Mitglied inaktiv
Ich geh vorübergehend ab nä.Woche einen Nachmittag arbeiten.Ich stille voll(meine Tochter ist heute 14 Wochen) und sie soll dann in der Zwischenzeit abgepumpte Muttermilch von meiner Mom bekommen. Da ich tagsüber eher nicht abpumpen kann,da sie durschnittlich alle 2 Stunden kommt,geht es meist nur nachts oder morgens,wenn sie durchschläft,aber auch das nicht immer.Ich würde gerne den Tag vorher und den Tag,an dem ich dann arbeite Muttermilch sammeln.Falls es nachts/morgens nicht geht,würde ich dann tagsüber immer mal so 10-20ml abpumpen und die in der Flasche im Kühlschrank sammeln.Muß ich denn wirklich nach jeden paar ml die Pumpe abkochen,oder reicht zwischendurch auch mal auswaschen?Eine Hebamme sagte,daß geht schon klar,eine andere sagt,ich muß unbedingt immer abkochen. Es ist ja nur für den Fall,daß ich morgens nichts sammeln kann. Und kann ich schon dienstags morgens mit dem Sammeln anfangen,wenn ich donnerstags nachmittags arbeite? Vielen Dank schon mal.
Liebe Pupsmaus, die Vorstellung, dass die Brust (ähnlich wie eine Flasche) nach dem Stillen leer ist und erst wieder aufgefüllt werden muss, ist so nicht richtig. Zwar wird zwischen den Stillmahlzeiten Milch produziert, der Hauptanteil der Milch wird jedoch erst während des Stillens gebildet. Das Saugen des Kindes gibt das entsprechende Signal zur Milchbildung, der Milchspendereflex wird dann ausgelöst. Deshalb ist es auch falsch zwischen den Stilmahlzeiten eine längere Pause einzulegen, damit sich die Milch in der Brust sammelt, sondern es muss häufiger angelegt werden, um die Milchmenge zu steigern. Der Schlüssel zum erfolgreichen Abpumpen ist das Auslösen des Milchspendereflexes. Um den Milchspendereflex anzuregen hilft es, wenn die Frau sich in eine angenehme Umgebung zurückziehen kann, in der sie so wenig wie möglich gestört wird und sich entspannen kann. Das Einhalten eines Rituals beim Abpumpen und Konzentration auf das Baby (vor einem Foto des Babys oder neben dem Kind abpumpen) tragen dazu bei, den Milchspendereflex auszulösen. Wärmeanwendungen und Massage der Brust stimulieren den Milchspendereflex ebenfalls. Es hat sich bewährt, nach dem Schema 7 Minuten pumpen unterbrechen zum Massieren der Brust 5 Minuten pumpen massieren der Brust 3 Minuten pumpen, vorzugehen. Eine Brustmassage kann auch dazu beitragen den Fettgehalt der abgepumpten Milch erhöhen. Nach Möglichkeit solltest Du keine zu großen Mengen auf einmal abpumpen, um nicht zu sehr in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage einzugreifen. Mengen zwischen 30 und 50 ml zwei oder drei Mal täglich ergeben recht rasch einen stattlichen Vorrat. Muttermilch, die über einen Zeitraum von 24 Stunden abgepumpt wird, kann gesammelt und dann zusammen eingefroren werden, vorausgesetzt die einzelnen Portionen wurden bei Temperaturen zwischen 0 und 15 °C aufbewahrt. Du musst auch keine Sorge haben, dass Du deinem Kind durch das Pumpen etwas wegnimmst. Deine Brust wird entsprechend mehr Milch bilden. Wird Milch für ein gesundes, voll ausgetragenes Baby zu Hause abgepumpt, genügt in der Regel gelegentliches Auskochen und ansonsten gründliches Ausspülen (ev. eine Bürste zu Hilfe nehmen) aller Teile die mit der Milch in Berührung kommen und anschließendes Spülen in der Spülmaschine bei mindestens 60 ?C. Bei einer elektrischen Milchpumpe sollten die Schläuche auf jeden Fall regelmäßig ausgekocht werden. LLLiebe Grüße Biggi
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