Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Neurodermitis? Leider lang - sorry

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Frage: Neurodermitis? Leider lang - sorry

Mitglied inaktiv

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Liebe Biggi, ich habe eine Frage zum Stillen und Neurodermitis. Meine Tochter ist 10 Wochen alt und hat sehr trockene Haut, m.E. sieht es leider gefaehrlich nach Neurodermitis aus. Wir leben in England, da geht man mit vielen Dingen etwas anders um als in Deutschland. Meine Tochter hat jetzt Balneum-Soja-Oel zum Baden verschrieben bekommen und ich soll sie 4 (!) Mal taeglich mit einer Fettsalbe eincremen. Ich vermag nicht zu beurteilen, ob das okay ist, da ich leider komplett unerfahren in Sachen sensible Haut bin, ich moechte aber nicht unnoetig viel schmieren, da hat die Haut ja gar keine Chance, alleine etwas zu leisten bzw. gewoehnt sich vielleicht eher an Zufuhr von aussen ??? Weder ich selbst noch mein Mann haben Hautprobleme irgendeiner Art und mein 3-jaehriger Sohn auch nicht. Meine Schwester hat von Geburt an Neurodermitis, sehr schlimm damals und auch heute, weit mehr als 30 Jahre spaeter auch immer mal wieder, mir hatte vor 3 Jahren mein Kinderarzt in D'land gesagt, dass meine Kinder deshalb auch gefaehrdet waeren. Hm, stimmt das? Nun aber zu meiner eigentlichen Frage: Ich stille voll, moeglichst natuerlich auch so lange wie moeglich, soviel weiss ich ja.... Nun frage ich mich, ob es Sinn macht, mir ueber meine eigene Ernaehrung Gedanken zu machen - z.B. Milch und Milchprodukte zu vermeiden, oder das mal auszuprobieren, ob Emmas Haut bei Vermeidung besser wird. Sie reagiert mit Wundsein auf saeurehaltige Lebensmittel (ich merke erst jetzt, wie unempfindlich mein Sohn ist, damals konnte ich essen und trinken, was ich wollte :-)) Ich moechte natuerlich nicht, dass mein Kind eine Neurodermitis bekommt und wenn ich irgendwas dazu beitragen kann, das zu vermeiden, bin ich dabei! Vielen Dank schon jetzt fuer eine Antwort, entschuldige, dass ich so wortreich eigentlich nur 1 Frage stelle... Hannah


Biggi Welter

Biggi Welter

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Liebe Hannah, am besten stellst Du die Fragen zum Eincremen noch einmal im Nachbarforum bei einem Kinderarzt, der kann dich in dieser Frage besser beraten. Es stimmt, dass dein Kind allergiegefährdet ist, wenn es bereits andere Mitglieder der Familie sind. Es kann aber auch sein, dass dein Kind "einfach" nur trockene Haut hat und keine Neurodermitis entwickelt! Generell gilt, dass gerade bei Babys, deren Eltern unter Neurodermitis leiden das Stillen sehr wichtig ist und möglichst sechs Monate lange ausschließlich gestillt werden sollte. Manche Kinder entwickeln jedoch trotz aller Vorsichtsmaßnahmen eine Neurodermitis in mehr oder minder schwerer Ausprägung. Es gibt Kinder, bei denen sich die Symptome bessern, wenn die Mutter auf Kuhmilch verzichtet oder ihren Konsum an Kuhmilch und Kuhmilchprodukten einschränkt. Andere Kinder reagieren auf andere Nahrungsmittel und es kann helfen, wenn die Mutter auf diese anderen Nahrungsmittel verzichtet. Allerdings lässt sich nicht vorhersagen, bei welchen Kind eine Diät der Mutter helfen wird und bei welchen nicht, das muss ausprobiert werden. Ehe sich eine Frau auf eigene Faust in eine Eliminationsdiät stürzt, sollte sie sich in jedem Fall von einer Ernährungsberaterin, die auf diesem Gebiet Erfahrung hat, beraten lassen. Vielleicht fragst Du auch dazu noch im Nachbarforum nach, Prof. Dr. med. Dietrich Abeck beantwortet Fragen zu Hautproblemen. LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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Hallo, mein Kleiner (5 Monate) hat auch ein leichtes endogenes Ekzem. Die Hautärztin hat mir Creme mit einem geringen Cortisonanteil aufgeschrieben. Die sollte man aber max. 3 Wochen anwenden. Außerdem soll ich wenn diese Creme abgesetzt ist einmal täglich die betroffenen Stellen (Hals, Achseln, Kniebeugen, Kopf) mit einer handelsüblichen Babycreme eincremen. Wichtig wäre, dass da Panthenol drin ist, weil das irgendwie gut für die Haut wäre - schaden kanns ja nicht. Auf Milch verzichte ich auch weitestgehend. Die Beta-Laktoglobuline (oder so ähnlich :-) der Mich können mit der MuMi übergehen. Aber nicht alle Babys reagieren darauf. Das Waschpulver hab ich auch gewechselt. Mittlerweile ist es mit der Haut wieder besser. Wir hoffen, dass er die Neurodermitis nicht so sehr kriegt wie sein Papa. Ich wünsche euch jedenfalls alles Liebe. Vielleicht vergeht es auch wieder. Sonst hilft nur Probieren. Liebe Grüße Bettina


Mitglied inaktiv

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Hallo Hannah, also uns hilft am besten eine kochsalzhaltige Creme. Das gibt der Haut sehr gut die Feuchtigkeit. Damit brauchen wir nur hin und wieder mal auf Cortison zurückgreifen - auch nur im Winter. Unsere Creme holen wir bei www.salderman.de und heißt Basis Emulsion (ist leichter als eine Creme). Drauf gekommen sind wir, weil mein Mann in seiner Kindheit auch absolut offene Haut hatte und selbst das mehrmalige eincremen am Tag mit Vaseline nichts brachte. Ein Hautarzt hat ihm damals ein Rezept für eine Kochsalzcreme gegeben und siehe da, die Probleme lösten sich in Luft auf. Heute hat zwar noch trockene Haut aber keine juckende mehr. Alles gute für euch. LG Nici


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