verweigert er jede flasche mit jedem sauger alles probiert an der brust geht er sofort bekommen aber durch das einschlafen keine schöne menge auch das er wohl dann satt ist . ich trinke ausschliesslich wasser ohne kohlensäure und früchtetee um alles im gang wie der zu bekommen aber er schläft und schaut satt und zufrieden durch die gegend . liebe grüsse nadine
Kristina Wrede
Liebe Nadine, bei einem so kleinen Kind, das nur zögerlich zunimmt, ist "Zufriedenheit" kein Grund dafür, nichts zu unternehmen. Ich empfehle dir, während du ihn stillst, die Brustkompression anzuwenden. Eine Beschreibung hänge ich dir unten an. Mit dieser Methode bekommt er in kürzerer Zeit mehr Milch. Nach dem Stillen schau, dass du noch Milch ausstreichst oder abpumpst, die du entweder in 10 ml Spritzen aufziehst die du dann kopfüber in ein Glas stellst, oder lass die Milch in einem Gefäß stehen. Oben auf der Milch wird sich eine Fettschicht absetzen, der Muttermilchrahm. Wenn die Milch in Spritzen aufgezogen hast kannst du nach ca. 2 Stunden den wässrigen unteren Teil der Milch ausdrücken und deinem Sohn die Sahne in den Mund träufeln. Wenn du die Milch in einem Gefäß stehen gelassen hast, kannst du den Rahm mit einem Löffelchen vorsichtig abschöpfen und ihm füttern. So bekommt er Kalorienbomben, die auf jeden Fall in wenigen Tagen ein deutliches Ergebnis bringen müssten. Lieben Gruß, Kristina Brustkompression "Der Zweck der Brustkompression ist den Muttermilchfluss zum Baby weiter zu erhalten, auch wenn das Baby selber nicht mehr so produktiv trinkt ("weit geöffneter Mund Pause dann Schliessen des Mundes"). Auf diese Weise wird das Baby länger weiter trinken. Die Brustkompression simuliert einen Milchspendereflex ("Letdown reflex") und oft stimuliert sie sogar tatsächlich das Auftreten eines natürlichen Milchspendereflexes. Diese Technik kann bei schlechter Gewichtszunahme eines Babys hilfreich sein. Die Brustkompression setzt den Milchfluss fort, wenn das Baby nicht mehr richtig von der Brust trinkt, sondern nur noch daran nuckelt, und bewirkt beim Baby folgendes: 1. Es bekommt mehr Muttermilch. 2. Es bekommt mehr fettreiche Milch (Hintermilch). Die Brustkompression Wie funktioniert sie? 1. Halten Sie das Baby mit einem Arm/einer Hand. 2. Halten Sie die Brust mit der anderen Hand, den Daumen auf der einen Seite der Brust (am einfachsten ist es, wenn der Daumen auf der oberen Seite der Brust positioniert ist), die anderen Finger auf der anderen, unteren Seite (C Griff). Alle Finger sollten ziemlich weit weg von der Brustwarze sein. 3. Schauen Sie wie das Baby trinkt (zu Ihrem Verständnis können Sie folgenden Video anschauen unter: www.thebirthden.com/Newman.html). Machen Sie sich keinen Stress, sie brauchen nicht jeden Schluck zu erwischen. Das Baby bekommt eine nahrhafte Menge Muttermilch, wenn es mit der Technik "Weit geöffneter Mund Pause dann Schließen des Mundes" trinkt. 4. Wenn das Baby nur noch an der Brust nuckelt und nicht mehr richtig mit der oben beschriebenen Technik trinkt, dann ist es Zeit, die Brustkompression einzusetzen. Rollen Sie nicht ihre Finger über die Brust zum Kind, sondern drücken sie nur. Aber nicht so sehr, dass es schmerzt und versuchen Sie, die Form des Brustwarzenhofes nicht zu verändern. Mit der Kompression sollte das Baby wieder anfangen effektiv zu saugen und schlucken, d.h. mit dem Typus "Weit geöffneter Mund Pause dann Schließen des Mundes". Benutzen Sie die Brustkompression nur dann, wenn das Kind nuckelt, nicht aber wenn es richtig trinkt! 5. Belassen Sie den Druck so lange, bis das Baby auch mit der Kompression nicht mehr richtig trinkt, dann lösen sie den Druck. Oft hört das Baby ganz auf zu saugen wenn der Druck wegfällt, aber es wird bald wieder damit anfangen, nämlich sobald die Milch wieder fließt. Falls das Baby nicht aufhört zu nuckeln warten Sie einen kurze Zeit, bevor Sie wieder mit der Brustkompression beginnen. 6. Die Gründe, wieso Sie den Druck lösen sollen sind einerseits, dass Sie Ihre Hand etwas ausruhen können und anderseits, damit die Muttermilch wieder zum Kind fließen kann. Das Baby wird, falls es aufgehört hat zu saugen als Sie die Kompression gelöst haben, nun wieder damit beginnen, wenn es die Milch wieder schmeckt. 7. Wenn das Baby wieder zu saugen beginnt kann es sein, dass es effektiv trinkt mit dem Typus "Weit geöffneter Mund Pause dann Schließen des Mundes". Falls dies nicht der Fall ist, d.h. das Kind nur nuckelt, benutzen Sie wieder die Brustkompression wie oben erklärt. 8. Fahren Sie so an der ersten Brust fort bis das Baby auch trotz der Kompression nicht mehr trinkt. Sie sollten dem Baby erlauben, noch eine kurze Weile länger an dieser Seite zu bleiben, da Sie manchmal einen erneuten "Let down" Reflex (Milchspendereflex) bekommen können. Das Baby würde dann von selber wieder zu trinken beginnen. Falls es jedoch nicht mehr trinkt, erlauben Sie ihm sich selbst von der Brust zu lösen oder nehmen sie es von der Brust. 9. Falls das Baby mehr möchte, offerieren Sie ihm die andere Seite und wiederholen den Prozess." (Quelle: Handout Nr. 15. Breast Compression. Revised Januar 2005 Verfasst von Dr. Jack Newman, MD, FRCPC. ©2005; www.BreastfeedingOnLine.com; Übersetzung von: Anke Käppeli Tinnes, IBCLC in Ausbildung, Zollikerberg, April 2006)