Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, Sie haben zum Thema Relaktation geschrieben, daß manchmal der Einsatz von Medikamenten sinnvoll sein kann. Bei welcher Konstellation würde man ein Medikament einsetzen, nach welchen Prinzip wirken diese ungefähr? Ist da der Frauenarzt zuständig?
? Liebe Claudia, auch Ihnen zitiere ich aus „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Spielmann, Schaefer, 6. Auflage 2001: „Arzneimittel mit antidopaminerger Wirkung wie Phenothiazine, Haloperiodol und andere Neuroleptika we Sulpririd und Risperidon sowie das Bluthochdruckmedikament Alpha-Methyldopa und die zur Anregung der Magen-Darm-Peristaltik benutzten Mittel Domperidon und Metoclopramid können über eine Erhöhung der Prolaktinsekretion die Milchproduktion anregen. Auch die sampythikologische Wirkung von Reserpin kann denselben Effekt haben. Wachstumshormon und Thyrotropin-Releasing-Hormon können ebenfalls die Milchbildung fördern. Metoclopramid wurde zu diesem Zweck gelegentlich eingesetzt: 3mal täglich 10 mg für einige Tage (maximal 7 - 10) und Ausschleichen der Dosis für 2 - 5 Tage wird gelegentlich empfohlen. Auch 2- bis 3mal 50 mg Sulpirid pro Tag oder 3mal täglich 10 mg Chlorpromazin sind versucht worden (Hallbauer 1997). Extrapyramidale Symptome und Müdigkeit bei der Mutter machen die beiden letztgenannten Mittel fragwürdig. Außerdem ist wiederholt berichtet worden, dass die individuelle psychologische und technische Unterstützung der Mutter mindestens so erfolgreich Stillprobleme, ja selbst eine Relaktation meistern hilft wie prolaktinwirksame Medikamente (Seema 1997)!" Es muss bei so einer Entscheidung immer der Nutzen gegen die möglichen Nebenwirkungen abgewogen werden und in jedem Fall muss eine Ärztin/Arzt hinzugezogen werden. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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