Mitglied inaktiv
Hallo! Mein Sohn hat jetzt oben rechts schon einen Zahn bekommen. Allerdings reibt der beim Stillen am linken Warzenhof, sodaß ich schon eine kleine blutende Wunde hatte. Beim Stillen seitlich im Liegen geht es besser. Meine Fragen: 1) Geht das vorbei, gewöhnt sich die Brust daran? 2)Soll ich lieber nur mehr im liegen stillen? 3)Stillhütchen (mir ist alledings nicht wohl bei dem Gedanken) LG Laetitia
? Liebe Laetitia, das „Scheuern" der Zähne kann extrem unangenehm sein. Die erste Sofortmaßnahme ist, dass Du immer wieder die Stillposition änderst, so dass nicht immer die gleichen Stellen belastet werden. Außerdem solltest Du unbedingt darauf achten, dass dein Kind keine Beikostreste im Mund hat, bevor Du anlegst (falls dein Kind bereits Beikost bekommt). Kleine Beikostreste können wie Schmirgelpapier wirken. Lass dein Baby eventuell vor dem Anlegen erst einen Schluck Wasser trinken. Zusätzlich wäre es gut, wenn Du dich an eine Kollegin vor Ort wenden könntest, die dir gezielte Tipps zur Anlegetechnik und verschiedenen Stillpositionen geben kann und dir auch zeigen kann, worauf Du achten musst. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Sprich mit deinem Kind und sobald Du spürst, dass seine Zähne scheuern, ermahne ihn wieder. Du kannst ihm sagen er soll „zart" oder „vorsichtig" (oder welches Wort auch immer in eurem Sprachschatz vorkommt) trinken. Unter Umständen solltest Du ihn wirklich jedes Mal neu anlegen. Falls dein Kind jetzt gerade (wieder) zahnt, kann sich auch die Zusammensetzung des Speichels dahingehend verändern, dass es schneller zu wunden Brustwarzen kommen kann. Dagegen lässt sich leider nicht machen. Um deine verletzten Brustwarzen schneller heilen zu lassen, haben sich die folgenden Tipps bewährt: • vor dem Stillen etwas Milch ausstreichen, um den Milchspendereflex auszulösen, bevor das Baby an die Brust anlegt wird. • an der weniger wunden Seite (so es eine gibt) zuerst anlegen • nach dem Stillen etwas Muttermilch ausstreichen und auf den Brustwarzen trocknen lassen (dies wird nicht empfohlen, wenn das Wundsein durch eine Soorinfektion verursacht wird, da Soor auf Milch gute Wachstumsbedingungen findet). • ausreichend hochgereinigtes Lanolin (unter den Handelsnamen Lansinoh, Purelan oder Lanosin erhätltich) auf die Brustwarze auftragen, um sie zwischen den Stillmahlzeiten feucht zu halten (aber nicht zu viel Lanolin verwenden, sonst wird die Brustwarze glitschig und das Baby kann beim Stillen abrutschen). Es hat sich herausgestellt, dass dadurch der Heilungsprozess bei wunden, offenen und blutenden Brustwarzen beschleunigt wird, wenn diese durch schlechte Stillhaltung, falsche Anlegetechnik oder Saugprobleme entstanden sind. • zwischen den Stillmahlzeiten Brustwarzenschoner mit großen Öffnungen und Löchern zur Luftzirkulation im Büstenhalter tragen, um die Brustwarzen zu schützen. Es können auch mehrere Einmalstilleinlagen aufeinandergeschichtet und in der Mitte ein Loch, das als Aussparung für die Brustwarze dient, hineingeschnitten werden. Nur noch im Liegen zu stillen halte ich für wenig praktikabel, schließlich ist das nicht überall zu machen. Stillhütchen sind ebenfalls nicht zu empfehlen, sie können noch zusätzliche Probleme schaffen und außerdem lehnen die Kinder sie oft ab. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Danke für die guten Ratschläge! Ich wohne in Österreich und habe mir im Internet schon die Adressen der LLL-Beraterinnen herausgesucht und werde morgen Kontakt aufnehmen. Nochmals Danke! Laetitia
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