Silvia Ro
Hallo, ich habe eine 7 Monate alte Tochter. Das Stillen hat von Anfang an sehr gut geklappt, ich habe viel Milch, was sich aber in den ersten Monaten (auch mit Unterstützung meiner Hebamme) gut an die Bedürfnisse meiner Tochter angepasst hat. Mit der Beikosteinführung vor zwei Monaten haben die Probleme nun aber begonnen. Ich habe nach wie vor viel Milch und einen starken Milchspendereflex (die Milch schießt schmerzhaft auf beiden Seiten ein, ca. eine halbe Minute nachdem meine Tochter mit dem Trinken begonnen hat) und inzwischen beinahe jede Woche Milchstaus. Meine Tochter trinkt seit dem vierten Monat pro Mahlzeit nur an einer Seite. Alle bekannten Hinweise und Tipps (Ausstreichen, etc.) fruchten einfach nicht und ich bin langsam echt verzweifelt. Ich trinke inzwischen regelmäßig abends Salbeitee und bekomme es ab und an (auch mit Wärmelampe vor und Quarkwickel nach dem Stillen) in den Griff. Aber das ist irgendwie kein Dauerzustand und wenn sie nur einmal nicht richtig saugt oder der Abstand zwischen den Mahlzeiten länger ist, staut sich die Milch wieder. Meine Frauenärztin hat mir nun niedrigdosiert Abstilltabletten verschrieben, die ich aber aufgrund der möglichen Nebenwirkungen nicht nehmen möchte. Was kann ich tun? Ich würde meine Tochter noch gerne bis zum Übergang zur Familienkost stillen, aber ich weiß nicht, wie das mit der Steigerung der Beikost funktionieren soll. Für Rat bin ich sehr dankbar. Beste Grüße, Silvia Ro
Liebe Silvia Ro, Abstilltabletten sind mehr als umstritten und wirken keineswegs so, dass sofort die Milchbildung unterbunden wird. Im Gegenteil: Außerhalb der unmittelbaren Neugeborenenperiode kann er sogar gar nicht wirken, so dass nur die nicht unerheblichen Nebenwirkungen bleiben können. Wichtig ist, dass Du SOFORT handelst, wenn Dein Baby längere Pausen macht. Bei zu viel Milch kann es sogar hilfreich sein, das Stillen auf immer nur eine Brust pro Stillmahlzeit zu beschränken und die andere Seite dann nur so weit vorsichtig auszustreichen bzw. abzupumpen, bis die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Anschließend kann dann auch noch gekühlt werden. Dieses vorsichtige und maßvolle Entleeren der Brust mit anschließendem Kühlen kann immer dann durchgeführt werden, wenn die Brust übervoll wird und das Kind nicht trinken kann oder will. Es kann evtl. auch sinnvoll sein, dass Du weiterhin über den Tag verteilt 1-2 Tassen Pfefferminz- oder Salbeitee trinkst. Es gibt auch homöopathische Mittel, die hier eingesetzt werden können. Wenn Du dich dafür interessierst, wende Dich bitte an eine entsprechend ausgebildete Hebamme oder Ärztin/Arzt. Hab noch etwas Geduld, die Brust ein eher träges Organ und es braucht seine Zeit, bis sich alles eingespielt hat. LLLiebe Grüße Biggi
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