Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist nun 12 Wochen alt und ich stille Ihn voll. Bisher gab es eigentlich auch überhaupt keine Probleme, bis vor ca. 2 Wochen. Wenn ich Ihn anlege und er ca. 5 min getrunken hat, stößt er sich ab und fängt an zu schreien, wenn er sich dann beruhigt hat und ich Ihn wieder anlegen will fängt er wieder an zu schreien. Das ist nicht bei jeder Mahlzeit so. Ich habe auch schon gedacht, daß er vielleicht ein Bäuerchen machen muß und habe Ihn dann hochgenommen, meistens kommt dann auch eins recht schnell, aber es ändert sich nichts an der Situation daß er wieder schreit sobald ich Ihn anlege. Es kann doch nicht sein, dß er schon nach 5 min satt ist? Vielleicht hast Du mir ja einen Rat. Gruß Stefanie
? Liebe Stefanie, es gibt durchaus Kinder, die nach fünf Minuten an der Brust satt sind und das ist sicher ein Punkt, der im Augs behalten werden sollte. Doch es kann auch andere Ursachen für ein solches Verhalten an der Brust geben. So reagieren Kindern, die künstliche Sauger bekommen nicht selten mit dem beschriebenen Verhalten. Sollte dein Kind also Schnuller oder Flasche bekommen, ist es sinnvoll auf diese künstlichen Sauger zu verzichten. Manchmal liegt dieses Verhalten auch daran, dass die Milch zu schnell fließt. Falls es an einem starken Milchspendereflex liegt, kannst Du die folgenden Tipps ausprobieren: Nimm das Baby von der Brust sobald die Milch zu fließen beginnt (leg Dir eine Windel zum Auffangen der Milch hin und vergiss nicht den Saugschluss zu lösen) und stille erst nach ein bis zwei Minuten weiter, wenn der Milchfluss etwas nachlässt. Eine weitere Möglichkeit ist das `Berg-auf-StillenA. Dazu hältst Du Dein Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Deine Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnst Du Dich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützt Du Dein Baby von unten mit zwei Kissen in Deinem Schoß und lehnst Dich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Weitere Möglichkeiten einem starken Milchspendereflex zu begegnen sind: - erhöhe die Häufigkeit der Stillmahlzeiten. Dadurch verringert sich die Menge der gestauten Milch in den Milchseen und damit die Milchmenge, die während des Milchspendereflexes freigegeben wird. Wenn Du die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten vergrößerst , verschlimmert sich das Problem noch weiter. - biete nur eine Brust pro Mahlzeit an. Diese Vorgehensweise kann durchaus hilfreich sein, obwohl es nicht zu dem passt, was üblicherweise gesagt wird. Aber das Ziel ist es die Brust weniger zu stimulieren. Wenn dein Baby quengelt und oft trinken möchte, kann es nötig sein, dass Du ihm mehrere Male diesselbe Brust über einen Zeitraum von zwei bis drei Stunden anbietest, bevor Du die Seite wechselst. Wenn sich die zweite Brust zwischendrin zu voll anfühlt oder spannt, solltest Du gerade soviel Milch ausstreichen, dass Du dich wohlfühlst, um die Milchproduktion nicht zu sehr anzuregen. - stille dein Baby wenn es gerade wach geworden ist. Es wird dann eventuell nicht so stark saugen, wie wenn es richtig wach und hungrig ist. Wenn das Baby weniger intensiv saugt, ist häufig auch der Milchspendereflex weniger stark. - versuche verschiedene Stillpositionen (auch das oben beschriebene Berg-auf-Stillen) Eventuell kann dein Baby auch schon an deiner Brust trinken während es auf deinem Bauch liegt. So könntest Du dann im Liegen stillen und das Baby anschließend auf deinem Bauch einschlafen lassen.) - lass das Baby oft aufstoßen. - vermeide den Gebrauch von künstlichen Saugern und Schnuller. Mit dem Schnuller lässt sich ein Baby vielleicht hinhalten, aber es bleibt hungrig. Die Milch wird dann um so mehr mit Macht herausschießen, vor allem je mehr das ausgehungerte Baby kräftig saugen wird. In jedem Fall ist es günstig, dass Du dich einmal direkt an eine Kollegin vor Ort wendest, die dich und dein Kind sehen kann. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo! Doch, dass kann tatsächlich sein, dass er satt ist. Meine Maus hat nie! länger als 5 min. an der Brust getrunken, und wollte auch meist nur eine Seite. Die Kinder entwickeln ihr ganz eigenes Trinkverhalten oft erst nach einigen Wochen. Und es gibt Schnelltrinker und Genießer, die oft viel nuckeln dabei. Wenn dein Sohn gut zunimmt (ca 100-200 gr pro Woche) und 5-6 nasse Windeln hat, dürfte alles okay sein. Kleiner Tipp: Wie voll eine Windel ca. sein muss, kann man testen. Ungefähr 6 Esslöffel Wasser entsprechen einer vollen Windel. Gruß Tanja
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