Mitglied inaktiv
Hallo Kristina, ich stille mein Sohn jetzt 13 Monate und mir ist aufgefallen, dass er in letzter Zeit sehr lange braucht, um die MSR auszulösen. Früher ging das nach 3-4 Zügen und jetzt saugt er manchmal fast 1-2 Minuten, bis etwas kommt. Mir ist auch aufgefallen, dass das häufig so ist, wenn sich die Brust "leer" anfühlt. Wieso dauert es jetzt auf einmal so lange, bis die Milch fließt? Eigentlich müsste mein Kind ja schon geübt darin sein. Einen Schnuller oder Flasche bekommt(e) er nicht. LG Sonty
Kristina Wrede
Liebe Sonty, ich denke nicht, dass Dein Sohn etwas "falsch macht". Das Auslösen des MSR wird durch Hormone gesteuert und kann z.B. durch Stress oder Probleme gestört werden. Übervolle Brüste können auch dazu führen, dass der MSR beeinträchtig wird - bei "leeren" Brüsten habe noch nie davon gehört. Allerdings ist es oft so, dass im Laufe der Stillzeit viele Mütter immer seltener spüren, dass der MSR ausgelöst wird; und das ist normal, genau wie es normal ist, dass irgendwann die Brüste nicht mehr "anschwellen", sondern eigentlich immer weich bleiben. Das ist ein Zeichen dafür, dass sich Produktion und Bedarf an Muttermilch perfekt aufeinander eingespielt haben. Wichtig ist die Frage: Fließt die Milch oder fließt sie nicht. kannst Du beobachten, ob Dein Kind regelmäßig schluckt, wenn er an der Brust ist? Trinkt er außer Muttermilch noch andere Flüssigkeit? Wieviele nasse Windeln hat er am Tag? Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
Also die Milch fließt wirklich erst spät. Ich sehe ihn Anfangs wirklich nur nuckeln. Den MSReflex spühre ich übrigens immer noch, und dann fängt auch mein Kleiner an zu schlucken. Außer Muttermilch trinkt er tagsüber sehr wenig Wasser oder Apfelschorle ca. 50 ml. Und auch die Nasse Windeln sind daher eher wenig (2-3), da er tagsüber selten stillt. Dafür stillt er Nachts immer noch alle 2-3 Stunden und am morgen ist dann die Windel proppevoll ;-) Hat sich meine Brust auf diesen Nachtbadarf eingestellt, da mein Sohn tagsüber kaum stillt? Ich stille noch abends, nachts und morgens. Und da habe ich auch das Gefühl, dass "mehr" Milch kommt... Grüße, Sonty
Kristina Wrede
Liebe Sonty, ja, die Brust stellt sich immer darauf ein, was wann gebraucht wird. Viele Kinder trinken noch einen Großteil der benötigten Milch in der Nacht, und das nächtliche Trinken wiederum bewirkt einen Hormonschub, der die Milchbildung unterstützt. So kann es sein, dass trotz häufigerem Stillen in der Nacht die Brüste vormittags "voller" erscheinen als am Abend. Wichtig ist, es im 24 Stunden Zeitraum zu betrachten. Wenn er über Tage hinweg kaum Pipi macht, ist das nicht ok, wenn er jedoch zu einer bestimmten Tageszeit viel "piesel" und zu einer anderen weniger, kann das akzeptabel sein. Habt Ihr denn gerade viel Stress, Sorgen oder sonstige Faktoren, die den Milchspendereflex hemmen könnten? Lieben Gruß, und erst einmal gute Nacht! Kristina
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