Hallo, Ich bin seit kurzem Mutter und mein kleiner und ich hatten anfangs Stillprobleme. Meine Zimmerkollegin aus dem Krankenhaus sagte schon, dass im kh schon einiges bei mir verkorkst wurde, weil jeder was anderes sagte und die Hilfe eher weniger gegeben war. Immer nur den Nippel "reinstopfen" war für mich nicht die Lösung. Nun bin ich seit 3 Wochen Zuhause und das stillen klappt teilweise. Da anfangs mein Sohn Gelbsucht hatte, musste ich neben dem stillen abpumpen und zufüttern, da er zu wenig trank. Genug Milch hätte ich. Nun besteht mein Tag nur noch aus stillen und danach gleich abpumpen, damit ich für die nächste Mahlzeit genug zum zufüttern habe. Er trinkt auch immer mehr aus der Flasche, obwohl es laut meiner Hebamme weniger werden sollte. Nun bin ich auch noch am überlegen abzustillen, da das Stillen teilweise ein Kampf ist und mit pumpen mir zu viel wird. Dazu kommt noch, dass ich nur Zuhause stillen kann in meinem Sessel mit Stillkissen. Ich bin immer an dieses 3 Stunde Fenster zum Stillen gebunden und kann kaum etwas draußen unternehmen. Habe schon versucht ohne dieses Kissen zu stillen, aber mein kleiner Mann zappelt zu viel und ich kann ihn nicht halten. Hab auch eine recht große Brust. Ich bräuchte fast schon zwei Hände, um nur die Brust zu halten. Ich komm mit dem Stillkissen im Schneidersitz super zurecht, aber das ist keine Option für unterwegs. Ich bin mit den ganzen Problemen langsam echt überfordert und fühle mich allein gelassen. Durch Corona hatte ich auch keinen einzigen Babykurs und hab auch kaum jemanden kennengelernt. Mein Mann unterstützt mich wo er kann, muss aber auch nächste Woche wieder arbeiten gehen. Habe Angst vor dem ersten Mal alleine sein. Wie soll ich das alles schaffen. Vielleicht kann mir jemand helfen.
von Blueloona am 06.06.2021, 09:06