Mitglied inaktiv
hallo, mein sohn ist 11 monate alt und wird nach bedarf gestillt. schon seit einigen monaten benötigt er das stillen aber nur zum einschlafen oder wenn er sehr durcheinander ist. seit ca. 2-3 wochen wacht er nachts ständig auf und will an der brust nuckeln. er schläft bei uns im bett und ich gebe ihm gerne ein paar mal nachts die brust, aber so alle halbe stunde finde ich sehr viel und langsam bin ich auch ziehmlich müde. wissen sie, woran dieses "nächtliche dauernuckeln" liegen könnte? desweiteren würde ich gerne auch hierzu ihre meinung hören: wenn mein sohn nicht an der brust einschlafen darf, weil ihn z. b. auch mal der papa ins bett bringen wollte, dann übergibt er sich gleich. wie gesagt, ich stille ihn sehr gerne, aber was tue ich wenn ich ihn irgendwann abstillen muß, weil ich z.b. ein antibiotika brauche oder was auch immer. mein mann und ich würden ihn nie schreien lassen, aber auch herumtragen, singen etc. bringt nichts, er übergibt sich ganz schnell. das macht mir sorgen. vielen dank für ihre mühe, nicole
? Liebe Nicole, sollte es tatsächlich notwendig werden, dass Sie plötzlich abstillen müssten, dann ist das eine Notsituation und unsere Kinder spüren sehr gut, wenn eine absolute Krisensituation eingetreten ist und reagieren dann meist erstaunlich „vernünftig". Doch die Wahrscheinlichkeit, dass diese Krise eintritt ist recht gering. Wenn Sie z.B. tatsächlich ein Antibiotikum oder andere Medikamente benötigen, können diese fast immer so gewählt werden, dass sie mit dem Stillen zu vereinbaren sind. Wenn ein Kind unter einem Jahr tagsüber so gut wie gar nicht mehr gestillt wird, dann kommt es vor, dass es sein immer noch recht ausgeprägtes Saugbedürfnis nachts stillt und dann entsprechend oft nach der Brust verlangt. Außerdem sind die Tage von Kindern in diesem Alter oft so aufregend, dass sie nachts im wahrsten Sinne des Wortes an der Brust auftanken. Es kann helfen, die Nächte wieder ruhiger zu gestalten, wenn die Tage möglichst „aufregungsarm" verlaufen. Außerdem ist es oft so, dass die Kinder nachts weniger nach der Brust verlangen, wenn sie (wieder) tagsüber an der Brust trinken dürfen. Lernt Ihr Kind gerade laufen oder sonst etwas Neues? Das könnte der Grund für die besondere Anhänglichkeit und das starke Stillverlangen sein. Neues zu lernen bedeutet immer auch etwas Verunsicherung und dann ist es ganz wichtig, bei Mama aufzutanken. Ich höre oft, dass Väter sich zurückgesetzt fühlen, wenn sie ihr Kind nicht genau so leicht beruhigen können, wie die Mutter. Dabei kommt dieser Einwand nicht nur von den Vätern gestillter Kinder, sondern auch von denen, deren Kinder nicht (mehr) gestillt werden. In aller Regel liegt das nämlich einfach daran, dass die Väter nur wenig Zeit mit den Kindern verbringen (können) und so die Mutter automatisch die absolut vertraute Person und damit auch der primäre Ansprechpartner für die Kinder ist. Wie wäre es, wenn ihr erst einmal eine Art „Papa-Training" macht. Meist ist es nicht wirklich so, dass ein Kind den Vater ablehnt, sondern es ist einfach so, dass Vater und Kind nicht genügend Zeit und Raum hatten, um miteinander ausreichend vertraut zu werden. Vielleicht probiert ihr erst einmal am Tag aus, dass die beiden zunächst eine halbe Stunde und dann allmählich länger miteinander allein bleiben oder etwas ohne Sie unternehmen. Wenn auf diese Weise eine Basis geschaffen wurde, dann kann auch das abendliche ins Bett bringen bzw. nächtliches Beruhigen auch vom Vater in Angriff genommen werden. Versuchen Sie es einmal. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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