Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, ich habe schon wieder eine Frage an Dich.Ich habe in der linken Brust einen kleinen Milchstau,ich denke er kommt davon das ich vorgestern zuviel Milch(160ml) aufeinmal abgepumt habe.Ben ist mit dem Angebot danach natürlich nicht mehr klar gekommen.Die Brüste habe ich gestern aber immer ein wenig ausgestrichen.War das verkehrt?Den Stau habe ich seit heute Nacht,es geht mir sonst aber gut.Ich habe auch keine Temperatur sondern wie immer Untertemperatur. Ich habe Ben heute morgen alle 2Std.gestillt,er nimmmt aber immer nur eine Brust.Ich habe ja sowieso so viel Milch da brauch er nur eine Seite.Allerdings habe ich ihn ,wenn ich die rechte Seite hatte ,zum Abschluß nochmal an die linke gelegt.In der Hoffnung das er da auch noch etwas raushollt.Ist das richtig? Am Samsatg möchte ich ja ohne ihn los (6-7 Std)und wollte dann ja zwischendurch abpumpen.Meinst Du das ich das immer noch machen kann oder ist es zu gefährlich?Ich werde ihn heute und morgen ntürlich versuchen häufig zu stillen. LG Heidi P.S Deine Antwort bezüglich des abpumpens hat mir sehr geholfen.Vielen Dank!
? Liebe Heidi, Die allererste Maßnahme, um einem Milchstau vorzubeugen besteht darin, sich so wenig Stress wie möglich anzutun. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass nicht plötzlich Stillzeiten ausfallen und bei den ersten Anzeichen (Spannen, Verhärtungen) sollte sofort gehandelt werden. Besonders anfällige Frauen für Stauungen tasten oftmals die Brust nach jedem Stillen oder jeden Abend ab, um eventuelle Stauungen sofort zu entdecken und zu behandeln. Um einen Milchstau oder eine Brustentzündung in ihren Anfängen zu überwinden oder um zu verhüten, dass sich ein Milchstau zu einer Brustentzündung entwickelt, sollte sich die Mutter ein bis zwei Tage mit ihrem Baby ins Bett legen, um sich auszuruhen und sich zu erholen. Idealerweise sollte ihr jemand während dieser Zeit die Hausarbeit ganz abnehmen. Ruhe für die Mutter ist mit das Wichtigste bei der Behandlung einer Brustentzündung. Vor jedem Stillen sollte feuchte Wärme auf die Brust einwirken. Ist das Stillen schmerzhaft, kann zuerst an der nicht betroffenen Seite und nach dem Einsetzen des Milchspendereflexes an der kranken Brust gestillt werden, und zwar solange, bis die Brust wieder weicher wird. Die Stillmahlzeit sollte dann an der ersten Brust beendet werden. Manche Frauen empfinden auch Quarkwickel als angenehm. (Bitte darauf achten die Brustwarze und den Brustwarzenhof beim Anlegen eines Quarkwickels auszusparen). Es gibt Frauen, die auf Quark allergisch reagieren, dann sollten keine Quarkwickel gemacht werden. Du kannst die Brust auch mit zerstoßenen Eiswürfeln, die in einen Waschlappen gepackt werden kühlen. Um eine gestaute Stelle zu entleeren, solltest Du jede Stillmahlzeit auf der betroffenen Seite beginnen, bis der Knoten und die Schmerzen vergangen sind. Du solltest alle eineinhalb bis zwei Stunden anlegen und dabei das Baby so halten, dass sein Kinn gegen die schmerzende Stelle gerichtet ist (erfordert manchmal etwas Akrobatik). Die Milch wird auf diese Weise besser herausgesogen und dadurch löst sich die Blockierung besser. Sanfte Massage kurz vor oder während des Stillens kann ebenfalls hilfreich sein. Häufiges Stillen rund um die Uhr ist nötig, damit die Milch in der erkrankten Brust am Fließen gehalten wird. Außerdem sollte beim Auftreten von Fieber und Schüttelfrost oder grippeähnlichen Symptomen ein Arzt aufgesucht werden, da unter Umständen Medikamente erforderlich sind. Und nochmals: Wichtig ist Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe. Wenn es nur ein „kleiner" Stau war, dann kann die Sache nach ein oder zwei Tagen vergessen sein, doch das Risiko, dass es sich wiederholt ist dann doch noch recht groß. Sicher wäre es möglich, dann auch nur durch Abpumpen die Brust zu entleeren, aber keine Pumpe ist so effektiv wie ein Baby. Kannst Du dein Kind nicht einfach mitnehmen? Das ist der einfachste Weg, eine rasche Wiederholung des Staus zu umgehen. Salbeitee hat eine die Milchmenge verringernde Wirkung und kann in manchen Fällen von zuviel Milch sinnvoll sein. Doch Du willst ja keine generelle Verringerung deiner Milchmenge erzielen. Außerdem schmeckt Salbetee so entsetzlich, dass die wenigsten Mütter ihn wirklich mehrfach trinken können. Im Allgemeinen genügt es, die Brust bei Bedarf zu entleeren und zu kühlen. LLLiebe Grüße Biggi
Liebe Schnufi, auch wenn die Stelle nicht hart oder gerötet ist , staut sich die Milch dort und Du hattest zumindest einen beginnenden Milchstau. Die Behandlung ist immer die gleiche und Du musst gleich am Anfang reagieren, um eine Brustentzündung zu vermeiden. Achte in den nächsten Tage besonders auf deine Brust und gönne dir möglichst viel Ruhe! LLLiebe Grüße Biggi
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