Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Kreislaufprobleme und Milch wird nicht weniger

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Kreislaufprobleme und Milch wird nicht weniger

Mitglied inaktiv

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Hallo an alle. Ich hab da mal ein paar fragen. Ich stille meinen Sohn seit fast 7Monaten jetzt die frage, ich habe ständig Kreislaufprobleme, geht schon seit der Geburt so. Ich trinke ueber 4Liter am Tag, kann das trotzdem vom stillen kommen??? Ich bin sogar schon umgekiept, die im Khaus meinten, das mir im Blut Salz fehle. Aber es ist immer noch so das mir sehr oft schwindelig ist. Meine nächste frage ist; ich stille noch 2mal am Tag sonst nur noch Breie und Milch. Nur irgendwie denke ich, die Milch wir d einfach nicht weniger. Habe Morgens und uebern Tag verteilt oft Milchstau. Was mache ich falsch??? Wie kriege ich es hin, das die Milch nicht mehr so viel läuft. Ich kann ja nicht einfach denken, ach egal soll die Milch docxh drinne bleiben, das geht doch nicht. Also ich hoffe Biggi sie können mir helfen. Danke in Voraus


Biggi Welter

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Liebe Eilina, meiner Meinung nach sollten Sie einmal dringend zu Ihrem Hausarzt gehen und sich durchchecken lassen. Kreislaufprobleme in der Stillzeit sind nicht normal und kommen auch nicht vom Stillen. Sie müssen auch nicht so viel trinken. Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Milch, da sie dazu führt dazu, dass das antidiuretische Hormon (ADH) zurückgeht, die Frau erfährt dann eine vermehrte Wasserausscheidung („schwemmt aus") und die Milchbildung verringert sich. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit (davon höchstens wenn überhaupt zwei bis Tassen Milchbildungstee) sind im Allgemeinen ausreichend. Nur wenn der Urin dunkelgelb wird und die Menge gering ist, trinkt die Frau zu wenig. Sie können nun immer dann, wenn ihre Brust prall und voll wird und Ihr kleiner Sohn nicht mehr trinken mag oder nicht mehr gestillet werden soll, vorsichtig gerade so viel Milch ausstreichen oder abpumpen, dass das unangenehme Spannungsgefühl nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Bitte keinesfalls mehr Milch als unbedingt notwendig aus der Brust entleeren, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Ein Einnschränken der Trinkmenge (wie es leider immer noch häufig empfohlen wird) ist nicht empfehlenswert. Trinken Sie entsprechend Ihrem Durstgefühl. Was hingegen hilfreich sein kann, ist das Einschränken des Kochsalzkonsums. Es gibt auch homöopathische Mittel und naturheilkundliche Mittel, die zur Regulation der Milchmenge eingesetzt werden können. Wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder Hebamme. Ich hoffe, Ihnen weitergeholfen zu haben. LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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Danke für ihre antwort. Werde mal auf ihre Tipps eingehen, mal sehn was daraus wird. Sie haben mir echt weiter geholfen. Eine frage noch, hoffe das sie sxie mir beantworten. Warum zappelt mein kleiner beim stillen, manchmal ist der garnicht wirklich bei der Sache. Nur abends brauch er die nähe und will die Mamamilch. Sind das anzeichen das er sich langsam abstillt??? Aber wierderum wie halt abend gibt er mir das gefühl das er noch gestillt werden will. Ich stille ja auch manchmal in der Stadt. Aber irgendwie denke ich, das er unentschlossen ist ob er noch gestillt werden will oder nicht. Wiegesagt Abends vorm schlafen will der keine Flasche sondern mich. Mhhhh was nun, bin ein bissel verwirrt. Hoffe auf baldige Andwort. Liebe grüße Eilina Ilias


Biggi Welter

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Liebe Eilina, ein Kind unter einem Jahr stillt sich normalerweise nicht von selbst ab. Für dieses Verhalten kann es eine Vielzahl von Gründen geben und ohne weitere Angaben und ohne euch sehen zu können, bin ich auf’s Raten angewiesen. Bekommt der Kleine einen Schnuller oder eine gelegentliche Flasche? Dann könnte eine Saugverwirrung vorliegen. Manche Kinder reagieren auch so auf einen starken Milchspendereflex. Dann schießt die Milch geradezu aus der Brust und damit kommen nicht alle Kinder zurecht. Es kann auch sein, dass das Kind sehr leicht ablenkbar ist. Bei Babys, die in einer der Phasen sind, in denen sie besonders leicht ablenkbar sind, hat sich bewährt, sich zum Stillen mit dem Baby in eine ruhige und ablenkungsarme, „langweilige“, eventuell auch abgedunkelte Umgebung zurückzuziehen. Am besten wenden Sie sich einmal an eine Kollegin vor Ort und besprechen Ihre Situation in aller Ruhe mit Ihr. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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Danke. Mein Wohnort ist Eschweiler und Postleitzahl ist 52249. Liebe Grüße Jenny mit Eilina und Ilias


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Liebe Jenny, wenden Sie sich bitte an Frau GAUTHIER Cathy, Tel.: 02454 936640. LLLiebe Grüße Biggi


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