Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, mein Mann soll meinem Sohn Nic (10 1/2 Wochen alt) ab und zu mal abgepumpte Mu-Milch aus der Flasche geben können. Das gibt aber jedesmal ein Mordstheater und er trinkt nicht einen Schluck. An dem, was automatisch aus der Flasche tropft, verschluckt er sich so dermaßen, daß das Gebrüll noch lauter wird. Ich möchte aber langsam auch mal wieder mit Sport anfangen, da ich durch die Schwangerschaft ziemlich aus der Form geraten bin. Dafür bräuchte ich aber mindestens mal 3 - 4 Stunden am Tag/Abend (oder einfach mal alleine ausgehen). Nic trinkt aber alle 2 Stunden. Was kann ich tun, um ihn ans Fläschen zu gewöhnen (habe schon verschiedene Sauger probiert - Silikon/Kautschuk und verschiedene Formen)? Ich bekomme so langsam einen Lagerkoller. Vielen Dank im Voraus. Gruß Simone
Liebe Simone, da sich die Techniken des Trinkens an der Flasche und an der Brust deutlich unterscheiden und sich ein Flaschensauger ganz anders anfühlt als die Brust, lehnen viele Stillkinder die Flasche ab.Wenn die Mutter die Flasche geben will kommt noch dazu, dass es sich denkt "Was soll denn damit? Ich kann doch die Milch meiner Mutter riechen und fühle ihre Brust und bekomme so etwas Seltsames in den Mund gesteckt". In einigen Fällen hilft es daher, wenn jemand Anderes die Flaschenfütterung übernimmt. Es empfiehlt sich auch, nicht zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren. Manche Babys wollen auch einfach nicht aus einer Flasche trinken. Bei diesen Kindern kann man dann versuchen, ob sie aus einer Trinklerntasse (Schnabeltasse) trinken. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Unter Umständen kann man auch löffeln. Hier noch ein paar Tipps, wie das Baby die Flasche vielleicht besser annimmt: o die Flasche anbieten, ehe das Baby zu hungrig ist o das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln o den Flaschensauger nicht in den Mund des Babys stecken, sondern die Lippen des Babys damit berühren, so wie die Mutter dies mit der Brustwarze tut o den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder beim einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen o verschiedene Saugerformen und Lochgrössen ausprobieren o verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen o versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern o geduldig bleiben und auch alternative Fütterungsmethoden in Betracht ziehen (z.B. Becher, Löffel) Die Becherfütterung ist mit der richtigen Technik keineswegs aufwändiger als die Flaschenfütterung und deshalb durchaus eine Alternative zur Flasche und außerdem vermeidest Du so auch eine evtl. Saugverwirrung. Soll ich dir die Becherfütterung erklären? LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Es wäre sehr nett, wenn du mir die Becherfütterung erklären würdest. Bin nämlich für jeden Tipp dankbar, der mir weiterhilft. Vielen Dank im Voraus Simone
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Es wäre sehr nett, wenn du mir die Becherfütterung erklären würdest. Bin nämlich für jeden Tipp dankbar, der mir weiterhilft. Vielen Dank im Voraus Simone
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