Mitglied inaktiv
Liebe Frau Welter, vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich weiß inzwischen, daß es Clusterfeeding gibt, "Frau" Geduld beim Stillen braucht und der chaotische Hungerrhytmus der Babys nomal ist usw... Dennoch frage ich sie: Nach Ihren Antworten zu urteilen, habe ich den Eindruck, daß sie davon ausgehen, daß es KEINE Frau gibt, die zu wenig Mumi hat. Ist das so? Warum weint meine Lara denn ganz hektisch an der Brust? Warum zischt sie danach soviel aus der Flasche weg (egal ob abgepumpte Mumi, Aptamil oder Fencheltee)? Meine Mutter hatte damals auch zu wenig Milch für mich zum Stillen (kann das vererbbar sein?). Eine Bekannte von mir hatte auch zu wenig Milch und mußte zufüttern. Ist das denn ungewöhnlich, daß zu wenig Milch da ist, daß die Babys nicht satt werden? Ich bilde mir das doch nicht ein, bzw. ich kann doch ungefähr verstehen, was mein Kind für Probleme an der Brust hat, oder nicht? Ich weiß es doch nicht und bin auch noch Anfängerin. Ich habe halt durch das Verhalten meiner Lara das Gefühl, daß sie abends einfach zu wenig aus der Brust (hauptsächlich die rechte Brust - ist kleiner als die linke) bekommt!!! Ich würde mich nochmal über eine Antwort von Ihnen freuen. Vielen Dank schon mal dafür! LG Colly & Lara (5 Wochen alt)
? Liebe Colly, Etwa zwei Prozent aller Frauen können keine oder nicht genügend Milch für ihr Kind bilden. In der überwiegenden Mehrzahl aller Fälle liegt eine ungenügende Milchproduktion jedoch nicht an der Mutter, sondern an falschem Stillmanagement, falscher Information und ungenügender Unterstützung. Einige Stoffwechselkrankheiten können ebenfalls Probleme bei der Milchmenge machen, doch das lässt sich in der Regel mit der entsprechenden Einstellung (z.B. bei Schilddrüsenunterfunktion) beheben. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass 98 Prozent aller Mütter genügend Milch für die Ernährung ihrer Babys bilden können, vorausgesetzt, sie wollen stillen und haben die richtigen Informationen und Unterstützung. Deshalb ist ein echter Milchmangel wirklich selten. Da ich im Briefwechsel mit Ihnen doch schon einiges über Ihre Stillbeziehung erfahren habe, weiß ich, dass da keineswegs alles optimal gelaufen ist (was übrigens auch bei Ihrer Mutter anzunehmen ist, denn die Generation unserer Mütter hatte so gut wie überhaupt keine Unterstützung beim Stillen und noch weniger korrekte Informationen) und deshalb ist davon auszugehen, dass es nicht an Ihnen liegt, sondern schlicht an einem ungünstigen Stillmanagement. Haben Sie sich schon einmal mit Frau Wolf-Teepe in Verbindung gesetzt? Rufen Sie wirklich einmal bei Ihr an. Im direkten Gespräch wird Sie Ihnen alles noch sehr viel ausführlicher erklären können und Ihnen dann auch ganz gezielt weiterhelfen, wie Sie Ihre Milchmenge an den Bedarf Ihres Kindes anpassen können. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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