Mitglied inaktiv
Liebe Frau Welter,jetzt ist es bald soweit und ich muss wieder arbeiten...Mein Sohn wird dann knapp 8Monate sein,ich stille noch voll-von ein paar gelentlichen Löffeln Gläschengemüse mal abgesehen.Ich will auch weiterstillen,wenn ich zu Haus bin.Kann mein Mann ansonsten nach Belieben Pre-Nahrung geben,auch z.B.nach einem Gläschen,also soviel er mag?Und braucht er dann abends einen Milchbrei-auch wieder mit Fläschchen im Anschluss?Im Moment ist er noch nicht sehr von Beikost angetan,d.h.eigentlich hab ich Angst,dass meine Milch dann zurückgeht.Oder ist die 1-er Nahrung nach Zeitplan besser?DANKE,Claudia
? Liebe Claudia, erstens muss ein Baby mit seinen Zähnen nicht unbedingt zubeißen, denn das tun lange nicht alle Babys und zweitens muss auch das Beißen nicht gleich ein Grund zum Abstillen sein, denn das Beißen lässt sich abgewöhnen. Ein Baby beißt nicht aus böser Absicht, sondern meist (zumindest beim ersten Mal) aus Versehen. Manche Kinder stellen allerdings mit großem Interesse fest, dass die Mama sehr interessante Töne von sich gibt, wenn sie gebissen haben und wollen ausprobieren, ob sie diese Reaktion nochmals hervorrufen können. Sobald dein Baby zubeißt, reiß es bitte nicht von der Brust weg, sondern ziehe es nahe an dich heran. Wenn Du es nahe an dich heranziehst, muss es los lassen, weil es sonst nicht mehr atmen kann. Es ist besser für deine Brust, wenn das Baby loslässt, als wenn Du es von der Brust wegreißt. Kleine Babys verstehen schon mehr als allgemein angenommen. Es gibt einige Tipps, wie man einem „bissigen" Baby das Beißen an der Brust abgewöhnen kann: - das Baby ohne großes Aufheben von der Brust nehmen, damit es nicht versucht ist zu probieren, ob es die Mutter nochmals zusammenzucken lassen kann. - etwas Angemessenes zum Beißen anbieten. Sobald es zu einem Biss oder einem Beinahe-Biss kommt, bietest Du dem Baby einen Beißring oder ein Spielzeug an, damit es weiß, wo es seine Zähne einsetzen darf. - das Baby schnell auf den Boden legen. Einige Mütter wollen auf das Beißen strenger reagieren. Nach ein paar Schrecksekunden für das Baby, die dem Ablegen folgen, sollte es beruhigt werden und die Rückmeldung bekommen, dass Beißen unangenehme Folgen hat. - einen Finger in die Nähe des Mundes des Babys legen, um den Saugschluss schnell zu unterbrechen, wenn es seinen Kopf dreht. Manche Babys lieben es, die Brustwarze nicht loszulassen, wenn sie abgelenkt werden und ihren Kopf drehen. Dies kann verhindert werden, wenn die Mutter einen Finger bereit hält, um den Saugschluss zu unterbrechen. Es wird nicht lange dauern, bis das Baby gelernt hat, dass sich wegdrehen bedeutet, die Brustwarze zu verlieren. - mit dem Baby reden und ihm erklären, dass Du das Beißen nicht lustig findest (klingt vielleicht noch verfrüht bei einem Baby, aber es funktioniert vielfach tatsächlich). So, das war nun die theoretische Information, die Du vielleicht niemals brauchen wirst. Auch nachts könnte ein Baby in diesem Alter bei Bedarf aus einem Becher trinken, wenn Du die Flasche absolut vermeiden willst, aber wie gesagt, es muss ja gar nicht sein, dass ihr da ein Problem haben werdet. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Wie ist es eigentlich am Besten,da ich absolut unregelmässig arbeite,also mal früh,mal abends da bin,mal garnicht-lieber feste"nicht-Brust-Mahlzeiten"einrichten,die ich auch gebe, wenn ich zu Hause bin damit sich die Brust drauf einstellt,oder an den Tagen weiter voll stillen?Sorryfür die viele Fragerei,aber das Forum bei Ihnen ist SUPER!!!
Mitglied inaktiv
Hallo, Claudia, ich arbeite, seit meine Tochter 4 Monate ist, an zwei TAgen die Woche, und pumpe ab. Das klappt sehr gut, jetzt ist sie 6 Monate und voll gestillt, und naja - die Beikost wird so langsam fällig, aber ich werde auch weiter pumpen.... das ist gar nicht so schlimm. Wär das nix? Dann brauchst Du Auch keine Angst zu haben wege Deiner Milchmenge... lg Doro
Mitglied inaktiv
hi, bin zwar nicht Biggi, hatte aber ähnliche Fragen. Aus Erfahrung: ein 8 Mon altes Kind wird weder von Pre noch von 1er Nahrung satt. Da Du ja auch schon beifütterst, kannst Du Dir diese Nahrung auch bezüglich Eiweißaufspaltung sparen. Auf jeden Fall die 2 er Nahrung verwenden. Ich würde feste Mahlzeiten am Tag einführen - Kinder brauchen sowieso einen geregelten Tagesablauf, an dem sie sich orientieren können - und wenn Du bei einer sonst Flaschenmahlzeit zu Hause sein solltest, kannst Du ja schauen, ob Du nicht doch Milch für eine Stillmahlzeit hast. cu, eva
Mitglied inaktiv
ich arbeite seit mein sohn 5 monate ist und bin an 4 tagen von etwa 7 bis 14 uhr außer haus. hab zuerst wie ne irre auf der arbeit gepumpt, um die prduktion aufrecht zu erhalten und dem kleinen für den vormittag genug vorrat bereitzustellen. er hat bis dahin ja immer 2-stündlich getrunken. und was war? er wollte nichts davon. er hats fertiggebracht (und tut es jetzt mit knapp 9 monaten immer noch), dass er bis zu meiner heimkehr keine mumi trinkt! und wir haben die verschiedenen darreichungsformen durchprobiert! es läuft jetzt einfach so ab, dass er mittags in meiner abwesenheit ein gemüsegläschen kriegt, dazu ein paar schluck wasser, und nachmittags, abends und nachts das trinken nachholt. es ist überhaupt kein problem, wenn wir diesen rhythmus an wochenenden durchbrechen. ach ja: das pumpen auf arbeit hab ich mittlerweile auch abgestellt. dass die milch nicht versiegt, dafür sorgt der kleine ja nachts! wie auch immer. an deiner stelle würde ich es erst einmal mit abgepumpter mumi probieren... und was den rhythmus betrifft: die kleinen können flexibler sein als man denkt... lg moni
Mitglied inaktiv
Habt vielen Dank für Eure Tips!Mahl sehn,ein bisschen Zeit ist ja noch bestimmt wird sich alles einspielen!!LG,Claudia
? Liebe Claudia, Pre-Nahrung kann generell wie Muttermilch nach Bedarf gegeben werden und ist für das ganze erste Lebensjahr, bis das Kind an normale Kuhmilch gewöhnt werden kann, geeignet. Die 1er-Nahrung ist nicht zwingend notwendig und 2er-Nahrung aus ernährungsphysiologischen Gründen nicht erforderlich (und in vielen Ländern sogar gar nicht erhältlich). Zu Beginn der Beikosteinführung kann auch in Verbindung mit der Beikost Pre-Nahrung gegeben werden, wenn Sie nicht zum Stillen anwesend sein können. Eine Alternative ist natürlich auch abgepumpte Muttermilch. Nach einem Milchbrei ist allerdings die zusätzliche Gabe von künstlicher Säuglingsnahrung nicht gerade sinnvoll. Ihr Mann kann ja allmählich die Menge der Beikost steigern und bei Bedarf, wenn keine Muttermilch zur Verfügung steht, künstliche Säuglingsnahrung anbieten und Sie stillen weiterhin nach Bedarf, wenn Sie mit Ihrem Kind zusammen sind. Das ist eine Methode mit der sehr viele stillende, berufstätige Mütter arbeiten. Die Ausgabe 2/2000 (März) des „buLLLetin - die andere Elternzeitschrift für den Still- und Erziehungsalltag" (die deutschsprachige Zeitschrift der La Leche Liga) beschäftigt sich unter dem Titel „Beruf und Berufung" mit dem Thema Stillen und Berufstätigkeit. Neben praktischen Tipps (Abpumpen, Aufbewahren von Muttermilch usw.) finden Sie in diesem Heft auch Erfahrungsberichte. Vielleicht ist der Inhalt dieses Heftes auch interessant für Sie. Das buLLLetin kann sowohl im Abonnement (unter der Adresse Fotorotar, Administration buLLLetin, Gewerbestraße 18, CH8132 Egg (ZH)) als auch als Einzelheft (buLLLetin Versand, Simone Kamer, Neumattstraße 20, CH3053 Münchenbuchsee oder auch beim Stillshop auf dieser Seite) bezogen werden. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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