Mitglied inaktiv
hallo, jetzt war ich lange nicht mehr hier, weil ich zum glück keine probleme mehr hatte. nun bin ich im 4. monat schwanger und lea fast 18 monate wird noch zum schlafen und nachts gestillt. bloß momentan nuckelt sie eigentlich nur noch so vor sich hin, so richtig trinken tut sie nicht. ich hab zwar schon viel gelesen über schwanger und stillen und tandemstillen,aber irgendwie kann ich es mir nicht vorstellen. hauptproblem bei uns ist,das ich mit 90%iger sicherheit vorzeitige wehen bekomme. ich habe eine muttermund und gebärmutterhalsschwäche. jetzt hab ich gelesen,das stillen auch wehen auslösen kann.stimmt das? abstillen möchte ich von mir aus eigentlich nicht,aber was,wenn ich wieder 3 wochen ins klinikum muß? zu allem überfluß ist lea so extrem, auf mich fixiert,das sie sich auch nur von mir ins bett bringen und beruhigen läßt. ich weiß echt nicht,was ich machen soll. kann man sie nicht sanft davon überzeugen,sich selbst abzustillen? ich dachte ja,wenn die milch anders schmeckt und weniger wird, aber sie nuckelt nur kräftiger und benutzt mich mehr oder weniger als schnuller,was ich nicht so besonders doll finde. bin ein wenig ratlos bitte um hilfe stephie
? Liebe Stephie, das Stillen kann Wehen auslösen, doch es lässt sich nicht sicher sagen, ob vorzeitige Wehen bei Ihnen durch das Stillen ausgelöst oder verstärkt werden oder ob es auch ohne Stillen zu den gleichen Wehen kommen würde. Es gibt hier keine allgemeingültige Antwort, doch manchmal ist es besser, wenn die Frau tatsächlich abstillt. Nicht nur wegen der durchaus realen Möglichkeit, dass vorzeitige Wehen durch das Stillen verstärkt werden können (nicht müssen), sondern auch einfach deshalb, weil sich die Frau dann nicht ein schlechtes Gewissen machen muss, falls es auch bei der erneuten Schwangerschaft zu Problemen kommt. Manche Frauen können allerdings ganz genau den Zusammenhang zwischen Anlegen und Auftreten der Wehen spüren. Das war auch bei mir der Fall und ich habe mich deshalb dazu entschlossen meinen Sohn abzustillen. Allerdings habe ich ihm erklärt, dass er nach der Geburt des Babys wieder probieren darf, wenn er mag. Letztlich musst jede Frau selbst abwägen, womit Sie besser umgehen kann. Es gibt weder eine Möglichkeit vorherzusagen, ob es bei einer Schwangerschaft überhaupt nochmals zu diesen Problemen kommen muss, noch eine Garantie, dass sich das Weiterstillen nicht doch weiter aktivierend auf die vorzeitigen Wehen auswirken wird, wenn es denn zu vorzeitigen Wehen kommen wird. Unsere Kinder verstehen viel mehr und können viel mehr, als wir ihnen oftmals zutrauen. Wenn - was ja nicht sicher feststehen muss - Sie tatsächlich ins Krankenhaus müssen, dann merkt auch ein 18 Monate altes Kind, dass eine Ausnahmesituation herrscht. Damit will ich nicht sagen, dass es für das Kind leicht sein wird, aber es ist nicht sooo schlimm, wie wir Mütter es uns ausmalen. Für ein Kind in diesem Alter macht es auch nicht wirklich einen Unterschied, ob es noch gestillt wird oder nicht, wenn ein solcher Fall eintritt, denn der Punkt, dass die Mutter dann „weg" sein wird, bleibt gleich. „im Idealfall wird die Stillbeziehung fortgesetzt, bis das Kind ihr entwachsen ist" Das ist einer der Grundsätze der La Leche Liga. Doch was ist der Idealfall? Sicher nicht eine Mutter, die bis hin zur Ohnmacht erschöpft ist. Auch nicht eine Mutter, deren erneute Schwangerschaft nicht problemlos verläuft und die Angst um ihr ungeborenes Baby haben muss. Sie sind nun in einer Situation, in der Kompromisse geschlossen werden müssen. Vielleicht kann Ihnen Ihre Ärztin/Arzt eine Haushaltshilfe verordnen, falls sich die Schwangerschaft als gefährdet erweist. Gleichzeitig können Sie vorsichtig und mit viel Liebe, Zuwendung und Körperkontakt das Abstillen Ihrer „Großen" einleiten. Wenn Sie viel Ruhe bekommen und Zeit für viele Kuschel- und Streicheleinheiten für den Ihr Kind haben und vor allem fest hinter dem Entschluss stehen, dass das Stillen nun eingeschränkt wird, dann wird Ihr Kind Ihre Entscheidung akzeptieren. Sicher wird es nicht ganz ohne Tränen und Kummer (von beiden Seiten) abgehen, doch wie gesagt: Das Leben ist nicht immer der Idealfall und wir müssen uns immer wieder mit bestimmten Tatsachen arrangieren. Beim allmählichen Abstillen können Sie zum Beispiel das Stillen jedes Mal weiter verkürzen. Viele Mütter haben festgestellt, dass es wirksam und relativ wenig belastend ist, ein Kind so oft anzulegen, wie es möchte, aber es nicht so lange zu stillen. Sie können Ihr Kind eine kleine Weile anlegen und es dann ablenken oder ihm etwas zu essen anbieten. Eine Möglichkeit nachts abzustillen ist es, dass statt Ihnen Ihr Partner die Nachtschicht bzw. das zu Bett bringen zum Teil übernimmt. Also nicht Sie wenden sich jedesmal dem Kind zu, sondern ihr wechselt euch ab und da ein Mann keine Brust zum Stillen hat, wird er euer Kind auf andere Weise beruhigen müssen. Das Verändern von Ritualen kann helfen. Wenn Ihr Partner nicht einspringen kann, bleibt es an Ihnen, Ihr Kind auf andere Weise zu trösten und zu beruhigen und ihm einen Ersatz für die Brust anzubieten. In dieser Situation ist ein Nachthemd bzw. Kleidung, die sich vorne nicht öffnen lässt oft hilfreich. Wichtig ist, dass Ihr Kind weiterhin Ihre Liebe und Zuneigung spürt. Es muss erkennen können, dass Sie ihm zwar die Brust, aber nicht Ihre Liebe entziehen. Ich würde dabei allerdings das neue Baby beim Erklären aus dem Spiel lassen, nicht dass das Kind den Eindruck erhält, dass das neue Baby „Schuld" ist, dass es nicht mehr stillen darf. Ich wünsche Ihnen viel Kraft für die kommende Zeit und eine problemlose Schwangerschaft. Ihr schafft das!!! LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo, helfen kann ich Dir nicht, aber ich habe gerade weiter oben fast das Gleiche gepostet ("Abstillen bei Vollmond")! Ich habe auch so einen kleinen mamafixierten Nuckelbären. Liebe solidarische Grüße, Steffi
Ähnliche Fragen
Liebe Frau Welter, ich hoffe Sie können mir irgendwie weiterhelfen. Es sind schon viele Stillfragen gestellt worden, aber darunter konnte ich leider nichts ähnliches wie bei mir finden. Meine Tochter ist nun 16 Monate alt und ich bin jetzt bereits wieder in der 24 SSW mit dem 2. Kind. Das Problem ist, dass ich es verpasst habe, mein Kind rech ...
Hallo Frau Welter, ich habe einen 15 Monate alten Sohn den ich noch stille. Momentan trinkt mein Sohn etwa 3-4x am Tag und 2x in der Nacht, wobei er oft auch nur nuckelt. Heute habe ich erfahren, dass ich erneut schwanger bin. Meine Frage an Sie lautet nun ob ich hinsichtlich des stillens etwas beachten muss? Kann es irgendwie schädlich für die ...
Hallo, dies ist mein allererster Beitrag in einem Forum und ich hoffe, ich bin hier richtig. :) Ich stille meinen Sohn, wie mein Frauenarzt neulich sagte, "immer noch!?", mein Sohn ist nämlich 2 Jahre und 6 Monate alt. Das Stillen ist bei uns aber mehr ein Kuscheln als ein Stillen oder Nähren, würde ich so behaupten. Wir können beide noch nicht los ...
Unsere Tochter ist 15 Monate alt und ich bin nun erneut schwanger geworden (erst 7. SSW). Trotzdem hab ich das Gefühl, dass die Milch bereits weniger wird. Ich stille die Kleine noch um 13 Uhr (vor dem Mittagsschlaf) und mehrfach in der Nacht... sie schläft nicht besonders gut :-/ . Letzte Nacht war sie regelrecht unzufrieden, weil nur noch wenig ...
Hallo, ich stille noch, zum Mittagsschlaf und sehr häufig Nachts ich möchte wieder schwanger werden. Ich habe gelesen, daß das Stillen den Eisprung verhindern kann. Habe mit Ovus getestet und tatsächlich keinen Eisprung gehabt. Wenn ich Mönchspfeffer nehmen würde, würde die Milch dann komplett wegbleiben? Was kann ich sonst unterstützend nehmen ...
Liebe Biggi Welter, Vorab herzlichen Dank für Ihre Arbeit! Als unser Kind geboren wurde, hatten wir einen schweren Stillstart aber dank diesem Forum und meines Durchhaltevermögens konnte ich eine schöne Stillbeziehung zu meiner Tochter aufbauen! Diese ist nun 21 monate und trinkt noch alle 3 Stunden nachts und schläft auch nachts nur so ein. Mei ...
Hallo liebe Biggi, ich hatte dir vor zwei Wochen geschrieben, dass meine Tochter nachts fast stündlich aufwacht und brüllt wie am Spieß und sich nur durch die Brust beruhigen lässt. Es hat sich jetzt wieder gebessert, sie wird ca alle 2h wach, meistens will sie dann an die Brust, ich habe aber das Gefühl dass sie eher nuckelt und nicht wirklich v ...
Guten Abend, mein Sohn ist vor 10 Monaten per KS auf die Welt gekommen, seitdem stille ich ihn voll und seit kurzem isst er etwas Beikost. Wir üben noch. ;-) Nun bin ich ganz frisch wieder schwanger und habe das Gefühl, dass die Milch plötzlich zu wenig ist. Mein Sohn wirkt oft unzufrieden, ist an der Brust quengelig… das kenne ich eigentlich ...
Liebe Frau Welter, meine Tochter ist nun 13 Monate alt und ich habe sie bislang regelmäßig gestillt. Untertags isst sie schon sehr gut und ausreichend aber zum Einschlafen und Wiedereinschlafen sucht sie immer die Brust. Nun ist es aber so, dass ich erneut schwanger bin, mittlerweile in der 11 SSW. Meine Milch ist ohnehin immer weniger geworde ...
Hallo Frau Welter, ich habe eine etwas spezielle Frage. Vor genau einer Woche habe ich meine 14 Monate alte Tochter zum letzten Mal gestillt. Vorgestern war mein Schwangerschaftstest positiv (5. SSW) und seit heute habe ich schmerzhafte Verhärtungen in der rechten Brust sowie eine Berührungsempfindlichkeit beidseits. Eigentlich waren die Beschw ...
Die letzten 10 Beiträge
- Nächtliches Stillen
- Mit 9,5 Monaten komplett abstillen - aber wie?
- Schmerzen in einer Brust
- Brust läuft aus nach Stillen
- Farbstoff bei Darmspiegelung und Stillen
- 25 Monate stillt wieder fast so oft wie ein Baby
- Brust mit Stillhütchen praller?
- Kürzer Abpumpen
- Milchmangel oder Saugverwirrung
- Ausbleibende Gewichtszunahme bzw. Abnahme