Mitglied inaktiv
guten morgen das gemeinsame schlafen zu genießen fällt mir zur zeit sehr schwer - ich weiß nicht wie oft hannah wach wird. ich weiß nur, ich habe mittlerweile untertassengroße ringe unter den augen und rückenschmerzen weil ich mich nie mal so legen kann wie ich gut schlafen würde. man kann es auch anders ausdrücken - ich bin körperlich am ende und ziemlich ratlos, was ich noch tun kann. lg birgit
Kristina Wrede
Liebe Birgit, in diesem Fall solltet ihr tatsächlich etwas ändern. Wenn du Englisch liest, dann kann ich dir "The no-cry sleep solution" von Elizabeth Pantley empfehlen (es erscheint leider nicht vor Herbst 2009 auf Deutsch). Darin enthalten sind Vorschläge und Tips, wie man ein Kind "sanft" zum Durchschlafen bringen kann (mit dem Hinweis, dass es nicht bei jedem Kind klappt und auch nur dann ausprobiert werden sollte, wenn die Situation für die Mutter nicht mehr zu ertragen ist). Dieses Buch ist eine sehr gute Alternative zu "Jedes Kind kann schlafen lernen", denn "Schreien lassen" ist eindeutig KEIN guter Weg. Weinen wird deine kleine Hannah ganz gewiss, wenn sie nachts plötzlich nicht mehr trinken darf. Das ist auch legitim und darf dich weder verunsichern noch ängstigen. Wichtig ist, dass du (oder der Papa, der nicht auch noch nach Milch duftet!) ihr beistehst und sie in ihrer Trauer und Wut begleitest. Wie gesagt, es funktioniert nicht immer, aber ich würde lügen wenn ich sagte, dass es NIE klappt. Manche Kinder schlafen innerhalb weniger Tage tatsächlich "besser" - und du musst nicht gleich komplett abstillen, sondern erklärst einfach eine bestimmte Zeit zur "stillfreien Phase". Wenn du nun also vor allem die Nächte stillfrei bekommen möchtest, erkläre Deinem Kind schon bei Tag, was sich in der Nacht ändern wird, und versuche, Signale zu definieren, die es wieder erkennen kann (z.B. "erst wenn der Radiowecker angeht, dann darfst Du trinken") und die sich eventuell anpassen lassen (den Radiowecker kann man etwa jeden 2. Tag eine viertel Stunde nach hinten programmieren, so dass die Pause immer länger wird). So wird die Nacht allmählich stillfrei. Wenn sich Deine Kleine dann in der Nacht beschwert, dass sie nicht trinken darf (und das kann sie natürlich nur durch weinen oder schreien), dann tröste sie und sprich liebevoll-beruhigend mit ihr, und gestehe es ihr auch wirklich zu, sauer zu sein, aber bleib konsequent beim „Nein“, bis der vereinbarte Zeitpunkt (z.B. der Radiowecker geht an) für das Stillen gekommen ist. Dann jedoch solltest Du auch von Dir aus Deinem Kind die Brust anbieten – so lernt sie, dass sie sich auf Dein Wort verlassen kann. Gegebenenfalls kannst Du ihr während der Nacht einen Schluck Wasser oder auch einen Schnuller anbieten. Ehrlicherweise muss ich dazu sagen, dass die ersten Nächte zwangsläufig sehr unruhig sein werden. Doch in der Regel akzeptieren Kinder relativ schnell die neuen "Spielregeln", je älter sie sind, desto einfacher. Einen "Knacks" musst du nicht befürchten, denn du stehst ihr ja bei. Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
Hallo bipa, dass alles erinnert mich ganz schwer an meinen Großen. Wenn sie bei dir auf dem Bauch bzw. der Brust schläft, dann versuche es dir mit Stillkissen und vielen anderen Kissen möglichst bequem zu machen. Ich war irgendwann so müde, dass ich auch so sehr gut geschlafen habe (von einer Unterbrechung bis zur nächsten) und mich schnell an die neue Zwangsposition gewöhnt hatte. Ab 3 oder 4 Monaten, habe ich immer versucht ihn dann tief und fest schlafend in sein Bett zu legen. Erst ging das bis zum nächsten Stillen gut, später dann auch mal länger bis er eben die ganze Nacht in seinem Bett geschlafen hat- allerdings auch nicht durch. Tagsüber hat er noch ganz lange auf mir geschlafen, teilweise auch nur mit Brust im Mund. Die fiesen Stillabstände nachts hatten wir auch. Leg dich tagsüber so oft hin wie du kannst. In der Zeit hat mein Mann ganz viel im Haushalt geholfen. Und was haben wir jetzt? Er ist fast drei, schläft seit er knapp 17 Monate ist alleine ein, mit 13 Monaten von alleine durch und wir haben bisher noch keinen Mittag oder Abend Probleme mit ins Bett gehen gehabt! Im Gegensatz zu denen (die wir kennen) ihr Kind haben schreien lassen. Ich wünsche dir ganz viel Kraft, Gedult und Mut deinem Kind weiter zu vertrauen! LG
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