Mitglied inaktiv
Hallo, nach einer Zahnarztodysse habe ich leider Toxavit eingelegt bekommen, der Nerv liess sich absolut nicht betäuben. Nun sagte man mir dass ich absolut nicht mehr stillen darf. Und nun? Mein Kind akzeptiert keine andere Flüssigkeiten.Wasser geht max 50ml am Tag. Was mache ich denn jetzt? Vielen Dank, Melanie
Kristina Wrede
Liebe Melanie, leider wird Medikamentenrisiko häufig überbewertet und die Konsequenzen, die ein plötzliches Abstillen für das Kind mit sich bringen, werden häufig unterschätzt. Tatsächlich kommt es selten zu Symptomen einer gesundheitsschädigenden Wirkung von Medikamenten über die Muttermilch. Die Risikoinformationen in Beipackzetteln und Einschätzungen in Arzneibüchern sind irreführend und geben keine Hilfestellung bei der Wahl einer adäquaten Therapie. Für die meisten Erkrankungen stehen Medikamente zur Verfügung, die mit dem Stillen zu vereinbaren sind. Bei therapeutischen Empfehlungen oder der individuellen Beurteilung des Medikamentenrisikos während der Stillperiode sollten definitiv Handbücher zu diesen speziellen Thema (z.B. "Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" von Schaefer) oder eine Beratungsstelle für Embryonaltoxikologie wie zum Beispiel das Institut für Vergiftungserscheinungen und Embryonaltoxikologie in Berlin hinzugezogen werden. Sie können beim Berliner Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie ("Embryotox") nachfragen, das unter der Telefonnr. 030-30308-111 erreichbar ist, per mail unter mail@embryotox.de, oder online unter www.embryotox.de bzw. http://www.bbges.de/content/index024a.html. Herzlichen Gruß, Kristina
Kristina Wrede
Liebe Melanie, bis Sie jemanden in Berlin erreicht haben, der Ihnen VERLÄSSLICH sagen kann, ob oder ob Sie nicht weiterstillen dürfen bzw. wie lang Sie eine Stillpause einlegen müssen, sollten Sie versuchen, Milch auszustreichen oder abzupumpen, um einen Milchstau zu vermeiden und damit Sie diese Milch Ihrem Baby anbieten können. Bei Babys, die alles verweigern, hilft es, mit einer Pipette oder einer Spritze die Milch vorsichtig tropfenweise in den Mund zu träufeln. Wenn beim Abpumpen/Ausstreichen nicht genug zusammen kommt, dann können Sie das gleiche Vorgehen auch mit Pre-Milch anwenden. Auch eine "Schnabeltasse" hilft oft... Sobald Sie wieder stillen dürfen, können Sie durch häufiges Anlegen daran arbeiten, die Milchmenge wieder zu steigern - und bis dahin ist es sinnvoll, oft abzupumpen bzw. auszustreichen. Herzlichen Gruß, Kristina
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