Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Ich füttere meine 10 Wochen alte Tochter seit der 2. Woche zu, da meine Milch anfangs sehr wenig war. Die Milch ist im Verlauf der letzten 10 Wochen ganz langsam immer mehr geworden so dass es seit kurzem auch gelegentlich Tage gibt wo ich garnicht zufüttern muss. Ich habe hier gelesen, dass du nachts einen mind. 4-stündigen und tags einen mind. 2-stündigen Rhythmus vorschlägst um die Milchmenge zu steigern. Nun ist es so, dass mein Baby seit 3 Tagen von 1.30 Uhr bis 8.00 Uhr durchschläft (vorher hatte sie so ziemlich diesen Rhythmus den du vorgeschlägst). Also mein Ziel die Flasche irgendwann garnicht mehr zu bruauchen werde ich damit wohl nicht erreichen? Oder wird meine Milchmenge dadurch sogar viell. wieder weniger? Wenn ja, reicht es wenn ich in der Nacht etwa 15 Minuten abpumpe anstatt die Kleine zu wecken? Danke im Voraus Juli
Liebe Juli, um die Milchmenge zu steigern, ist es sinnvoll, sooft wie möglich anzulegen. Sicherlich kannst Du auch zusätzlich pumpen und wenn die Milchmenge für dein Baby bereits ausreicht, kannst Du auch darauf verzichten und die Nacht genießen. Woran merkst Du denn, dass die Milch nicht reicht? Wann fütterst Du zu? Reicht es vielleicht schon, wenn Du vermehrt anlegst? Die Vorstellung, dass die Brust (ähnlich wie eine Flasche) nach dem Stillen leer ist und erst wieder aufgefüllt werden muss, ist so nicht richtig. Zwar wird zwischen den Stillmahlzeiten Milch produziert, der Hauptanteil der Milch wird jedoch erst während des Stillens gebildet. Das Saugen des Kindes gibt das entsprechende Signal zur Milchbildung, der Milchspendereflex wird dann ausgelöst. Deshalb ist es auch falsch zwischen den Stillmahlzeiten eine längere Pause einzulegen, damit sich die Milch in der Brust sammelt, sondern es muss häufiger angelegt werden, um die Milchmenge zu steigern. LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Also nachts ist meine Brust prall und zu abend hin wird sie immer weicher u. die Stillabstände weden immer kürzer. Stimmt, auch wenn die Brust weich ist kommt Milch raus. Dann muss sie etwas länger (ca. halbe Minute) saugen, dann kribbelt es und ich sehe/höre wie sie schluckt. Das ist dann wohl der Milchspendereflex. Aber zum Abend hin dauert es immer länger bis das einsetzt und die Milch die einschießt wird immer weniger, erkenne ich daran dass nur kurz dieses trinken oder schlucken zu sehen ist u. die Zeit bis sie sich wieder meldet wird immer kürzer. Wenn sie gerade getrunken hat (an beiden Seiten) und sie sucht und jammert immernoch dann gebe ich ihr die Flasche. Oder manchmal wenn es nur ein Paar Minuten her ist, dass sie getrunken ist dann schießt auch nach 5 minütigem Saugen keine Milch ein. Dann gebe ich ihr die Flasche. Meine Frage an dieser Stelle: Ist es normalerweise, bzw. bei anderen Frauen so, dass dann trotzdem wieder der Milchspendereflex ausgelöst wirde? Auch wenn die Abstände immer kürzer werden so wie ich oben beschrieben habe? Also gibt es das garnicht das es wirklich sein kann, das wirklich "keine Milch da" ist? Liebe Grüße Juli
Liebe Juli, am Abend sind die meisten Babys so, das hat nichts damit zu tun, dass die Milch nicht reicht. So kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys (und keinesfalls ein Einschlafproblem). Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Wird in dieser Situation zugefüttert, so wird in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage eingegriffen und das kann der Beginn des unfreiwilligen, vorzeitigen Abstillens sein. Versuche doch einmal, ein paar "Stilltage" einzulegen, das heißt Du legst dich mit deinem Baby ins Bett und kümmerst dich ausschließlich um dein Baby und das Stillen. Nach ein paar Tagen müssten auf diese Weise sowohl deine Milchmenge als auch dein Baby zunehmen. Wenn nicht, melde dich nochmals. LLLiebe Grüße Biggi
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