Mitglied inaktiv
hallo! unsere sophia ist jetzt vier monate alt und ganz wild aufs "busendrinken" sie tut es auch zur beruhigung wenn sie bauchweh hat. die ersten drei monate hatte sie anpassungsschwierigkeiten und hat sich nur mit stillen beruhigen lassen sie nimmt keinen nuki. dementsprechend hat sie jetzt schon 7 1/2 kilo und ist schon 62 lang. nun hat sich meine linke brust schon fast abgestillt und es gibt tage wo sie unter tags fast alle zwei stunden drinkt. nachts schläft sie von 20.00 bis 1 oder 2 durch aber dann alle zwei stunden drinken ich denke die muttermilch ist ihr zu wenig ich versuche seit zwei wochen ihr zum schlafen gehen ein flascherl zu geben. wir haben alle arten von saugern und nahrung ausprobiert. sie beißt daran herum und grinst, auch wenn sie wirklich schon hunger hat was soll ich tun????????? kann auch keine freie minute haben, weil wenn sie den busen will dann kann man sie nicht anders beruhigen bitte um dringende hilfe!!! vielen dank streitfelder petra aus wien
? Liebe Petra, und was machen Sie, wenn die junge Dame auch nach der Flasche in der Nacht weiterhin aufwacht? So wie Sie beschreiben und bei dem Gewicht ist es mehr als unwahrscheinlich, dass Sophia die Muttermilch nicht ausreicht und die Einführung von künstlicher Säuglingsnahrung ist keine Garantie dafür, dass sie dann in der Nacht oder auch am Tag seltener nach der Brust verlangen wird. Das sollten Sie wissen, denn sonst könnte die Enttäuschung sehr groß werden. Es klingt so, als ob Ihr Baby ein sehr starkes Saugbedürfnis und wohl auch Nähebedürfnis hat und Sie schreiben ja auch selbst, dass die Kleine Anpassungsprobleme hatte. Diese starken Bedürfnisse in diesem Alter nicht außergewöhnlich, doch das macht es für die Mutter nicht weniger anstrengend. Wenn Ihnen das Nuckeln nun deutlich zuviel wird, können Sie versuchen, ihr Baby auf andere Weise zu beruhigen und in den Schlaf zu begleiten. Der Schnuller ist nicht die einzige Möglichkeit, ein aufgebrachtes oder sonstwie unruhiges Kind zu beruhigen, es gibt auch Alternativen. Sie bzw. Ihr Partner können das Kind tragen. Durch das Tragen wird das Bedürfnis des Kindes nach Körperkontakt, Geborgenheit, Wärme und Nähe gestillt. Ein Tragetuch ist hier von großem Vorteil. Das Kind kann gebündelt werden. Das Bündeln gibt dem Kind das Gefühl von Geborgenheit und lässt es seinen Körper und seine Grenzen spüren. Das Gefühl von Begrenzung hilft dem Kind sich sicher zu fühlen. Sie können ein Nest bauen. Auch hier ist die Begrenzung der springende Punkt, der dem Kind Geborgenheit vermittelt. Massage, eine warmes Bad oder auch ein warmes Körnerkissen können beruhigend wirken. Schaukelbewegungen (Wiege, Hängematte, Schaukelstuhl, mit Tragetuch spazieren gehen, Kinderwagen), monotone Geräusche (Staubsaugen, Auto fahren), beruhigende Musik, Singen und Tanzen mit dem Baby und auch der Schutz vor Überreizung (viele Besucher, Fernseher) helfen einem Kind sich zu beruhigen. Als Saugersatz bietet sich ein Finger (von Kind oder Vater oder Mutter) oder eventuell auch ein Lutschetuch an. Viele Stillkinder lehnen die Flasche ab, schlicht und ergreifend deshalb, weil die Technik an der Flasche eine ganz andere ist, als an der Brust. Dazu kommt, dass sich ein Flaschensauger ganz anders anfühlt als die Brust und so lehnen viele Stillkinder die Flasche ab. Wenn die Mutter die Flasche geben will kommt noch dazu, dass es sich denkt „Was soll denn damit? Ich kann doch die Milch meiner Mutter riechen und fühle ihre Brust und bekomme so etwas Seltsames in den Mund gesteckt". In einigen Fällen hilft es daher, wenn jemand Anderes die Flaschenfütterung übernimmt. Es empfiehlt sich nicht, zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren. Manche Babys wollen auch einfach nicht aus einer Flasche trinken. Bei diesen Kindern kann man dann versuchen, ob sie aus einer Trinklerntasse (Schnabeltasse) trinken. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Unter Umständen kann man auch löffeln. Hier noch ein paar Tipps, wie das Baby die Flasche vielleicht besser annimmt: • die Flasche anbieten, ehe das Baby zu hungrig ist • das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln • den Flaschensauger nicht in den Mund des Babys stecken, sondern die Lippen des Babys damit berühren, so wie die Mutter dies mit der Brustwarze tut • den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder beim einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen • verschiedene Saugerformen und Lochgrössen ausprobieren • verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen • versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern • geduldig bleiben und auch alternative Fütterungsmethoden in Betracht ziehen (z.B. Becher, Löffel) Die Becherfütterung ist mit der richtigen Technik keineswegs aufwändiger als die Flaschenfütterung und deshalb durchaus eine Alternative zur Flasche. Aber wie gesagt: Die Einführung der Flasche und des Schnullers ist keine Gewähr dafür, dass Ihre Tochter länger schläft und weniger ihre Nähe braucht. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo. Bei uns ist es das Gleiche. Meine kleine Kylie ist 3,5 Monate alt und sie ist richtig verliebt in die Brust. Ich habe auch schon alle Arten von Sauger und Schnuller probiert, doch sobald man sie in den Mund steckt hebt es sie aus. Ich weiß´auch nicht mehr weiter, denn wenn sie unruhig ist und nicht schlafen kann...hilft nur die Brust...der Schnuller wäre die beste Lösung...doch Verweigerung. Ich glaube auch, dass ihr die Mutter milch nicht mehr reicht, denn sie saugt an meiner Brust bis sie ganz blau ist und dann kommen ihre Händchen dran...bis sie blau sind. Ich frage mich ob ich mit 4 Monaten dann mit Beikost danfangen soll, denn ich versuche schon seit dem 2 Monaten die Flasche/Schnuller zu geben... Liebe grüße, sindy
Mitglied inaktiv
hallo sindy wenigstens bin ich nicht alleine!! ich habe auch im mutterberatngsforum auf dieser seite meine situation beschrieben . die dame hat mir schon ein paar tipps und so geschickt .du kannst ja mal nachlesen ich werde das mal so probieren habe heute auch von"baby-nova" so still-sauger gefunden schaun ma mal obs was hilft wenn was bei dir funktioniert würd ich mich freuen auf ein mail lg petra
Mitglied inaktiv
also zuerst bedanke ich mich das sie geantwortet haben, aber ich bin auch etwas entäuscht!!!! was glauben sie eigentlich?? nur weil ich nicht die ganze litanei hineinschreibe was wir alles schon versucht haben und machen stellen sie mich in dem mail hin als würde ich meinem kind keine nähe und liebe geben, nur weil ich versuchen möchte nach 4 monaten auf die flasche langsam umzustellen????? find ich nicht sehr gerechtfertigt, da sie ja nicht wissen vwieviele stunden wir schon alle ihre vorschläge ausprobiert und mit aller geduld versucht haben wenn ich das nicht alles schonprobiert hätte(ist ja auch schon mein zweites kind) würde ich mich nicht an sie wenden für vorschläge bin ich empfänglich aber für kritik bei jemanden den sie nicht kennen bin ich es nicht liebe grüße streitfelder petra
Mitglied inaktiv
Hallo Petra! Ich denke, du hast den Beitrag von Biggi Welter missverstanden - ich lese da keine Vorwürfe gegen dich heraus und auch keine Kritik. Mein Sohn Tobias ist jetzt 9 1/2 Monate alt und in seinen ersten Lebensmonaten wollte er auch mehr oder weniger ständig an meiner Brust trinken, nicht nur wegen Hunger, sondern einfach zur Beruhigung, wegen Bauchweh, einem starken Nähebedürfnis. Das heißt ja nicht, dass du deiner Sophie zu wenig Liebe und Nähe gibst, sie genießt es eben sehr, wenn sie bei dir nuckeln darf. Glaub mir, diese anstrengende Zeit geht auch vorbei. Und meinst du mit deiner Aussage "dementsprechend hat sie schon 7 1/2 Kilo und ist schon 62 lang", dass das viele Stillen daran Schuld ist und du meinst, sie wiegt zu viel? Das ist sicher nicht der Fall - Tobias hatte mit 3 Monaten 7,20 kg und war 65 cm groß, das ist doch voll okay! Jetzt wo er mobil wird verbraucht er schon seine kleinen Reservepolster. Mit Muttermilch kann man kein Baby überfüttern. Natürlich steht es dir frei, es mit Flasche oder Schnuller zu versuchen - aber erzwingen lässt sich nichts. Kann dir nur meine Erfahrung erzählen: Tobias lehnt Schnuller und Flasche seit Geburt strikt ab (seit Beginn der Beikost biete ich ihm daher Tee/Wasser in einem Aventfläschchen mit Schnabelaufsatz an, damit kam er bald zurecht). Ich bin froh, mit dem Stillen durchgehalten zu haben - auch wenn es zeitweise wirklich anstrengend ist, aber ich finde es trotzdem schön - es vereinfacht mein Leben ungemein. Ich mach mir keinen Stress mit dem Erzwingen von Durchschlafen oder Einschlafen ohne Brust - es sind immer Phasen, wo er öfter in der Nacht aufwacht, kurz nuckelt, manchmal auch trinkt, und wieder einschläft - und dadurch, dass er im Elternbett schläft geht das alles im Halbschlaf, stört mich nicht. Freilich hab ich auch mal probiert, ob es nicht mit einem Abendbrei besser wird - weil ich Zweifel hatte, ob er vielleicht nicht satt wird - das kommt aber auf dasselbe heraus, er wacht wegen einem Brei statt Muttermilch nicht weniger oft auf. Und das hat Biggi in ihrem Abschlusssatz auch angesprochen: "Aber wie gesagt: Die Einführung der Flasche und des Schnullers ist keine Gewähr dafür, dass Ihre Tochter länger schläft und weniger ihre Nähe braucht." Wenn ich Tobias die Brust verweigern würde, würde nur durch die Wohnung tragen helfen, und dafür ist er mir zu schwer ;o)) Und weinen lassen a la "Jedes Kind kann schlafen lernen" tu ich ihm sicher nicht an. Sorry, manches hier liest sich wahrscheinlich wieder wie Kritik - keine guten Ratschläge dabei, aber vielleicht hat wer - v.a. mit dem Umstieg von Brust auf Flasche - vom Hebammenforum ein paar Tipps für dich: www.hebammen.at Liebe Grüße auch aus Wien Alexandra
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