Mitglied inaktiv
Hallo mein Sohn ist 6 Monate alt. Kann ich trotz Stillen Grießbrei oder Milchbrei zufüttern? Und wenn ja kann der Brei mit Kuhmilch zubereitet werden oder ist das grundsätzlich nicht gut? Außerdem habe ich abends angefangen, wie lange sollte man warten,bis man die zweite Mahlzeit ersetzt? Wenn ich sonst noch voll stille, mussich trotzdem Wasser geben? Danke Sandrine
? Liebe Sandrine, solange Sie voll stillen, braucht Ihr Kind keine zusätzliche Flüssigkeit, auch kein Wasser. Solange ein Kind ab Einführung der Beikost weiterhin nach Bedarf gestillt wird, genügt die Muttermilch, um den Flüssigkeitsbedarf des Kindes zu decken. Dennoch ist es sinnvoll parallel zur Einführung der Beikost auch den Becher mit Wasser einzuführen. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee sind nicht notwendig. Ein ganz normaler Becher ist vollkommen ausreichend, es muss kein besonderer Trinklernbecher sein. Sie können einen Milchbrei zufüttern, aber es ist nicht notwendig und es ist auch nicht unbedingt sinnvoll dem Kind so frühzeitig artfremde Milch zu geben. Mit der Einführung von Kuhmilch sollte bis etwa zum ersten Geburtstag gewartet werden. Bei der Beikost geht es ja zunächst nicht um das Ersetzen einer Stillmahlzeit, sondern um die ergänzende Fütterung. Es ist einfach zu sehr in den Köpfen vieler Menschen verwurzelt, dass eine Stillmahlzeit „ersetzt" werden müsse, dabei stimmt das gar nicht. Schon der Begriff BEI-Kost drückt doch aus, dass es sich bei dieser Nahrung um eine ergänzende Nahrung und nicht um einen Ersatz für die Muttermilch handelt. Wäre es ein Ersatz, dass würde es ANSTATT-Kost heißen. Wenn Eltern sich das bewusst machen, dann ist schon viel Stress vermieden, denn dann ist es nicht mehr „unnormal" oder „anstrengend", dass ein Kind nur wenige Löffel voll isst. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Im gesamten ersten Lebensjahr sollte Muttermilch das Hauptnahrungsmittel des Kindes sein. Gerade in der ersten Zeit der Beikost ist es sehr empfehlenswert im Zusammenhang mit der festen Nahrung zu stillen, da in der Muttermilch Stoffe enthalten sind, die die Aufnahme der Nährstoffe aus der Beikost fördern. Ein Zeitabstand ist also nicht notwendig, sondern eher kontraproduktiv. Wenn unbedingt Mahlzeiten ersetzt werden sollen, dann ist ein Abstand von etwa vier Wochen empfehlenswert. Für Tipps rund um das Thema Beikost bietet sich das Buch „Babyernährung gesund & richtig – B(r)eikost und Fingerfood“ von Gabi Eugster an. Dort finden sich sehr viele Informationen und Tipps zum Thema Ernährung ab dem siebten Monat. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Ähnliche Fragen
Hallo, ich habe bisher voll gestillt. Mein Kind ist nun 10 Monate alt. Seit dem 8. Monat, versuche ich verzweifelt Beikost einzuführen. Dazu gehört natürlich auch das trinken. Er verweigert Milchersatzpulver, trinkt auch nicht aus der Flasche. Auch abgepumpte Milch, trinkt er nicht aus Flasche, oder Tasse. Tee bzw. stilles Wasser geht nur tröpfche ...
Hallo Mein Sohn ist 7 Monate alt und bekommt mittags schon Gemüsebrei mit Fleisch. Nachmittags bzw zum schlafen bekam er jetzt schon 3-4 Wochen einen Grieß Getreide Brei mit Birne. Eine ganze Schale schafft er davon ohne Probleme. Ansonsten wird er gestillt. Er kommt alle 2 Stunden und Nachts trinkt er selber da er neben mir schläft. Also ...
Hallo noch mal, im Nachgang zu meinem vorherigen Beitrag noch eine Frage: Kann ich dem Kleinen auch ab und zu abends mal einen Milchbrei geben, auch wenn ich etwa 1 bis 1,5 Stunden später vorm Zubettgehen noch mal stille? Oder ist das dann zu viel Milch? Viele Grüße Claudia
Hallo zusammen, Ich stille meinen Sohn (8 Monate) nur noch morgens. Nun würde ich eigentlich gerne abstillen, da ich bald über das Wochenende weg bin! Er ist ein sehr guter Esser und bekommt neben Brei auch schon Brot zu den anderen Mahlzeiten. Morgens wird er leider sehr unregelmäßig wach zwischen 5 und halb 9 und wird dann gestillt und dana ...
Guten Tag! Mein kleiner 7 Monate alt bekommt seit mehr als einem Monat Mittagsbrei. Er ist ihn sehr gerne. Ich stille ihn noch. Nun meine Frage ich wollte als nächstes den Abendbrei einführen und habe mir dafür Milchbrei mit Grieß ausgesucht. Jetzt habe ich aber gelesen wenn sie gestillt werden keinen Milchbrei bekommen sollten. Stimmt das und wenn ...
Hallo, vielen Dank für die großartige Arbeit hier, ich konnte schon sehr viel mitnehmen durch dieses Forum. Mein Sohn wird in ein paar Tagen 8 Monate und wir würden den 3. Brei einführen wollen. Morgens kriegt er GOB, Mittags selbstgekocht und isst davon ca. 80-120 Gramm, manchmal mehr. Nach Plan käme jetzt abends der Milchbrei, aber da wir n ...
Hallo! Meine Tochter ist jetzt 6 1/2 Monate und bekommt seit 1 Monat Mittags einen Gemüsebrei, seit 1 Woche auch mit Fleisch. Alles funktioniert sehr gut und sie isst brav und zeigt auch viel Interesse am Essen. Abgesehen vom Mittagsbrei wird sie noch voll gestillt. Manchmal bekommt sie Nachmittags ein paar Maisstangen als Snack. Jetz mei ...
Guten Tag, liebe Experten! Erstmal vielen Dank, dass Sie so unermüdlich hier Fragen beantworten. Toll, dass es so ein Forum gibt, wo man seine Gedanken loswerden kann! Mein Sohn (6,5 Monate) bekommt seit einigen Wochen Beikost und nimmt diese von Anfang an wirklich sehr gut an. Er isst derzeit vormittags (eher morgens) zwei Drittel eines Glases G ...
Meine Tochter ist 6 Monate alt und bekommt seit einem Monat Mittagsbrei den sie sehr gerne (wenn auch noch nicht in riesigen Mengen) isst. Da sie abends am Tisch jammert da sie nichts zu essen bekommt würde ich gerne in den nächsten Tagen auch abends mit Brei anfangen. Ich habe gelesen dass ich auch milchfreien Brei füttern und danach einfach still ...
Hallo. Da ich bald wieder arbeite, wollte ich, dass meine Tochter vormittags abgepumpte Muttermilch im Fläschchen bekommt. Nur leider verweigert sie das Fläschchen genauso wie die Milch vom Löffel oder aus einem Becher - egal ob der Papa oder ich sie füttern will. Auch Milchnahrung verweigert sie. Die weiteren Tipps hier aus dem Forum um ihr das ...